Hm, oha, wenn man das so liest, kommt es mir so vor, als seien Kinder, die unkompliziert sind (bzw. man selbst es auch gewesen ist) eher in der Unterzahl. O_o
Ich habe schon immer gerne gegessen und war auch nicht so wählerisch und habe auch relativ viel gegessen (tue ich noch immer), aber war/bin nicht dick oder so. Und naja... was heißt 'Zwang' – kommt natürlich auch auf das Alter an – aber z.B. könnte ich durchaus verstehen, wenn man zwei Kinder hat, dass man dann nicht jeden Tag für jedes Kind was anderes kocht. Bei uns gab es i.d.R. auch einfach einmal Mittagessen. Natürlich hatte jeder da mal seine Favoriten und die Dinge, die man etwas weniger mag... aber wie gesagt, ich war da unkompliziert und mir hat sehr viel geschmeckt.
Ich weiß von Bekannten, dass es da mal eine Phase gab, wo ein Kind sich eigentlich nur noch von Wurst/Fleisch ernähren wollte... aber die Phase ging auch wieder vorbei. Dann gab es eine Phase, wo wieder wenig Fleisch gegessen wurde – und nu ist es glaube ich wieder 'normal'.
Aber das war mir gar nicht so bewusst, wie das in anderen Familien so ... gemacht wurde... . (Mit in die Ecke stellen usw. ...) Mir tat's selbst immer Leid, wenn ich was nicht geschafft habe zu essen und ich dachte dann immer an die, die nix zu essen haben und an die Mühe, die ins Essen geflossen ist, um es zuzubreiten, damit ich es essen kann. Aber man kann ja auch viel in den Kühlschrank stellen und später essen... . (Und wir haben uns immer gemeinsam lustig gemacht über "Iss' Deinen Teller auf" – im Sinne von – der Teller ist aber zu hart. ;))