Danke für die Antworten. Klingt alles nach gesundem Menschenverstand.
Besuche vor Ort stehen ja sowieso an. Die Züchter machen den Kleinen auch mit Straßenverkehr etc. vertraut, allerdings im Rahmen einer Kleinstadt. Werde nochmal mit ihnen sprechen und auch vorschlagen, gemeinsam ereignisreiche Ausflüge zu machen.
Beiträge von SingsTheBlues
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Hallo zusammen,
im März wird ein Welpe bei mir einziehen, die Vorfreude ist natürlich schon sehr sehr groß : ) Bei Einzug wird der Kleine bereits ein Alter von 15 Wochen erreicht haben, was tendenziell spät ist, urlaubsbedingt aber nicht anders möglich. Nun haben seine Züchter vorgeschlagen, dass er vorab bereits ein Wochenende bei mir verbringen könnte, zu dem angepeilten Zeitpunkt wäre er etwa 13 Wochen alt. Meine erste Reaktion war Begeisterung und Zusage, schließlich freue ich mich sehr auf das Fellknäul und dachte mir, dass ein früheres Kennenlernen der Großstadt für das "Landei" von Vorteil sein sollte.
Zurück Zuhause plagen mich aber Zweifel: Der Ortswechsel wird in jedem Fall Stress für ihn bedeuten und ich habe Angst, dass die Erfahrung "Hin und Zurück" zu einer tiefen Verunsicherung führen kann.
Natürlich will und werde ich bei meinem nächsten Besuch vor Ort auch mit den Züchtern darüber sprechen, möchte aber dennoch Gedanken dazu einsammeln: Kann der Kleine davon profitieren? Oder muss ich mit negativen Konsequenzen rechnen? Ist das unabhängig vom Hundeindividuum überhaupt zu beurteilen? -
Hallo Forennutzer,
vor einiger Zeit musste ich meinen Hund gehen lassen und es tut noch immer sehr sehr weh. Er war mein "Seelenhund". Obwohl ich das Bedürfnis habe, wieder einen vierbeinigen Gefährten an meiner Seite zu wissen, habe ich die starke Befürchtung, dass es keinen "Richtigen" mehr geben wird. Keinen mehr, der so sensibel und als guter Freund mit mir das Leben teilt, den ich vergleichbar liebgewinnen kann.
Die Sehnsucht ist groß und so habe ich in den letzten Wochen erfolglos einige Tierheime abgeklappert (und weiterhin online im Auge). Zweimal bin ich mehrere hundert Kilometer gefahren um einen möglichen Hund zu besuchen, beide waren dann doch nicht was ich zu suchen meine. Die weite Fahrerei habe ich schon über und stehe jetzt insgesamt im Trüben. Es gibt ihn nicht mehr und keinen wie ihn.
Dennoch möchte ich mir jetzt einmal einen kleinen Rat von euch holen, eine Spur finden, welche Rasse meinem Wunsch nah kommen könnte.Was ich mir erhoffe:
- einen sensiblen, anhänglichen Hund, loyal zur Familie, Fremden gegenüber eher reserviert
- ausgesprochener "Will to please"
- geeignet für Agility und Obedience (möchte ich beides machen)
- evtl. auch geeignet für Dogdancing oder Dummyarbeit (könnte Gefallen daran finden, ist aber kein Muss)
- optisch bin ich überhaupt nicht festgefahren, nur möglichst nicht größer als ca. 55cmIn mein Blickfeld geraten sind:
- Kurzhaarcollie: Eigentlich schon zu groß. Der Kurzhaarcollie kommt mir immer vor wie die Eierlegendewollmilchsau, was auch die Befürchtung weckt, dass die gewünschten Eigenschaften bzw. Neigungen eben alle ein bisschen aber nicht so wirklich prägnant vorhanden sind
- Pudel: Möchte ich fast wieder ausschließen, wegen der sehr aufwändigen Fellpflege. Es kommt für mich nicht in Frage alle paar Wochen zu einem Hundefrisör zu gehen. Das Scheren selbst händeln zu können wäre auf jeden Fall Voraussetzung. Wie zeitaufwändig ist z.B. ein kurzer Retriever-Clip? Ist die Haarwäsche vor dem Scheren zwingend notwendig?
- Nova Scotia Duck Tolling Retriever: Leider kenne ich keinen persönlich. Da meine Umgebung unter anderem Wasser bietet, habe ich in Richtung Retriever gedacht, allerdings sind mir der Golden und der Labrador zu plump und für Agility und Dogdancing definitiv zu schwer.
- Australian Shepherd: Der Schutztrieb veranlasst Bedenken, da alle mir bekannten Aussies Leinenpöbler sind und genau das mein Worst-Case-Szenario wäre.
- Sheltie? Entlebucher? Malinois? Border Collie? Bei den letzten beiden werden wahrscheinlich einige "Himmelherrgott, nein!" ausrufen. Das ist okay, ich bin ein vernunftbegabter Mensch ; )
Ich wünsche mir in erster Linie ein harmonisches Zusammenleben, das beide bereichert. Habt ihr Ideen? Hunderassen, die noch nicht auf meinem Radar sind?
Guten Abend