Beiträge von Tahlly

    Lass die Rasse beim Husky weg, da gibt's einfach viel zu viele Vorurteile, dass die nicht in Wohnungen gehören |) Ich hab tatsächlich schon absagen bekommen, weil "anderer Hund wäre ja in Ordnung gewesen, aber Huskys gehören in einen Zwinger" und das nicht nur einmal.


    Mittelgroßer Hund , mehr muss der Vermieter doch nicht wissen - abgesehen vll davon, dass es kein listenhund ist, aber das kann man auf Nachfrage ja verneinen. :ugly:

    Ich wundere mich gerade über die Brutto Gehalte. Habt ihr alle vielleicht eine falsche Vorstellung von 3.000 Brutto? Mit Abzügen wären das nämlich gerade mal 1.8 Netto. Verdient ihr ALLE und alle eure Bekannten/Freunde, so wenig? Vollzeit?


    Ich kenne niemanden der weniger in Vollzeit verdient. Nicht einen. Deswegen wundert mich das gerade echt enorm...

    Rechne dir doch einfach die 9,50€ Mindestlohn auf 40h Wochen aus 😅

    Im Schnitt sind das 1634 € Brutto(!) im Monat (Mal mehr Mal weniger, kommt auf die Anzahl Wochenenden in dem jeweiligen Monat an und so) unser Stellvertretender Tierheimleiter ist in Vollzeit unterwegs und hat 1200-1300 netto. Und der schaut sich - aus Gründen - seit Jahren in ganz Deutschland um und hat mir mehrfach versichert, dass es in den meisten Tierheimen in Deutschland nicht anders aussieht.


    Ich hab vor Jahren mit dem Tierheim in Pforzheim geliebäugelt. Das ist ja in der relativen Nähe von Stuttgart, dort hätte ich auch nicht mehr als die damaligen 8,xx € Stundenlohn bekommen - da hätte ich nicht gewusst, wie ich dort als Single leben soll.


    Bis Juni letzten Jahres waren es 9,10 Mindestlohn. Davor 8,73(?) usw usf.


    In Sachsen ist Mindestlohn nicht unüblich. Egal ob als Chemielaborant, Milchtechnologe, IT Administrator, Call-Center "Agent", Tierpfleger, Tierheimleiter, Einzelhandelskaufleute, Friseur oder whatever 🙈

    Und gerade bei den ersten drei Berufen kann man auch deutlich mehr verdienen, allerdings hat man bei den Arbeitgebern dann kaum Chancen ohne Vitamin B rein zu kommen. u.a ein Grund, warum ich meinem ursprünglichen Beruf den Rücken gekehrt habe .. warum sollte ich mit einer hochwertigen naturwissenschaftlichen Ausbildung für Mindestlohn arbeiten gehen und die ganzen unschönen Seiten an dem Beruf in Kauf nehmen (Nachtschicht, gesundheitsgefährdende Stoffe, Arbeit in Vollschutz etc. PP)


    Mindestlohn "verdient" meine Mutter in FFM nähe heute noch.


    Vor Mindestlohnzeiten ist sie dort fur 800€ netto 6 Tage die Woche (mo-fr 8-18Uhr, sa 8-12Uhr, lange zeit ohne weitere mitarbeiter) Filialleiterin(!) erst einer Bäckerei später einer deutschen Post filiale gewesen. Das muss man sich mal vorstellen, wo unsere Miete schon ~650€ gekostet hat.


    3000€ Brutto ist am Ende immer noch nicht "viel" - aber definitiv über dem Durchschnitt und weit mehr, als viele Menschen heutzutage bekommen 😅


    Es ist schön für jeden, der 3k brutto oder mehr bekommt - hab ich ursprünglich mit meiner ausbildung auch, bis dort stellen abgebaut wurden - aber für viele Menschen wäre das schon ziemlicher Luxus und mein Bekanntenkreis ist nun echt keinem "Brennpunkt" entsprungen.

    Ich hab's ja schonmal geschrieben, von 2018 bis Januar 2021 hab ich in einer 56qm Wohnung (2Zi Küche-Bad, Gemeinschaftsgarten, Stellplatz im Hof, 6 Parteien) gewohnt und 230€ Warm bezahlt. :nicken: Und hab jedes Jahr Rückzahlungen der Nebenkosten bekommen |)


    Das Hunde kein Problem darstellen, ist hier offenbar Recht normal... Oder es liegt eben an meinem Beruf.


    Anders hätte ich mir als Einzelperson den Beruf als Tierpflegerin hier gar nicht leisten können 😅 wenn ich da von 3000€ brutto als Durchschnitt lese 🙈 das hab ich damals in der Arbeit in FFM im Naturwissenschaftlichen Pharmazie Bereich bekommen, wo die Mieten um FFM herum ja schon immer höher waren und das internationale Unternehmen einfach auch Tarifgebunden war. Aber Durchschnitt würde ich ein Gehalt von 3000 brutto jetzt wirklich nicht nennen. Und selbst das ist am Ende eigentlich nicht viel Geld.. was hat man dann raus? 1800-2100?


    Irgendwann bin ich ja noch nebenberuflich selbstständig geworden, da war die niedrige Miete von 230€ natürlich übelst angenehm, weil ich dann Mal ein gutes Gesamteinkommen und niedrige Ausgaben hatte.


    Seit Januar '21 sind wir etwas näher an die Großstadt - und halt zusammen - gezogen.


    630€ warm für 70qm. 3ZiKB, eigener kleiner Garten... Hier bin ich auf die Nebenkosten Abrechnung gespannt, ich würde drauf wetten, wir zahlen nach.. das alles hat im Winter einen sehr schlecht gedämmten Eindruck gemacht.


    Mit der Selbstständigkeit könnt ich mir die aktuelle Warmmiete auch alleine leisten... Männe hat ja nicht sonderlich gut verdient, was sich jetzt zum April ändert, wo e

    r dann übrigens tatsächlich 36000€ Jahresgehalt, also 3000 brutto bekommt (passt ja zum Thema) - im gleichen Berufsfeld (IT) hat er aber eben auch schon Mindestlohn - und früher deutlich unter diesem - verdient. Ohne Vitamin B hätte er den neuen Job aber nicht bekommen.


    Aber ganz ehrlich, auch für 230€ habe ich - alleine - schön gewohnt.. dann 400€ mehr zu zahlen, ich würde das glaube ich nicht machen, wenn ich alleine wäre


    Schwiegermutter, sowie meine eigenen Eltern zahlen fürs jeweils eigene Haus nicht Mal 630€ /Monat. Klar kommt da alles an Instandhaltung usw dazu, aber es ist dann wenigstens Eigentum (und auch wenn am Arsch der Welt... Ich würde dort auch gerne leben)


    Eigentlich sehe ich es da auch kaum ein genauso viel für eine Mietwohnung zu bezahlen, wie für ein Eigenheim. |)




    (Ja, in FFM waren 680€ für 65qm schon vor 20 Jahren normal, ich weiß - aber hier verdient man in einer Anstellung bis heute nicht so viel wie in FFM damals, die Lebenskosten steigen aber trotzdem seit Jahren fleißig an..)

    Hab's auch gestern noch auf RTL + geschaut :D


    Bei Mäuschen (hab noch nicht alles gelesen, sorry) war für mich das allererste Problem schon die Tierpflegerin, die den total mit rosa roter Brille sieht und ihn als großen Teddybär, den man nur lieb haben muss deklariert.


    Hab ich ja schon bei der letzten Folge gesagt ... Ich find das von der Tierpflegerin einfach verkehrt. Sie tut dem Hund damit keinen Gefallen und nur weil sie Bernhardiner Liebhaberin ist und Mitleid mit Mäuschen hat, muss man den nicht komplett alles durchgehen lassen :pfeif:



    Zum Vorfall mit dem kleinen Hund vermute (!) ich auch, dass der kleine Hund ohne Leine unterwegs war und ich fand es gut, dass Rütter das in dem Fall nicht thematisiert hat. Sonst wäre die Halterin, die ihren Hund schon grausam verloren hat, auf Facebook zum Ziel eines gewaltigen shitstorms geworden.


    Warum ich vermute, dass der kleine Hund ohne Leine unterwegs war? Weil die Halterin des kleinen Hundes den Haltern von Mäuschen - lt Rütter - keinerlei Vorwürfe macht. Passt für mich (!) nur in ein Szenario, wo sie selbst auch schuld an dem Unfall trägt.


    Alternativ vll genau an einer Häuserecke aufeinander getroffen :ka: Aber da wäre ich als kleinhundehalter halt trotzdem sauer, wenn das passiert und der große Hund nicht mit mauli gesichert war... Also.. ich bleibe bei der Vermutung mit kleinhund im Freilauf.


    Ja, der Bumas Maulkorb ist nicht beißsicher.. bekomme ich auch die Krise wenn ich das als "Sicherung" verkauft bekomme.


    Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch ein Metall -Maulkorb im Fall von so einem Giganten wie Mäuschen, keinen Schutz für kleine Hunde darstellt. Je nachdem wie klein der Hund war, wäre er auch mit Metallkorb an mäuschen gestorben.


    (Trotzdem wäre ein beißsicherer Maulkorb sinnvoll, da zumindest größere Hunde damit gut vor Mäuschen geschützt waren)


    So doof das ist, aber bei den ü70kg Rassen passieren solche Unfälle mit kleineren Hunden nicht so selten... Und wenn das dann einfach eine total unglückliche Situation war, dann wären Schuldzuweisungen fehl am Platz.


    (Interessant wäre die Sichtweise der Tierpflegerin zu dem Vorfall gewesen... Ihr ach so kuscheliger großer Spatz - ich Frage mich, ob sie sich selbst reflektiert hat danach :tropf: )

    Weil hier so auf den Angsthunden aus dem ATS herumgehackt wird..


    Hier wird das Leben auf der Straße für Hunde aber mMn auch zu romantisch gesehen


    Wer glaubt denn wirklich, die Angsthunde (die man ja gar nicht so pauschalisieren kann, wie es hier manche machen) hatten auf der Straße keine Angst und keinen Stress, sondern ein super leben? Oder im shelter? Abgesehen davon, dass die meisten Länder eben mittlerweile Gesetze haben, dass Straßenhunde eingesammelt und meist auch zeitnah euthanasiert werden.


    Ich frage mich, welchen Mehrwert ihr für die Hunde in der Ausgangssituation auf der Straße seht? Der Straßenhund der am besten mit der Situation klar kommt, ist doch nicht der, der beim Anblick eines Menschen schon in Panik verfällt und wohlmöglich vors nächste Auto rennt.


    Klar, wenn man den Anspruch hat, der Hund soll in Zukunft bitte souverän zum everybodys Darling mutieren, Besuch und fremde Menschen lieben und solche Sachen, dann sucht man sich keinen Angsthund aus.


    Aber - und das scheint hier manchen nicht ganz klar zu sein - hinter der Angst, haben diese Hunde auch noch eine Persönlichkeit und Charakter. Nein, ich rede jetzt nicht von dieser ominösen Dankbarkeit von "geretteten" Hunden. :ugly:


    In meiner bisherigen tierheimzeit gab es noch keinen Angsthund, der nicht irgendwann den Zugang zum Menschen gefunden hätte und wenn man viel mit solchen Hunden arbeitet, sieht man viel zu viele die richtig aufblühen, um an der Richtigkeit der Arbeit mit Angsthunden zu zweifeln.


    Ja es ist Arbeit und oft auch ein sehr kleinschrittiger Weg.


    Aber selbst die, die sich am Anfang viel krasser zeigen als Axel, brauchen manchmal nur wenige Monate bis sie- bis auf kleinere Unsicherheiten - vernünftig durch den deutschen Alltag können. Da war die Angst dann oberflächlicher, als man erwartet hätte.


    Andere, brauchen vll auch ein Jahr (im Tierheim.. In einem eigenen Zuhause, mit einer Bezugsperson die viel mehr Zeit für das Training eines einzelnen Hundes hat, sieht das schon wieder anders aus), bis sie sich überhaupt ordentlich anfassen lassen. Aber irgendwann kommen die kleinen Erfolge immer häufiger aufeinanderfolgend.


    Wir hatten auch einige Kandidaten, bei denen alle gesagt haben "das kann ewig dauern" und plötzlich nach 4 Wochen, oder 3 Monaten kommt der erste Körperkontakt zustande und auf einmal kann zumindest diese Bezugsperson mit dem Hund aus dem Stehgreif fast alles machen (ja, diese Kandidaten gibt's auch), weil das Vertrauen dann die Angst überwiegt.


    Und andere, die zwar im Tierheim an das anfassen, Gassigehen etc gewöhnt werden konnten, aber erst im eigenen Zuhause wirklich das Zusammenleben mit dem Menschen genießen lernen konnten.


    Inwiefern wäre es gerecht gewesen, einen dieser Hunde als hoffnungslos abzustempeln, wenn man den Tieren doch auch nur vor den Kopf gucken kann.


    Dass nicht jeder mit einem solchen Hund glücklich wird, ist doch selbstredend. Genau wie nicht jeder mit Rasse XY glücklich werden kann.


    Den Anspruch kann man doch aber auch nicht haben, um zu rechtfertigen, dass diese Hunde "hier her geholt werden". Die Daseinsberechtigung von Angsthunden im Deutschen ATS davon abhängig zu machen, dass diese Hunde bitte zu fast jedem Hundeinteressenten passen sollen, wäre doch unrealistisch.


    "in ständiger Angst und dauerstress" lebt bei der Nachkontrolle im neuen Zuhause keiner mehr :omg:


    Aber auch da gibt's starke Unterschiede wie gut es auch außerhalb des eigenen Zuhauses funktioniert, u.a je nachdem wie gut mit dem Hund dran gearbeitet wird.


    Neben den schweren Jungs (also, die gefährdenden Kaliber) sind mir unsere Angsthasen am meisten ans Herz gewachsen =)


    Meistens hab ich dieses Gefühl "den dort auf der Straße zu lassen, wäre besser gewesen" eher bei den Hunden, die sehr selbstständig und selbstsicher sind und überhaupt keine Lust auf den Umgang und die Kooperation mit dem Menschen haben, weil sie ihre Freiheiten lieben.


    Die Angsthunde profitieren im Endeffekt doch davon, wenn sie sich an einem Menschen orientieren können, der Situationen regelt.



    Ja, wenn man mit diesen Tieren täglich arbeitet, hat man nochmal einen ganz anderen Sichtwinkel. Das ist mir klar.

    Tahlly es ist immer schön, deine Beiträge zu lesen, halt vollkommen aus der Praxis mit Tierschutz/Tierheimhunden :smiling_face: :smiling_face_with_heart_eyes:

    Danke :bussi:


    Ich überlege immer, ob ich's wirklich schreiben soll :lol: Weil das sicherlich auch dem ein oder anderen "von oben herab" erscheint :xface:


    Ist aber gar nicht so gemeint, wie gesagt, ich finde es interessant einfach Mal zu sehen, dass es da so starke Unterschiede gibt.

    Was ich eigentlich sagen wollte, ich hab bei Axel ja geschrieben "mit Zeit und Geduld kein Problem" ohne dass ich weiter über meine Aussage nachgedacht habe :tropf:


    Natürlich wird der Hund vermutlich nie die Selbstsicherheit in Person und natürlich muss man da anders mit umgehen, auf gewisse Sachen aufpassen. Aber wenn man sich darauf einlassen kann, kann man auch mit so einem Hund einen Status erreichen, wo man stressfrei miteinander leben kann.


    Also bitte nicht so auf die Goldwaage legen.


    Ich kenne viele, die mit solchen Hunden wunderbar klar kommen. Und viele, die schlimmer als Axel waren, die - fast - "normale" Hunde geworden sind.


    Man muss sich auch bewusst machen, manche der vermeintlichen "Angsthunde" machen eine komplette Kehrtwende, sobald man sich das Vertrauen erarbeitet hat.


    Wenn du gerne Erfolgsstorys von Angsthunden liest, ein paar hab ich auf Lager 😂

    Ich hab jetzt noch nicht alles hier gelesen. =)


    Die Rotti Hündin zählt doch nie und nimmer zu den unvermittelbaren. Rottis haben doch eine fanbase und ihre vorher genannten "Baustellen" sind nicht wirklich existent.. verstehe nicht so ganz, wie sie in die Auswahl gekommen ist?


    Erfahrungsgemäß ist bissel leinenpöbeln nicht wirklich ein Vermittlungshindernis. Also bisher sind nur wenige wegen so was von Interesse zurück getreten.. und letztlich ist sie im direkten Hundekontakt ja echt verhältnismäßig "weich"


    Der Bernhardiner wurde von der Tierpflegerin ganz schön verhätschelt wie mir scheint :pfeif: Der ist wahnsinnig distanzlos und wurde das ein oder andere Mal noch von ihr für dieses Gehabe bestätigt. Aber mit einem normalen Maß an Erziehung auch kein Unvermittelbarer. Bernhardiner haben auch eine fanbase.. auch hier weiß ich nicht, warum er für das Format ausgewählt wurde. |) Dachte jetzt kommt der (für uns) typisch territoriale Bernhardiner, mit dem wir schon das ein oder andere Mal "geschlagen" waren. Aber zu den fremden Menschen war der ja auch nett :omg: Die schlimmsten beißvorfälle in unserem Tierheim (Jahre her, vor meiner Zeit also nur hören sagen) stammten von 2 verschiedenen Bernhardinern :ugly: Ich dachte jetzt kommt was ganz anderes in die Sendung.


    Bei den beiden Frage ich mich, ob die Rasse Nothilfen mal mit einbezogen wurden. Bernhardiner und Rotti haben doch bestimmt auch so was. Da hätte sich sicher wer für die beiden doch sehr netten Exemplare jemand gefunden.


    Die Dogge ist eigentlich Recht typisch Junghund drüber. Mit der Unsicherheit muss man schauen.. ist halt echt ein Kaliber und schwarz.. ja schwarze Tiere habens wirklich schwerer, auch wenn ich's nicht verstehe - meine Lieblinge waren alle schwarz xD . Aber in der Folge hat man seine "Aggression" ja auch nicht zu sehen bekommen. Vll ist der in manchen Situationen ja wirklich so hart?! Kann mir schon vorstellen, dass da wirklich was vorgefallen ist, was ihn in die Sendung gebracht hat.


    Vom Gesehenen her, ist's jetzt keine Unmöglichkeit und auch Doggen haben ihre fanbase. Da sind Leute aus ganz Deutschland herangekarrt, wenn wir Mal eine hatten und dass auch bei der die nicht grundlos Maulkorb trug. Aber ich find die großen ungestümen auch immer schwierig zu händeln.. das muss erst Mal ein Interessent wollen. Die Interessenten hatten eine vernünftige Einstellung, für die 78 jährige wär das einfach eine Zumutung mit dem Kalb gewesen :ka:


    Apropos Maulkorb.. der von der Dogge hat gar nicht gepasst.. wieso merken dass so viele Tierpfleger nicht. Im Zweifelsfall hätte das böse ausgehen können.



    Axel ist ein ziemlich typischer auslands Angsthund. Der ist mir sympathisch.


    Mit Zeit und Geduld kein Problem (diese erste Einschätzung hat sich ja dann bei der jungen Frau auch bestätigt.. das wird) aber mir ist es durchaus verständlich, warum er in das Format gekommen ist.


    Nur; was zum Teufel stimmt mit dem Team nicht, bei einem Angsthund die Haustür offen zu lassen? Abgesehen davon, dass sich so was eh nicht gehört.. Türen macht man hinter sich zu. |)


    Wieso lässt sie - die Halterin - ihn vorbei? Sie geht ja wirklich noch aus dem Türrahmen raus um ihm Platz zu machen UND tritt nicht auf die schleifende Leine. Keine Reaktion. Und wieso wurde erst nach Tagen(Aussage des Kommentators) eine erfahrene Stelle für Hundesicherung mit in den Fall einbezogen? Ich find das wirklich schlimm, dass der abhauen konnte :schweig: So gefährlich und am Ende auch nur ein riesen Glück, dass er offenbar "nur" im Umkreis von 1km verblieben ist. Auflösung nächste Woche, aber auf der letzten Nachtaufnahme an der Falle hat man ihn ja schon ganz kurz im Bild gesehen.. ich hoffe, der ist dann auch in die Falle gelaufen.


    Mal was anderes


    Der Tierpfleger von Axel hat bei mir den Eindruck hinterlassen, dass das Tierheim nicht regelmäßig mit Auslands Tierschutz/ bzw eher gesagt Angsthunden Hunden arbeitet. Das kann ja sein, ist auch überhaupt nicht schlimm - ich hab nur durch die Sendung das Gefühl erhalten, dass diese angsthundeproblematik doch nicht so ein alltägliches Problem in Tierheimen ist xD


    Hier arbeiten wir ja fest mit dem ATS zusammen und ja, wir haben oft solche Angsthunde wie Axel (und schlimmere, aber auch viele die komplett cool sind.. sind ja nicht alle AtS Hunde Angsthunde)


    Das ist ein Thema, was hier so "normal" ist, dass keiner auf die Idee käme, diese Hunde als unvermittelbar zu bezeichnen. Hätten wir Hunde für das Format aussuchen müssen, wären das die schweren Jungs gewesen - die wären aber nie in das Format gekommen. Weil utopisch, aus Gründen.


    Früher oder später kommt man erfahrungsgemäß an jeden (angst-)Hund und nach und nach kann man diesen auch mit mehr und mehr Gassigehern loslaufen lassen. Natürlich machen den Anfang die Tierpfleger und eine kleine auserlesene Gruppe von festen ehrenamtlichen die schon seit Jahren mit Angsthunden bei uns arbeiten.


    Aber den Umgang mit verschiedenen fremden Menschen lernen die Hunde mit der Zeit hier auch. Und die sind - überwiegend - nicht jahrelang hier. Bei den extremen Angsthunden ist's meist nach 5,6,7 Monaten so, dass man sie gut mit Interessenten losschicken kann und wer sich den Status quo nach dem Kennenlernen zutraut, weiß dann auch, dass da noch Arbeit auf ihn zukommt.


    Da kamen mir ein paar Aussagen vom Tierpfleger irgendwie zu pessimistisch rüber.


    Denn auch im Tierheim, bekommt man solche Hunde hin (klang irgendwie so, als würde der dort nie aus dem Verhalten raus kommen können und müsste dann im Tierheim bis zum Tod sitzen und unverändert Angst vor Menschen leiden) ..


    klar ist's schöner, wenn sie eine Pflegestelle haben oder schnell ein Zuhause. Aber die Basics wie anfassen, anleinen beizubringen etc steht hier auf der Tagesordnung. Das ist durchaus möglich. :pfeif:


    Aber wie gesagt, ich denke, dass wird wohl wirklich aufs Tierheim ankommen, welcher Typ von Hund dort zum Alltag gehört. Auf jeden Fall ein interessanter Einblick. Man wird ja doch Betriebsblind und hält vieles für selbstverständlich.

    Der letzte Stand von Robbie ist vom August 2021, dass er Probewohnen ist (spitz Nothilfe)


    Jetzt weiß hier natürlich keiner, ob das der gescheiterte Versuch in der Sendung war :muede:


    Allerdings kommt mir das alles komisch vor.


    Robbie war seit 06.19 in der Spitznothilfe gelistet, ein früheres Datum gibt's nicht, also vermutlich ist er auch seitdem im Tierheim. Damals konnten die ihn noch anleinen.


    Ein Jahr später 06.20 nahm das Tierheim Remscheid ihn aus der Vermittlung, weil er sich nicht mehr anfassen und/oder anleinen ließ.



    07.21 kam er wieder in die Vermittlung. (Die Serie startete doch 02.21 oder?) <- war das dann die Rückgabe die wir in der Sendung gesehen haben?


    08.21 offizielles Probewohnen <- oder ist das der Fehlversuch aus der Sendung?



    Ich muss sagen, ich find's schon sehr merkwürdig, dass der Hund 2020 aus der Vermittlung genommen wurde, weil er sich nicht anfassen lässt. Damit verbaut das Tierheim doch jede Chance auf einen Glückstreffer, weil der Hund ja von der Internetpräsenz komplett gestrichen wurde.


    Das Tierheim hat eigentlich ein ziemlich ausführliches Archiv. Mir erschließt sich nicht, warum man ein Tier komplett aus den Akten streicht. Selbst verstorbene Tiere haben dort noch einen Steckbrief mit dem Hinweis auf "verstorben". Sie vermittelten natürlich auch. Das archiv geht zurück bis 2015


    Deswegen glaube ich auch nicht an ein Happy End. Sonst hätten sie doch einen "yay er hat's geschafft" Steckbrief auf der Seite gelassen, da er ja 07.21 eh wieder auf die Internetseite (vermutlich wegen dem TV Format) gekommen ist.


    Das alles, im Zusammenhang mit dem Umgang mit Robbie den das Tierheim ja im TV gezeigt hat, macht mir Bauchschmerzen..



    Wir haben in den Jahren schon sooo viele Hunde gehabt, die sich nicht haben anfassen lassen. Sobald wir irgendwie Fotos bekommen haben, kamen die Hunde auf die HP. Natürlich steht dann im Text, dass der Hund noch nicht handlebar ist.. aber er existiert. Und tatsächlich haben wir solche Kandidaten auch schon vermittelt, bevor das Tierheimpersonal Fortschritte in Sachen anfassen machen konnte.


    Ohne Internetpräsenz, ist der Hund doch nicht mehr als ein Geist von dem keiner erfahren kann :tropf:


    Ganz komisch... Die spitz Nothilfe scheint auch nicht mehr Infos zu haben, als das "Probewohnen" - wenn das nicht geklappt hat und das Tierheim den Robbie jetzt nicht mehr aktiv schaltet, bekommt keiner mehr mit, dass der Hund überhaupt existiert.

    Wenn ich da an unsere schweren Jungs im Tierheim denke :ka:


    Keiner der gezeigten gehört für mich zu den "unvermittelbaren"


    Schwerer, als der everybodys Darling, ja. Aber unvermittelbar, wohl kaum.


    Als Tierpflegerin find ich die Sendung interessant, weil's halt einfach Mal eine andere Seite für die breite Zuschauermasse beleuchtet. Auf der anderen Seite hab ich mich aber auch gefragt, ob das nicht nur wieder die Vorurteile schürt, dass nur kranke/verkorkste Hunde im Tierheim sitzen... Was bei weitem nicht der Wahrheit entspricht


    Ne Einschätzung von den Hunden, konnte ich mir natürlich nicht verkneifen |)


    Sophie zeigt mMn vorallem erlerntes Angstverhalten (sprich das ist ihr Lösungskonzept). Die ist keine "echte" Angsthündin, Unsicherheiten im Umgang mit dem Menschen, ja, aber Angsthunde stufe ich anders ein. Wenn ich an unsere Angsthunde aus Rumänien denke... Sophie hätte hier nie als schwer vermittelbar gegolten. Kaliber wie sie sind bei uns ständig in der Vermittlung und bisher haben alle ihr Zuhause gefunden. Und ja, auch die hätten bei übergriffigem Verhalten, weil man sie einfach zu früh anpacken muss, zugebissen.


    Der Spitz.. der hat mir so leid getan bei dieser ganzen Aktion. Ich wäre da komplett anders an die Sache gegangen. Er hat mich an ein paar unter unseren Tierheimhunden erinnert, die sich zu meinen Lieblingen gemausert haben...


    Die Eskalation wurde provoziert.. die Körpersprache und dieses zögerliche herantasten von der Trainerin hätte in dieser Situation, wo er mit Leine an den Zaun fixiert war, so einige Hunde zum nach vorne gehen getrieben.


    Als die den in der Schlinge hatten, während sie außerhalb des Zwingers standen, bin ich fast vom Glauben abgefallen... Das war unprofessionell


    Die Lösung mit dem Narkosepfeil in der Box ist mMn so unglücklich gewählt.. der verknüpft jetzt nicht nur den Tierarzt negativ, sondern gleich noch die transportbox oben drein.


    Ich könnte mir gerade beim spitz die Haare raufen. Da stehen 5 leute drum herum und drängen auf den ein :stock1: Tierpflegern sollte klar sein; umso mehr Menschen, umso mehr Stress für den Hund.


    Ich hab immer alle Zuschauer weggescheucht, wenn ich Mal wieder einen unserer "nicht anfassbaren Hunde" für irgendeinen Zweck einsammeln sollte. Selbst unsere tierheimvorgesetzte wollte immer "zugucken", aber das geht nicht. Ein solcher Hund verhält sich nochmal viel unsicherer, wenn da mehr als eine Person um ihn herum stehen.

    Ob Chip auslesen, einsammeln für den Tierarzt, anleinen oder sonstige Gründe, ich bin immer besser an solche Hunde herangekommen, wenn keine anderen Leute am/im Zwinger standen.


    Die Harzer Füchsin fand ich jetzt bei ihrem Background noch recht moderat. Aber die Interessenten kommen mir zu naiv rüber. Wir hatten auch schon oft welche, die behauptet haben, ihr ehemaliger Hund wäre ein Problemhund gewesen und sie kämen ja so gut damit klar.. leider sind gerade diese bisher unverhältnismäßig oft eine schlechte Wahl gewesen.


    Der Huskymix hat so sauber kommuniziert und sich noch so zurückgenommen beim "hoch gehen" :ugly: Hier frag ich mich, was Rütter zu unseren schweren Jungs mit Aggressionsproblematik sagen würde. Solche hat ja eigentlich jedes Tierheim.


    Insbesondere bei einem bestimmten Fall, der auch bei Futter (und anderen Dingen) hoch geht. Der ist bei seinen letzten Ausbrüchen gleich in Richtung Kehle gegangen (zum Glück mit Maulkorb gesichert) und hat schon mehrfach Leute ins Krankenhaus gebracht, weil er wirklich gar nicht warnt. (Hier können wir nur darauf tippen, dass ihm das aberzogen wurde) Seinen ehemaligen Halter hat er ganze 5x ins Krankenhaus geschickt .. und 5 mins später wollte er wieder kuscheln.


    Zum Thema Baskerville will ich eigentlich nix sagen :ugly: Dass der nicht beißsicher ist, verstehen hier nicht Mal die gassigeher, die sich über den damals neuen Metallmaulkorb -welchen ich eingeführt habe - beschwert haben, weil der Hund damit kein Stockchen mehr aufheben kann. :flucht:

    So, nun habe ich mich ja seit gefühlt 3 jahren Mal wieder mit dem VSNH auseinandergesetzt (wenn man seinen Hund hat, braucht man ja nimmer ständig auf den Seiten suchen) und jetzt ist mir aufgefallen, dass die Facebook Gruppe nicht mehr existiert und der Verein das Zuchtbuch geschlossen hat.. aus der Vereinssektion im wolfsspitzforum ist der VSNH auch raus.


    Mag mich jemand aufklären, was da vorgefallen ist? Scheint ja, als habe sich der Verein aufgelöst?