Kleiner Nachtrag (falls es noch nicht geschrieben wurde): Du meintest ja, es ging nach der Weste so richtig los. Es kann schon sein, dass die Weste ihr ein bisschen Sicherheit gegeben hat. In dem Fall wäre vielleicht ein Thundershirt was für euch?
Sie musste diese Weste ewig anziehen.
Bis nachdem Sommer musste sie sie im Haus und auch draußen tragen und dann wenn wir im Winter mit ihr raus gingen, da sie keine Unterwolle hatte und ihr Fell zu dem Zeitpunkt noch nicht sehr dicht war.
Dies ging dann vom Winter bis zu den wieder wärmeren Tage so. Also eigentlich fast ein ganzes Jahr.
Ihre Unsicherheiten begonnen nach dem kompletten ablegen dieser Weste - meiner Meinung nach und könnte auch zum Zeitraum passen.
Als Welpe war sie ein eher gelassener ausgeglichener Hund, der für einen Welpe auch nicht viel Arbeit machte. Sie war schnell stubenrein etc. Das alleine bleiben gewöhnten wir ihr im laufe des Alltags an und wenn sie mal allein bleiben muss ist das für sie absolut kein Problem.
Meiner Meinung nach entwickelte sich ihre Unsicherheit auch ganz stark durch die vielen Tierarztbesuche die sein mussten. Wir waren von Februar 21 bis April 21 bei einem Tierarzt der eine Fehldiagnose stellte und falsch behandelte -was beinahe dazu geführt hätte das unser Hund gestorben wäre. Im April sind wir dann zu einer anderen Tierärztin gewechselt und ab da wurde es mit ihrer Gesundheit wieder besser und Diagnose war Futtermittelallergie. Da mussten wir Anfangs wöchentlich bzw alle 2 Wochen hin. Spaziergänge konnten wir wochenlang nur die nötigsten unternehmen, d.h. grad hoch auf die Wiese und dann wieder zurück und das mit einem Trichter tragen, ebenfalls für eine lange Zeit. Diesen durfte sie am Anfang nur zum fressen ausziehen.