Der Tierschutzverein Berlin hat eine Petition für die Änderung des Hundegesetzentwurfs in Berlin gestartet:
https://www.change.org/p/abgeo…hundehaltung-in-der-stadt
Beiträge von Nette1
-
-
Mein Loui kam mit knapp 2 Jahren aus der Tötung zu uns. Er ist ein Riesenschnauzer-Kuvasz-Mix.
Bei uns auf dem Hof leben eine Katze (die kam kurz nach Loui zu uns) Hühner, Enten, Gänse und Schafe.
Anfangs, als ich ihm noch nicht so über den Weg traute durfte er nur mit der Schlepp zu unseren Tieren. Aber er hat sehr schnell kapiert, dass er alles was da so rumläuft in Ruhe zu lassen hat. Vor den Gänsen hatte er ohnehin Respekt, die sind ja sehr wehrhaft. Der Rest läuft alles frei auf dem Grundstück. Einzig meine Roten Liste Hühner sind in Ausläufen untergebracht.
Er hat nie ein Tier gejagt! Ganz im Gegenteil, die Kunstbrutküken, egal ob Ente oder Huhn werden von ihm bewacht und da darf auch sein bester Freund Kater Kalli nicht in die Nähe des Kükenauslaufs.
Naja vielleicht hab ich da auch ein besonderes Exemplar erwischt, er ist einfach ein toller Hund! -
Wir haben für unsere Soay beides.
Das gesamte Grundstück ist mit Knotengeflecht (1,80 m hoch) eingezäunt und um die Bereiche aufzuteilen die sie abweiden dürfen haben wir Euronetze.
Bisher ist noch nichts passiert, weder Angriffe von Hunden, noch Wölfe (da habe ich immer Sorge weil bei uns in der Nähe ein Rudel existiert). -
Mein Erlebnis ist nun schon einige Jahre her:
Wir haben noch in Berlin gewohnt und abends war halt Gassirunde um den Platz angesagt. Ich war auf dem Sofa eingeschlafen und mein Dobermann hat mit geweckt, weil er raus musste. Es war zwischen 1 und 2 Uhr, ich weiss es nicht mehr so genau. Auf der Straße war nichts los. Auf unserem Platz steht eine Kirche.
Ich war auf Höhe der Kirche und dachte ich hätte aus den Augenwinkeln eine Bewegung direkt an der Kirche wahrgenommen. Als ich aber genauer hinschaute war da keiner zu sehen. Da dachte ich schon, das hast du dir eingebildet, aber als ich mich nach meinem Hund umgeschaut habe, hatte der eine dicke Rückenbürste und knurrte mit gefletschten Zähnen. War schon unheimlich, aber solange ich diesen Hund bei mir hatte, habe ich nie wirklich Angst gehabt, der hat sehr gut auf mich aufgepaßt! -
Ohje das tut mir sehr leid!
Mein Dobermann hatte auch HD, dies wurde mit 2 1/2 Jahren festgestellt.
Wir haben halt bemerkt, daß er nicht mehr so belastbar war und auch anfangs beim laufen nicht in die Gänge kam.
Er musste lebenslang Medikamente nehmen. Auch er ist im Passgang gelaufen.
Goldimplantate hat unser damaliger Tierarzt abgelehnt, da würde er sich dann wieder zuviel bewegen und dadurch die Gelenkknorpel noch mehr in Mitleidenschaft gezogen. Allerdings sind Dobermänner doch sehr viel sportlicher wie die Herdis.
Loui hatte ganz zu Anfang, als er bei uns war auch Beschwerden. Auf einmal wollte er die kurze Treppe in unserem Haus nicht mehr laufen. Da sind wir dann gleich mit ihm in die Tierklinik. Ich wollte wissen was Sache ist, ob ich tatsächlich wieder einen Hund mit HD habe. Aber es war Glücklicherweise "nur" ein Hexenschuß. Die Hüftgelenke sind ok. Naja, manchmal hat er halt so seine 5 Min. und da geht er im Wohnzimmer mit Anlauf über die Sofas, da muss er sich irgendwie verrenkt haben. -
"Wie findet ihr die Idee, HSH in Deutschland so zu halten?"
Hier in Brandenburg ist in jedem Heft des Schafzüchterverbandes der Herdenschutz mit Hunden aktuelles Thema.
Durch die Zuwanderung der Wölfe wird den Schäfern auch ausdrücklich die Haltung von Herdenschutzhunden nahe gelegt. Der Schafzuchtverband Berlin Brandenburg fordert inzwischen vom Land, das die Zuwanderung der Wölfe fördert, Kostenbeteiligung an der Ausbildung und Haltung der Hunde, sowie für den notwendigen Schutz mit Elektrozäunen. Inzwischen besitzen auch einige Schäfer diese Hunde.
Ich halte zwar auch Schafe, aber in Hofnähe und diese wollen auch nachts in den Stall. Das wird von Ihnen auch abends lautstark gefordert.
Ich könnte mir aber nicht vorstellen, daß Louis in der Nacht draußen bei den Schafen bleibt, der will lieber bei uns im Haus sein. -
Klasse Fotos,
Loui würde da schon längst sabbeln.
Aber er ist sehr Futterneidisch, da darf dann keiner in seine Nähe kommen. auch unser Kater Kalli nicht, den er sonst sehr mag.Bei uns macht er aber keine Zicken, wenn man ihm was wegnehmen will.
Gestern im Park in Berlin (Loui darf mit ins Büro) hat er mal wieder einen Hühnchenknochen gefunden, da war er so brav, als ich gemeckert habe hat er ihn wieder ausgespuckt (natürlich nicht sofort...). -
Kann ich leider nicht abstreiten!
Er quält mich auch richtig wenn ich versuche weniger Futter zu geben und er weiss ganz genau was er tun muß damit ich weich werde. Auch klaut er weiterhin Hühnerfutter, wenn sie abends Weichfutter von uns bekommen, momentan versuche ich zu vermeiden, daß er dann raus kann. Außerdem scheint er leider ein guter Futterverwerter zu sein. -
Hallo,
ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen und habe die letzten Tage die Beiträge sehr interessiert mitgelesen.
Am 13.09.2011 haben wir Loui von einer Tierschutzorganisation übernommen. Er kommt aus Ungarn. Er ist ein Riesenschnauzer-Kuvasz-Mix. Er war damals etwa 1,5 Jahre alt, kannte überhaupt nichts und hatte Angst vor allem vor Männern, Autos, LKW`s überhaupt allem was Lärm macht.
Er war und ist verfressen, anfangs hat er sogar das Pelletfutter für die Hühner und Gänse gefressen, bis ihm klar war, daß er was besseres von uns bekommt. Außerdem ist er ein Dieb, ich muß immer noch aufpassen, daß nichts essbares unbeaufsichtigt herumsteht sonst ist es weg.
Anfangs durfte er nur mit Schlepp auf den Hof, bis ich sicher war, daß er den anderen Tieren nichts tut, weil ein großer Teil frei auf dem Hof herumläuft. Loui ist so ein lieber Hund, er lässt alle Tiere hier in Ruhe, sogar die Gänse, die wirklich angriffslustig sind. Sein Vorgänger unser Dobermann war nicht so, der hat uns einmal einen Ganter totgebissen, der ihn angegriffen hat. Aber Loui, ich mußte neulich so in mich hineinlachen, da hat ihn eine unserer Flugenten gezwickt, weil er den Küken zu Nahe kam, ging da einfach darüber hinweg, hat zwar geschaut, was die macht, aber das war´s schon.
Ansonsten stimmt viel mit dem überein, was ich hier schon von euren Hunden hier gelesen habe. Ball, Frisbee oder Stöckchen spielen findet er blöd (ich hatte extra neue Frisbees gekauft, weil unser Dobermann ganz wild darauf war), wenn man von ihm etwas verlangt wird erst überlegt, "Sitz oder Platz" wird nicht sofort ausgeführt. Joggen mit meinem Mann findet er auch nicht so prickelnd, erst wenn es zurück nach Hause geht wird er schneller. Am liebsten hockt er auf dem Hof und beobachtet die Umgebung, oder bewacht die Küken, wenn ich Kunstbrutküken habe. Da brauche ich auch kein Netz, da darf dann keiner ran.
Allerdings ist er sehr Menschenbezogen und geht nicht alleine auf das große hintere Grundstück, dort sind eingezäunte 5000 qm wo sich die Schafe und weitere Hühnerställe befinden.
Oh das ist jetzt ganz schön viel geworden, anbei noch ein paar Fotos von meinem Liebling