Beiträge von Nescherim

    Gestern war es nun soweit und der Hundetrainer kam zu uns. Generell kann ich schon mal sagen: diesmal haben wir wohl wirklich den richtigen erwischt :)
    Er kam zur Wohnung rein und meine Hündin hat sofort angefangen zu bellen. Binnen weniger als einer Minute schaffte er es, dass sie mit dem Bellen aufhörte. Er hat sie einfach ignoriert und erst dann angesehen als sie mit dem Bellen aufgehört hat.
    Dann hat er uns einiges erklärt, dass man ihr sofort ansieht wie unsicher sie ist und das ihr Bellen zum Grossteil nur Stressabbau ist, weil sie unsicher u überfordert ist.
    Die Ratschläge an uns waren recht klar. Deckten sich auch grösstenteils mit euren Tipps. Generell sollen wir sienjetzt viel öfter ins Körbchen schicken. Sie soll uns nicht mehr in der Wohnung hinterherlaufen. Aus dem Körbchen gehts nur noch raus wenn wir es erlauben (bisher waren wir da sehr inkonsequent und sie durfte v selbst entscheiden wann sie raus will). Wir sollen sie ruhig ab u zu mit auf die Couch nehmen, wenn wir das bisher auch so gehandhabt haben bzw ins Bett zum schlafen, alles kein Problem meinte er, aber wir sollen bestimmen wann sie auf die Couch darf und wann ins Bett.
    Gestern haben wir das dann gleich den ganzen Tag strikt durchgezogen und abends konnte ich dann schon kochen ohne dass mir eine neugierige Bella in die Küche gefolgt ist.
    Ich denke es wird noch etwas dauern, bis sie dabei vollends entspannen kann (so richtige Entspannung geht bis dato nur bei ihr wenn wir mit im selben Raum sind). Aber ich bin optimistisch, dass sie sich schnell daran gewöhnen wird und sobald sie entspannt im Körbchen bleibt, so meinte er, können eir auch anfangen für wenige Sekunden und dann steigernd, die Wohnung zu verlassen.


    Von den Schellen, zu der uns die andere Trainerin geraten hatte, riet er nun völlig ab. Da sie schon so unsicher sei, würden wir es damit nur noch schlimmer machen. Stattdessen soll sie in Zukunft angeleint, möglichst Beifuss immer auf der Seite laufen wo wir schützend zwischen ihr und anderen Menschen stehen.
    Wir sollen ganz normal an den Leuten vorbeigehen und möglichst selbst versuchen entspannt u selbstbewusst zu bleiben. Leider sind wir ja schon richtig "konditioniert" nervös zu werden, wenn uns Menschen entgegen kommen.
    Das wird also auch für uns viel Arbeit wieder lockerer und selbstbewusster zu werden und unbeirrt an den Leuten vorbeizugehen.


    Wir setzen dass jetzt erstmal alles um und hoffen, dass sie sich dadurch auch sicherer fühlt.
    Bis dato macht es den Eindruck, dass ihr die Strenge sehr gut tut.
    Gestern habe ich sogar mal den Schritt gewagt und den DHLMann angesprochen, während ich mit ihr Gassi war. Da blieb sie recht ruhig und hat nur einmal gewufft.



    Lg

    Meine Hündin ist ein Mischling und ständig kommts "Ahh da ist Dackel drin oder?" Neiiiin. Also nur weil sie Schlappohren hat und braun ist, ist da nicht automatisch nen Dackel mit drin ;)
    Ich kenne ihre "Eltern" sogar persönlich. Mama ist eine reinrassige, schwarze Cocker Spaniel Hündin. Der Papa ein Mischling mit Schäferhund u irgendwas anderem (aber nicht Dackel ;p).
    Jetzt war ich bei einer Hundetrainerin und die hat mich nicht für voll genommen und meiner Hündin auf Grund dessen dass da ja Dackel mit drin sein soll (jaaa, sie war von diesem Gedanken nicht abbringbar) auch noch Jagdinstinkt angedichtet. Meine Hündin die einen Meter vorm Reh steht und es ohne Beachtung wegrennen lässt. Sie ist zwar nen Wachhund, aber absolut kein Jagdhund.
    Ich fand das einfach krasa, dass mich die Trainerin nicht für voll genommen hat :???:

    Im Körbchen ist sie immer recht entspannt. Wenn ich aber zb aus der Whg gehe, ist vorbei damit. Dann ist sie nervlich am Ende.
    Selten schlägt sie im Körbchen an, ausser es klingelt jmd an der Tür. Also das Problem besteht definitiv.


    Warum sie so ist, dass wüsst ich halt auch gern. Am dienstag kommt wie gesagt der mittlerweile dritte Hundetrainer. Ich hoffe dass der uns mehr verraten kann. Solange versuchen wir einige wurer Tipps zu beherzigen und umzusetzen.



    Lg
    Nescherim

    Ich selbst habe meinen Hund noch nie fliegen lassen. Wenn man natürlich international umzieht, bleibt einem kaum was anderes übrig. Ich habe letztens aus Neugierde einen ausführlichen Bericht gelesen. Vom Beruhigungsmitteln wird wirklich mitzlerweile abgeraten. In den Frachträumen ist es immer recht kühl und wenn der Hund ruhig gestellt wird, neigt er zum Unterkühlen.
    Ich würde die Box schon Wochen vorher immer "positiv" belegen, damit sich dein Hund beim Flug sicher darin fühlt.
    Wine Freundin von mir arbeitet als Flugbegleiterin, sie hat mir immer ausdrücklich von Flugreisen mit Hund gewarnt und gesagt, dass es f das Tier ein unglaublicher Stress ist. Sie konnte mir da leider einige Horrorgeschichten erzählen :( deshalb alles gut vorbereiten, damit am Tag x nix schief geht.
    Meine Hündin mag zb auch Kleidung und Decken die nach mir riechen, sowas dann eventuell in die Box tun?


    Ansonsten drück ich euch die Daumen, dass alles gut geht!

    Das mit dem Belohnung nur wenn sie im Körbchen bleibt ist daraus entstanden, dass sobald ich aus dem Raum gehe, sie nervös an der Tür steht, irgendwann das Fiepen anfängt, auf jedes Geräusch hört und achtet und eben dadurch total unruhig ist.
    Deshalb dachte ich mir, so lernt sie das ja auch nicht wenn sie wie auf heissen Kohlen vor der Tür ausharrt, also gibts nur Leckerlie wenn sie brav im Körbchen bleibt bzw sobald ich reinkomme dort reingeht (das is auch ok und wird belohnt).
    Auch wenn ich zb nach Hause komme, ist sie immer tooootal ausm Häuschen, hüpft vor mir rum und drängelt sich extremst vor.
    Jetzt schick ich sie immer erstmal ins Körbchen, erst wenn sie dort ruhig bleibt (sie fiept ja gern wie verrückt wenn sie was will (ausser beim essen)) ruf ich sie zu mir und knuddel sie. Alles andere macht sie nur noch hippeliger.
    Meinst du es ist auch negativ wenn ich wiederkomm und sie dann erst ins Körbchen schicke bevor ich sie begrüsse bzw beim Training belohne? Ich will sie schon irgendwie v der Tür wegbekommen, deshalb besteh ich vor dem rausgehen und nach dem reinkommen immer aufs Körbchen. Dazwischen darf sie sich frei bewegen, aber wenn ich wiederkomm mag ich eigentlich dass sie direkt ins Körbchen geht und nicht total ausflippt.

    Hallo,



    ich hatte schon mal in einem anderen Thread von meinen Problemen erzählt, da das folgende aber etwas vom Thema des anderen Threads abweicht, mach ich hier einen neuen auf.


    Ich suche explizit Methoden, Übungen, Regeln etc pp wie man seinem Hund die Unsicherheit nehmen kann bzw Sicherheit vermitteln?


    Wir haben vor kurzem ihr Körbchen umgestellt in eine reizarmere Ecke wo sie nicht direkt Tür und Terrassentür sieht. Dort muss sie jetzt auch öfter hin als vorher zb wenn ich putze o sie unruhig ist.
    Diese "Strenge" tut ihr schon recht gut.
    Generell suche ich nach Fehlern die ich mache wodurch sie sich unsicher fühlen könnte.
    Was empfehlt ihr, was geht bei einem eher unsicheren Hund gar nicht und was sollte man vermehrt tun?



    Lg
    Nescherim

    Mit Ablenkung war kein Ball gemeint. Da haben wir es uns zur Gewohnheit gemacht zu sagen "Bella schau." Und wenn sie Blickkontakt hält bzw zu uns schaut bekommt sie ein Leckerlie. Manchmal lass ich sie in solchen Momenten auch Beifuss laufen bis wir vorbei sind und dann gibts Lob und Leckerli. Haben so ganz kleine Mini-Leckerlies, also es ist fast eher ein symbolisches Leckerlie weil die wohl eher die passende Grösse f nen Chihuaha haben, aber ihr reicht das voll und ganz als Motivation.



    Zum Thema Körbchen und Bellen auf der Couch. Sie einfach ignorieren bringt leider gar nix. Macht es sogar noch schlimmer weil sie dann wirklich wie ein Feldwebel durch die Wohnung stolziert und die Ursache f Geräusche sucht bzw sie verbellen will. "Nein" bringt nox solange daraus keine Konsequenz erfolgt. Kann mir leider sonst den Mund fusslig reden mit "Nein". Schicke ich sie jedoch ins Körbchen geht sie meistens unter kurzen Protest dort hin und legt sich mit einem Seufzer rein. Meistens schläft sie dann auch recht flott ein.
    Andererseits beim Alleine sein Training kriegt sie nach dem wiederkommen nur die Belohnung wenn sie brav im Körbchen sitzt. Da ist es sozusagen wieder Belohnung.

    Hallo sbylle,


    Danke für die umfangreiche Antwort und die Tipps. Das werde ich in Zukunft erstmal umsetzen.
    Das Körbchen werde ich eventuell noch etwas verschieben und hinter die Sitzbank an der Heizung hinstellen. Leider gibts sonst in der Whg keine weiteren Plätze wo sie nicht direkt an der Tür bzw mit Blick auf die Tür o Terrassentür wäre. Deshalb hatten wir es erstmal untern Tisch gestellt. Aber dahinter an der Heizung wäre auch noch Platz, dass is dann gewiss idealer.
    Kommt ja auch mal Besuch und stimmt schon, spätestens dann wärs kein echter Rückzugsort mehr.


    Das mit dem rumdoktern an den Symptomen ist mir auch schon aufgefallen. Leider kam von den ersten beiden Hundetrainern nix anderes rüber. Ich bin gespannt ob der dritte Hundetrainer am Dienstag uns mehr helfen kann. Er sieht ja dann auch die Wohnung u ihr Umfeld.



    Bzgl Bellen auf der Couch. Wir nehmen sie gerne abends mit auf die Couch. Aber sobald sie ein Geräusch hört, bellt sie. Ein "Nein" wirktoft nicht bzw sie macht noch kurze Zeit weiter u wird immer leiser.
    Momentan schicken wir sie dann ins Körbchen, damit sie sich beruhigt und holen sie raus bzw rufen sie, sobald sie wieder ruhig ist. Was empfiehlt sich als Alternative um das Körbchen nicht als Strafplatz zu prägen?



    Lg

    Gibt es denn nichts Generelles? Übungen/Spiele oder sollte ich sie grundsätzlich eine zeit lang nur an der Leine lassen?
    Sie ist nicht gegenüber Hunden unsicher, sondern nur gegenüber fremden Menschen und bellt beim kleinsten Geräusch.
    Sie will meistens vor mir her laufen, aber zeigt das nicht, dass sie eventuell denkt sie müsste alles kontrollieren?
    Wenn es ein Geräusch in der Whg gibt und sie losrennen will um nachzuschauen unterbinde ich das mittlerweile.
    Einmal bin ich hingefallen, da wollten mir Leute helfen, da muss sie auch gedacht haben dass sie mich beschützen muss, weil sie hat die Leute verbellt und nicht an mich rangelassen.



    Lg

    Hallo,



    ich hatte schon mal in einem anderen Thread von meinen Problemen erzählt, da das folgende aber etwas vom Thema des anderen Threads abweicht, mach ich hier einen neuen auf.


    Ich suche explizit Methoden, Übungen, Regeln etc pp wie man seinem Hund die Unsicherheit nehmen kann bzw Sicherheit vermitteln?


    Wir haben vor kurzem ihr Körbchen umgestellt in eine reizarmere Ecke wo sie nicht direkt Tür und Terrassentür sieht. Dort muss sie jetzt auch öfter hin als vorher zb wenn ich putze o sie unruhig ist.
    Diese "Strenge" tut ihr schon recht gut.
    Generell suche ich nach Fehlern die ich mache wodurch sie sich unsicher fühlen könnte.
    Was empfehlt ihr, was geht bei einem eher unsicheren Hund gar nicht und was sollte man vermehrt tun?



    Lg
    Nescherim