Hallo!
Wie vermutlich sehr viele Einträge stehe auch ich vor der Entscheidung, ob ein Hund toll wäre, oder lieber doch nicht...
Zusammengefasst:
Mein Freund und ich sind freiberuflich tätig, unser momentaner Arbeitsplatz ist zu Hause.
Bei meinem Freund noch sicherer als bei mir, bei mir vermutlich auf jeden Fall das nächste halbe Jahr sicher, seit ca. 1 Jahr ist es schon so.
(Manchmal arbeite ich auch freiberuflich in einer Firma)
Wir haben beide unser Studium vor ca. 1 1/2 Jahren beendet, sind in eine 92qm Wohnung in der Stadt im 4. Stock gezogen.
Parks und Gewässer befinden sich allerdings in unmittelbarer Nähe - praktisch 2mal um die Ecke, einen Kanal entlang und schon steht man dann an einer großen Parkanlage.
So, nun seit letzten Winter hätte ich gerne einen Hund.
Ich bin 28 Jahre alt, meine Eltern hatten früher mal einen Hund(Hovawart), war jedoch vor meiner Zeit. Wir haben dann auch manchmal später auf einen aufgepasst(Kategorie "Kampfund", war aber eigentlich ein ganz lieber) - das war aber eher mal so ein Wochenende oder so.
Das heißt - ich bin eigentlich total hundeunerfahren.
(Bisher nur Erfahrung mit Katzen, Vögeln, Hamstern und einen Hahn, den wir per Handzucht über das Kükenalter gebracht haben)
Nun, ich habe mich jetzt in den letzten Monaten umfassend informiert, mein Freund wollte keinen Hund.
Er sagte immer nein, keine Lust auf den Stress, die Gebundenheit, den Dreck, das in die Wohnung machen(am Anfang), Stadt und Wohnung sei doof für nen Hund(sprich - Garten bräuchte man...), er sei gegen domestizieren von Tieren etc... .
Wir hatten über einen evtl. Pflegehund gesprochen, aber irgendwie weiß ich nicht, das ist doch irgendwie schon was anderes als "sein" Hund? Und gerade als Neuling bringt man ja evtl. auch nicht die besten Voraussetzungen mit um vielleicht mit etwas schwierigeren Fällen umzugehen. Man lernt zwar, aber nun ja...
Mittlerweile meint er, wenn es mir so wichtig ist, dann soll ich mir halt meinen Hund holen - ich meinte, ich würde lieber wollen, dass wir ihn gemeinsam aussuchen, da er ein Familienmitglied ist.
So, Tierheim oder Welpe oder Welpe vom Züchter - das alles ist noch total offen.
Ich kann mir ja nicht die "Liebe auf den ersten Blick" vorstellen im Tierheim, ich weiß nicht - gibt es das wirklich?!
Zudem würde ich den Hund wie gesagt gerne mit meinem Freund zusammen aussuchen... evtl. würder auch mal in ein Tierheim mitkommen(müßte ihn da aber noch überreden).
Er ist generell ein sehr tierlieber Mensch, meint aber halt, für nen Tag okay - aber länger - neee.
Ich meine - er hat ja auch mit einigen Punkten Recht, aber er sieht halt nur das negative und ich eher das positive.
Da ist auch noch ein Problem, dass seine Family Hunde nicht so mag - es einen 2jährigen in der Familie dort gibt... und der Hund schon ja auch bei Familienbesuchen dabei sein sollte - dürfte dann vermutlich da nur nich tin die Wohnung(was bedeuten würde, ich müßte ihn daran gewöhnen, dass er da nicht rein darf... evtl. im Zelt neben seiner Hütte übernachten und dann langsam wegrücken, damit er sieht, dass es nicht schlimm ist?).
Das heißt - er müßte auf jeden Fall kinderverträglich sein... - auch da ich selbst nicht weiß, wie meine eigene Familienplanung aussieht - wobei da im nächsten Jahr da auf jeden Fall nix geplant ist...
Wie ist es so - mit den Vorurteilen... - Haaren Hunde generell echt soviel, dass man jeden Tag saugen und wischen muss - wie oft gibt es Flöhe - man sagt ja - mdst. einmal im Hundeleben - fühlt Ihr Euch eingeschränkt im Vergleich zur Zeit ohne Hund...?
Ich weiß, dass - wenn es n Welpe wäre - dann erstmal alle 2 Std. rausgehen angesagt ist.
Dass es anstrengend ist - und man viele Fehler machen kann, die später nur schwer wieder auszumerzen sind...
aber ich denke mit einer Hundeschule als Begleitung würde man das hinbekommen?
Tierheimhund - da weiß ich halt nicht 100%, wie denn die Vorgeschichte war, wie es mit Kindern ist... wobei ich glaube, dass es mit die dankbarsten Tierchen sind... - und es ja wunderschöne auch dort gibt.
Pflegestelle - wie gesagt, bin da unsicher.
Nun, ich hätte gerne einen mindestens mittelgroßen Hund - bin mir bewusst, dass ich im Falle des Falles und am Anfang wenn es ein Junghund sein sollte - ihn die 4 Stockwerke tragen müßte... das ist natürlich nicht sooo toll, aber wir wollen hier auch nicht 10 Jahre wohnen oder sowas... und ich habe auch gelesen, dass es geht, wenn man langsam hochgeht/runtergeht.
Meine Eltern meinten, es sei nicht der richtige Zeitpunkt - aber ich frage mich - wann ist er das?
Habe ich mit 40+ noch Lust nach evtl. Kindern haben nochmal einen Hund stubenrein zu machen, ist das dann noch dasselbe wie als wenn man ihn sich halt mit 28 holt?!
Bereut man es nicht, wenn man immer lange wartet?...
Okay, ich mag die saubere Wohnung auch und mein Freund meinte bei einem Kumpel der nen Mops hat ist der Boden immer so bematscht und klebrig von den Pfoten... - aber son Hund ist doch nun auch nicht ein laufender Drecktragekoloss, oder?
Die nicht so haarende Hunde wie die kleinen Terrier oder Wasserhunde oder Pudel - die sind zwar lustig, aber optisch jetzt nicht so das, was ich als passenden Hund ansehe... auch vom Charakter nicht uuunbedingt...
aber eine konkrete andere Rasse habe ich jetzt auch nicht so im Kopf.
Wie gesagt - bin da sehr unfestgelegt - es könnte auch durchaus n Mischling sein.
Wir sind jetzt beide keine großen Sportfreaks mit Joggen etc... - gehen aber schon gerne raus.
Oh man, also um es mal zusammenzufassen - was sagt Ihr, wie ist Eure Erfahrung - Hund ist toll - aber macht schon sehr viel Mühe - und evtl. vermisst Ihr Eure 'Ruhe' von davor?
Was sagt Ihr so zu meiner/unserer Situation?
Ist es jetzt 'gut' oder sollte man warten... auf... das Haus mit Garten, das man evtl. niemals hat... - aber in dem der Hund evtl. glücklicher wäre?
Ihr seid ja sicherlich viel erfahrener im Umgang mit Hunden!
Freue mich über Ratschläge!
Liebe Grüße,
Mejin