Beiträge von Tahlly

    Sorry, aber ich mich macht diese Erfahrung immer noch fertig. Es ist ja nichtmal so, dass die Hunde denen nicht gepasst haben. Nein, denen hat einfach unsere Art zu Leben nicht gefallen und damit meine ich kein ausgelassenes lautes leben. Nein, ein sehr ruhiges und zurückgezogenes Leben, bei dem ich nicht jede Nacht bis 01:00 mit in der Garage sitzen kann um bier zu trinken und zu schwatzen - oder nach der 12Stunden Nachtschicht nicht um 8:00 Morgens beim Bau vom Carport zu helfen. (den wir nicht nutzen hätten dürfen)
    Auch Mal am PC sitzen und Computer Spiele spielen, oder einfach Fernsehen.
    Oder weil meine Hunde nicht den ganzen Tag bei den Vermietern auf dem Hof / in der Garage herumlungern sollten - sondern eben meine Hunde in meiner Wohnung bei mir waren, wenn ich zB geschlafen hab. Ist nicht so, als hätten wir das nicht probiert - am Anfang. Aber ne gerissene Gans vom Nachbarn und 2 Stunden Hundesuche (zwei verschiedene Male) haben mir gereicht.



    Und wisst ihr wie beängstigend das ist, wenn die Vermieter in der Abwesenheit in der Wohnung waren? Oder dauernd durchs Fenster (da EG Wohnung) glotzen. Wie nervig, dass sie täglich 10x klopfen und das nur um irgendeinen Blödsinn zu fragen.

    Was ich mich immer frage dabei: es kann doch mit anderen Nachbarn die nicht der Vermieter sind genauso schief laufen und schrecklich werden?


    Ich habe mal in er Wohnung gewohnt, da war nach einem Vorfall wo die Hunde länger gebellt hatten als wir weg waren nur noch Stress mit den Leuten über mir und ich war immer vorsichtig und gestresst und habe mich danach nie wieder richtig wohl gefühlt.

    Vermieter können aber ganz anderen Stress machen. zB in der Abwesenheit in die Wohnung gehen, oder später nachdem man auszieht und nachdem man schon die Wohnungsübergabe gemacht hat (extra mit Zeugen) die Kaution einbehalten wegen einem dubiosen Loch im Boden vor der Badezimmer Tür in der Küche (was ja niiiiieeeemals in der leeren Wohnung schon 2 Monate vor dieser Begründung bei der besagten Wohnungsübergabe aufgefallen wäre).


    Nachdem man da ein paar Monate wohnt, die Hunde nicht mehr im Haus dulden und verlangen, dass man einen Zwinger auf dem Grundstück baut und nutzt.


    Verlangen, dass die Hunde den Tag über auf dem ungesicherten Hof Herumrennen, auch wenn wir Menschen Zuhause und eben in der Wohnung sind. - dann rennen die Hunde halt Mal durchs Dorf, stört doch keinen. War ja schon immer so.


    Sich in die Erziehung einmischen. Mit dem VetAmt drohen, weil ich den Welpen trotz der Rasse Husky nicht stundenlang durch die Pampa jage.



    Es nimmt sich auch kein anderer Nachbar heraus den Hunden Bier gegen meinen Willen zu geben. Aber haben die ja schon immer so gemacht und allgemein haben die ja viel mehr Lebenserfahrung und so wie die Hunde gehalten werden (besagtes Welpe der nicht durch die Pampa rennt und Hunde die nicht unbeaufsichtigt durchs Dorf streifen dürfen) ist das sowieso alles tierschutzwidrig.



    Bei jedem anderen Nachbarn kann man sich da bedeutend besser zur Wehr setzen, als beim Vermieter. Vorallem wenn der Vermieter dann bei Besuch der Eltern seiner Mieter diese abfängt und denen sonst was erzählt.



    Der Vermieter sitzt nunmal am längeren Hebel und wenn der einen raus haben will, kann der einem gut die Hölle heiß machen, wenn er non Stop vor Ort ist.


    Den Stress mit Eltern und Schwiegereltern - weil warum sollte der Vermieter was erfinden - konnte ich auch voll gebrauchen. Gut, die Schwiegereltern habens selbst noch bemerkt, nach dem Umzug haben die nämlich drauf bestanden alles weitere zu klären und die haben die Wohnung bei Übergabe mit durchgeschaut und zB das mit dem Loch im Boden (und anderes wie Nebenkostenbetrug!) hat dann gezeigt wie unglaubwürdig die Vermieter waren.

    Es war allgemein gehalten, weil ich mir eben vorstellen kann, dass der ein oder andere seinen Zwerg von dort hat und ich schon häufig mitbekommen hab, wie dann gewettert wird, wenn man was dagegen sagt - bzw. darauf hinweist, dass die Damen sogar gegen Gesetze bzgl den Import aus 3t Ländern verstoßen.


    Es gibt aber auch sehr viele, die einen Hund von dort haben und Objektiv mit der Sache umgehen können :ka: (und sich keinen weiteren von dort holen)

    Offiziell ist Pomeranian und Zwergspitz dasselbe (und eigentlich bis hin zum Mittelspitz)
    Es gibt beim Zwergspitz unterschiedliche Kopfformen, eben die Füchse und die Bärchen - der Begriff Pomeranian kommt aus dem Ausland, so wie bei den Amerikanern auch kein Großspitz existiert, sondern der eskimodog (der aber eigentlich auch nur ein Großspitz war) - eben weil es a) eine deutsche Bezeichnung wäre und b) eine Zeit gab, in der 'deutsche rassen' nicht sehr begehrt waren.


    Das Problem ist, es gibt mittlerweile 'Züchter' in Deutschland (2 fallen mir auf Anhieb ein, die das in einem riesigen Stil machen), die viele Behauptungen in die Welt Posaunen bzgl dem Pomeranian, der ja nicht nur ein schnöder Zwergspitz wäre, sondern eine eigenständige Rasse (und dass die Zwergspitz Züchter ja nur neidisch wären :roll: ). Das hat aber weder Hand noch Fuß - vorallem wenn man betrachtet woher diese 'Züchter' ihre Welpen ohne Papiere importieren und welche gesundheitlichen Probleme die neuen Halter mit diesen Welpen haben die sogar teilweise im 5 stelligen Bereich verkauft werden |)


    Ich weiß, dass es gleich Gegenwind geben könnte, weil jemand hier seine Hunde von dort hat - die Fakten sind aber nunmal unumstößlich und ich kann nur sagen, gott sei Dank gibt's mittlerweile stellen, die versuchen Aufklärung zu betreiben. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die "aufklärende" Person @CH-Troete von dort kommt, wenn das schon ein Weilchen her ist. :pfeif: Eine der Damen hat in diversen Gruppen ihre Spitzel (haha Wortwitz).


    Es ist auch nicht ganz vergleichbar mit dem Keesh und dem Wolfsspitz, denn die zwergspitze aus anerkannter Zucht haben trotzdem oft die Kopfform und die Menge an Plüsch, wie die die als Pomeranian vertrieben werden, offiziell hat nie eine Aufspaltung der Bezeichnungen stattgefunden. Die ohrfom ist übrigens idR darauf zurück zu führen, dass die Haare an den Ohren mit einer runden Schere so gekürzt werden.

    Ich sehe das auch so :ka: Das scheint eher so, als willst du auf Biegen und Brechen dass die Rasse zu dir passt - obwohl du deine Rasse schon im Sheltie gefunden hast.
    Zum Erziehungsstil wollte ich erst nix schreiben, aber da andere sich auch getraut haben kann ich ja anmerken, dass deine Beschreibungen das Verhalten der Spitze ganz logisch erscheinen lassen.


    Der Hund hat gelernt, er darf nicht bellen /Weg laufen wenn das Sprühhalsband dran ist :pfeif: Wäre doch deutlich entspannter gewesen, wenn er gelernt hätte, dass er das generell nicht darf. (Und was weglaufen betrifft ist der Spitz nun wirklich nicht die schwierige Rasse - also kann man das auch nicht als negativ an der Rasse auslegen)


    Ich kenne auch sehr viele Spitze, persönlich sind es knapp 30 und nächsten Samstag kommen nochmal mindestens 5 dazu :herzen1: Mit der Züchterin schreibe ich allerdings schon lange, weiß also wie die Hunde drauf sind und beißen ist da absolut kein Thema. Ständiges austesten der bestehenden Regeln übrigens auch nicht.


    Von den Spitzen gibt's genau einen, der Beißen antäuscht und das ist Ava von Schwiegermuttern. Ava beißt aber nicht wirklich, das will die gar nicht, sie versucht nur ob das der Lösungsweg wäre. Klappt bei uns aber nicht, daher kein Problem.


    Warum Ava so ist, steht ja hier im Thread schon beschrieben. Ich hätte aus dieser Zucht keinen Hund geschenkt haben wollen, bin aber auf taube Ohren gestoßen, weil "ohhh sie ist so süß".




    Aber in Facebook kenn ich viele, die Probleme mitm Beißen haben und soll ich was sagen? Die haben auch Probleme, dass der Hund sobald man nur in Richtung Tür geht, sich buchstäblich überschlägt und dauerkläfft - finden aber nicht, dass das ein Problem ist, sondern "es ist so süß wie sehr er sich freut". Ich dachte echt ich spinne, wieviele das Verhalten für normal erachten.



    Aber ich kann auch sagen, dass diese Art Leute dasselbe Problem mit jeder anderen Rasse haben. Der beißende Chihuahua, Yorkie, Beagle, Schäferhund, Jack Russel, Havaneser, Bolonka [...] Dieses Verhalten findest du bei jeder Rasse, wenn der Mensch sich so dämlich anstellt - sieht man häufig genug im Fernsehen, sehe ich häufig genug auf arbeit und sieht man 3x so häufig auf Facebook und das nicht, weil die damit prahlen wollen.



    Um zum Punkt zu kommen; ich finde es bescheiden, wenn man das der Rasse Spitz zuschreiben will! Erst recht, von Spitzhaltern selbst. Deine sogenannten A. Hunde kenne ich bei jeder Rasse/Mischung, da haben Spitze keine besondere Veranlagung zu, das klingt aber sehr deutlich nach den Rasse-Vorurteilen und ich bin es sowohl aus der Husky, als auch aus der Spitz Sektion gewohnt, dass sich Halter der Rasse auch gerne Mal auf diesen Vorurteilen ausruhen und Erziehungsfehler (oder Versäumnisse) damit entschuldigen.

    Ich find das echt schwierig. Der Vergleich zwischen sheltie und spitz.


    Es ist für mich nur logisch, dass wenn man zuvor shelties gewohnt war, man den Spitz als schwieriger zu erziehen empfindet :ka:


    Dabei darf man aber nicht ausklammern, dass shelties ihre ganz eigenen Baustellen haben. Ich persönlich würde mir die Rasse Sheltie nie her holen, weil die mir persönlich in ihrer Art einfach zu anstrengend wären - und ja, das empfindet jeder anders. Aber deshalb den Spitz als kompliziert zu bezeichnen finde ich nicht richtig.

    Es gibt keinen perfekten Ersthund! Warum sollte der Spitz weniger geeignet sein, als andere Rassen. Bei HSH und anderen Spezialisten zB gehe ich gerne mit, dass das keine Anfängerhunde sind - aber sonst?


    Ich möchte einfach mal anmerken, dass jeder Hund auf der Welt in seinem Leben Baustellen hat. Es gibt keinen ohne. Es gibt unterschiedliche Baustellen und auch unterschiedlich stark ausgeprägte - aber ob man als Anfänger damit klar kommt oder nicht, kann niemand pauschal beantworten und zwar weil es dabei auf den Menschen ankommt :ka: dann kommt es auch auf dich an, nimmst du ein Verhalten als Baustelle wahr, oder ist es für dich iO?



    Spitze bringen viele Eigenschaften mit, die es einem lernwilligen Hundeanfänger vergleichsweise leicht machen. Voraussetzung ist einfach nur, dass man das Wesen der Rasse mag. zB dass sie sehr auf ihre Familie geprägt sind und man sie nur schwer von Fremden betreuen lassen kann - das ist keine Baustelle, das ist ein Wesenszug den man bei einem Großteil der Rasse wiederfindet.


    Was ist die Alternative zum oft genannten 'Dickkopf' vom Spitz? Gerne wird ja im Gegenzug der Border Collie wegen dem will to please genannt - den bekommt man aber auch nicht, ohne die anderen Eigenschaften vom BC - dh. die hinterfragen vll nicht, wenn sie das 10te Mal hintereinander Sitz machen sollen um es platt auszudrücken, dafür hat man aber eine Rasse die Hütet, die all zu oft keine Grenzen kennt wenn es um Belastung geht und damit häufig auch anfällig für extrem Verhalten ist (bsp. Frisbee, Ball, oder auch Schatten jagen/hüten, Fahrradfahrer Hüten, stressbellen etc.)


    Aber auch ein BC kann der perfekte Hund sein, wenn der Mensch das alles in die richtigen Bahnen lenken kann und trotz will to please, ist das nicht per se einfacher.



    Bzgl dem Eurasier - tolle Hunde, ich mag sie sehr. Aber auch sie haben diesen sagenumwobenen 'dickkopf' (sogar häufig noch mehr ausgeprägt, durch den chow-chow Einschlag).


    Bellen kann jeder Hund, da finde ich viele viele Rassen deutlich schwerer zu lenken, als den Spitz, da die Rasse als Wachhund genauer abwägt, wann sich das melden lohnt - vorausgesetzt, der Mensch bestärkt nicht das falsche Verhalten zB weil 'es doch so süß ist, wenn der Welpe so lustig bellt'.


    Viel spielt natürlich auch der Herkunft/die Vergangenheit mit rein, da muss man selektieren was man will und was nicht. Im Idealfall schaut man sich schon beim Züchter diee erwachsenen Hunde an - wenn dort schon unkontrolliert gebellt wird, zB wenn es raus zum Gassi geht, kann das den Welpen schon beeinflussen, bevor er überhaupt bei dir einzieht und das macht es dir deutlich schwerer. Ist die Mutter nicht sehr Wesensfest, gar ängstlich, bekommt der Welpe das natürlich auch vorgelebt evtl. sogar im Ansatz mitvererbt.



    Das trifft aber bei jeder Rasse zu. Das Selektieren der Züchter gehört zum Welpenkauf dazu.