Beiträge von Fluffytuffy

    Hallo Fusselnase, hallo alle Anderen,



    sry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe...Masterarbeit und
    organisatorisches danach.. :headbash:
    Wollte euch allen Bescheid geben, dass sich der Fall bei mir zum
    Positiven gewendet hat: Mina ist jetzt mein Hund und ich werde
    sie nicht mehr weggeben! :smile: Danke ganz herzlich für eure Unterstützung.
    Ihr habt mir echt geholfen. Deshalb war ich auch der Meinung, dass
    ihr es verdient zu erfahren wie es bei mir ausgegangen ist. :gut:


    Danke, danke, danke
    und viele Grüße,


    Fluffytuffy

    Vielleicht habt ihr recht.


    Habe mich gestern erlebt, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich am PC saß,
    abgelenkt war, und nicht an Mina gedacht hatte. Als mir das plötzlich bewusst wurde,
    dass ich nicht an sie denke, musste ich direkt schauen wo sie ist, ob es ihr gut geht,
    und hab mich selbst dafür getadelt....

    Da habt ihr absolut recht.


    Ich habe mir viele Gedanken vorher gemacht. Insgesamt hat
    es ungefähr ein Jahr gedauert. Außerdem hat meine
    Familie schon immer Hunde gehabt...ich habe nie ohne gelebt.
    Was es bedeutet einen Hund zu haben weiß ich also, und
    wusste ich auch vorher. Aber dass ich genau diese Tier
    anscheinend noch nicht so lieben kann, wie sie es verdient...
    dafür kann ich doch nichts, oder doch? Ich wusste ja vorher
    noch nicht einmal, dass es möglich ist solche Gedanken
    überhaupt zu haben.


    Es ist ja auch nicht so, dass ich Mina wieder zurückgeben möchte, aber bevor ich es ihr
    eben nicht recht machen kann...sie hat es eben verdient ein Haus zu haben, in dem man
    sie bedingungslos liebt...mit allem was dazu gehört. Wie gesagt: Am meisten würde
    ich mir wünschen, dass es so "click" macht, dass ich nicht mehr auch nur daran denke,
    sie zurück zu geben.


    thymian Was meinst du denn wie diese Entscheidung bei mir aussieht? Ich kann
    das derzeit nämlich nicht sagen.

    Ich habe mit meiner Freundin bereits darüber gesprochen. Sie ist auch immer traurig, wenn ich
    ihr sage, dass es mir schlecht geht. Damit meine ich jetzt aber nicht, dass sie traurig ist, weil
    ich traurig bin, sondern weil sie selbst traurig wäre, wenn die Kleine wieder weg kommt. Sie sagt
    immer, dass sie es so mit dieser Situation auch schwer hat, schließlich wäre sie bereit mir viel
    von der Arbeit derzeit abzunehmen, aber genauso weiß sie nicht wie sehr sie sich selber auf
    das Tier einlassen soll, wo sie sich doch nie sicher sein kann, ob Mina jetzt immer bei mir ist,
    oder ob sich ihre Mühe nicht lohnt.
    Es fällt mir allerdings schwer, meine Gefühle genau zu verstehen und zu kommunizieren,
    gerade wenn ich persönlich mit ihr spreche. Allerdings liest sie auch diesen Thread.
    Ich rede also quasi auch zu ihr gerade :)


    Das Problem ist auch: Ich bin unsicher wie lange ich warten "darf", bis es "click" gemacht haben
    sollte...bei manchen Leuten hier hat es nach einer Woche "click" gemacht, bei anderen erst
    nach 2 Jahren. Wie lange soll ich warten und hoffen, dass es bei mir "click" macht, bzw. wann
    wäre der Zeitpunkt den Mut zusammen zu nehmen und das Tier zurück zu bringen, falls es "click"
    bis dahin nicht gemacht hat? Das verunsichert mich sehr (auch weil ich ansich meine Entscheidung
    so schnell wie möglich treffen möchte, damit sich Mina, falls meine Entscheidung gegen sie ausfällt,
    nicht zu sehr an mich/uns gewöhnt hat).


    Achja, nicht einfach alles

    Ich hoffe ihr habt Recht...


    inzwischen bin ich mit meiner Masterarbeit relativ weit.
    Der Stress lässt also nach. Naja... gute Laune stellt
    sich aber selten ein.


    Ich war gerade in einem Thread, in dem davon
    gesprochen wurde, welche Veränderungen sich
    durch einen Hund ergeben. Die meisten Hunde-
    halter dort waren der Meinung, dass sich einige
    Veränderungen, hauptsächlich bezüglich des Tages-
    verlaufs und der Flexibilität ergeben. Alle dort
    waren der Meinung, dass sie diese ganzen
    Einschränkungen allerdings gerne eingehen, sich sogar
    kein Leben ohne das Tier mehr vorstellen können.
    Der Grund war, dass das Tier ihnen so viel zurück-
    gibt; dass sie es lieben von Hundeschnauzen geweckt
    zu werden, morgens in die Natur zu gehen. Sie
    finden es toll sich mit den Tier zu beschäftigen
    und dass immer jemand zuhause ist, der sich freut,
    wenn man Heim kommt.
    Mein Problem ist: Ich habe von diesen ganzen
    positiven Gefühlen fast keins...und ich weiß nicht,
    ob es daran liegt, dass ich erst lernen muss, dass
    ich doch klein Hundemensch bin, oder ob ich einfach
    Zeit brauche, bis ich mich voll und ganz dem Hund
    hingegeben habe. Ich bin derzeit aber einfach
    noch nicht bereit das zu tun....innerlich sträubt
    sich da etwas bei mir...als wäre da etwas, dass
    es es mir verbietet, mich voll und ganz auf das
    Tier einzulassen und "Ja" zu dem Hund zu sagen.


    Die schlechte Laune kommt bei mir aber nicht
    von der Arbeit oder wegen des Hundes direkt...
    glaube ich jedenfalls. Ich glaube die kommt unter
    anderem, weil der Hund es sich ja nicht ausgesucht
    hat zu mir zu kommen; ich wollte sie ja schließlich
    haben...deshalb wäre es total unfair sie wieder weg
    zu geben....und das macht mich traurig und wütend
    auf mich selbst.
    Außerdem glaube ich, dass die schlechte Laune daher
    kommt, dass meine Freundin es bereits geschafft hat,
    sich vollends auf den Hund einzulassen (kommt mir
    jedenfalls so vor)....und ich möchte ihr jetzt
    nicht auch noch das Tier wegnehmen, dass sie
    doch so gerne ausführt, mit der sie so gerne spielt
    und die sie so gerne erzieht. Außerdem würde das
    ja auch für den Hund bedeuten, dass sie meine
    Freundin nicht mehr sehen kann...und ich glaube fast,
    dass das für das Tier noch schlimmer wäre, als von mir
    wegzukommen...denn meine Freundin war bisher diejenige,
    die meistens mit Mina draußen war, mit ihr gespielt
    hat etc... Letzte Nacht konnte meine Freundin
    nicht bei mir schlafen...und mein Hund hat um sie
    getrauert. Das war das erste Mal, dass ich meinen
    Hund traurig gesehen habe...und es hat mir
    das Herz gebrochen....


    Naja, und jetzt weiß ich einfach nicht weiter.
    Selbst meine Mutter hat sich anscheinend mehr
    auf meinen Hund eingestellt, als ich das habe.
    Irgendwie macht es mich einfach wütend, dass
    ich anscheinend nicht so verliebt in den Hund
    bin, wie ich es sein sollte....wie meine Mina es
    verdient hätte....

    Danke für die Tipps.


    Vielleicht probiere ich davon noch was.
    Mein Problem ist dabei evtl, dass ich so platt/fertig
    etc. bin, dass ich garnicht wirklich Lust auf
    die Runde mit dem Hund habe...Und dann sehe
    ich manchmal den Hund nicht mit den "ach du
    süßes Ding"-Augen, sondern mit den "du
    machst mir nur Arbeit"-Augen. Ich hoffe das geht
    vorbei.


    Das mit der Masterarbeit kann aber auch sehr gut sein.
    Direkten Stress sollte ich deshalb zwar nicht haben
    (mein Prof. hat mir schon bestätigt, dass ich bestanden
    habe und mir auch schon eine Anstellung für die Zeit
    danach gegeben), aber abstellen kann ich das natürlich
    auch nicht "einfach so". Naja, schau ich mal wie es mir
    morgen geht...und wenn die arbeit vorbei ist. :smile:


    Aber schonmal großen Dank an euch und die nette Hilfe :smile:
    Ich komm mir halte gerade nicht nur gestresst vor, sondern einfach
    unglaublich lächerlich.... :headbash: ich mein, als ob ich das nicht schaffen
    würde, habe schließlich auch bisher alles geschafft. Naja,
    bei großen Veränderungen weiß man eben nie wie es wird,
    bevor man es wagt. :roll:



    p.s. coole Smilies habt ihr hier :lachtot:

    Danke für die netten Beiträge.
    Das hört sich ja wirklich so an, als müsste
    ich nur durchhalten. Ich hoffe, dass es so ist
    wie ihr sagt, und nicht daher kommt, dass ich tief
    in mir drin vielleicht doch nicht für Hunde geeignet bin.


    Gerade geht der Tag vorbei, da wird es immer etwas schwerer.
    Die schlechte Laune ist abends komischerweise schlimmer als
    morgens. Habt ihr irgendwelche Vorschläge, die einen abends
    aufbauen? Die Dinge, die mir sonst bei schlechter Laune helfen,
    scheinen abends nicht mehr auszureichen.

    Hallo liebe Leute,



    ich habe mich hier angemeldet, weil ich gerade etwas verzweifelt bin.
    Ich habe hier hinter mir meine super liebe und verschmuste
    Mix-Hündin Mina aus dem Tierschutz liegen. Wirklich ein Traumhund.
    Sie ist sehr fixiert auf mich, total unkompliziert, bringt mir Liebe
    ohne Ende entgegen, bellt kaum, versteht sich mit dem Hund meiner
    Eltern (die zwei teilen sich aber nur einen Garten, ich wohne mit Mina
    alleine). Trotzdem bin ich sehr verzweifelt und überfordert mit der Situation.
    Gut, sie ist mein Ersthund und ich bin gerade in den letzten 2 Wochen
    meiner Masterarbeit, was ja schonmal Stress erzeugt. Allerdings kenne
    ich den Arbeits- bzw. Unistress.... was ich gerade habe ist etwas anderes.
    Jetzt habe ich mal im Internet gesucht und bin, unter anderen hier bei euch,
    auf den sogenannten Hunde-Blues gestoßen (eine Welpin ist meine
    Mina nicht mehr, sie ist bereits ca. 2 Jahre alt. Vom Welpen-Blues kann man
    also nicht sprechen ;) ). Und was soll ich sagen, die Symptome
    könnten stimmen: Ich habe schlechte Laune, bin überfordert, habe vorallem Angst,
    es der kleinen nicht Recht machen zu können.
    Ich muss dabei sagen, dass ich eine Freundin habe, die mich sehr unterstützt.
    Aber trotzdem, wenn der Hund bei mir ist, steh ich unter Grundspannung, kann
    nicht gut entspannen, nicht gut arbeiten, mache mir ständig Gedanken.
    Wenn der Hund mal nicht bei mir ist, z.b. weil meine Freundin auf sie aufpasst,
    bin ich viel entspannter und kann auch besser arbeiten.
    Ich überlege sogar, ob ich den Hund nicht wieder zurückgeben soll,
    weil ich mir einrede, dass ich vielleicht doch nicht so der Hundemensch bin
    (obwohl ich, seit dem ich geboren bin, mit Hunden zusammen lebe und mich diese Tiere
    und ihre Verhaltensweisen faszinieren).
    Ich meine, ich habe mir das mit dem Hund seit ungefähr einem Jahr überlegt,
    aber ich könnte jetzt im nachhinein nicht genau sagen, ob ich es mir auch
    GUT überlegt habe. Freunde, die ich in meine Gefühle eingeweiht habe, sagen,
    dass sie schon den Eindruck hatten, dass ich unbedingt einen Hund möchte.


    Zusammengefasst also: Ich habe meinen ersten Hund, ein sehr, sehr liebes,
    unkompliziertes Tier, seit ca einer Woche. Gleichzeitig bin ich total überfordert,
    habe Angst und bin unsicher, unter anderem ob ich das Tier behalten soll.
    Ich musste sogar schon aus Verzweiflung die ein
    oder andere Träne verdrücken, was als Mann ja nicht so üblich ist.


    Meine Frage ist nun: Könnte es sich dabei tatsächlich um die "übliche"
    Angst handeln, die wieder fort geht? Ich hoffe ihr könnt mir Mut machen.



    Viele Grüße aus dem verregneten NRW,
    Fluffytuffy