Ein Kragen ist mit Body nicht nötig.
Mit der Aussage wäre ich ganz vorsichtig. Meine Hündin würde sich in Lichtgeschwindigkeit den ganzen Bauch auffressen, wenn da nur ein Bisschen Stoff drüber wäre.
Sinnvoll wäre es gewesen das Tragen eines Kragens etc. im Vorfeld geübt zu haben. Aber dafür ist es jetzt zu spät.
Alles Gute!
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Das möchte ich unbedingt noch mal unterstreichen!!! Ein Body reicht absolut nicht aus, um einen Hund, der an die Wunde gehen will davon abzuhalten sich das im Zweifel komplett wieder auf zu machen.
Selbst lecken durch den Stoff kann die frische Wunde extrem reizen und die Naht zerstören.
Ebenfalls sind halskragen zum aufblasen nicht sicher. Damit kommen fast alle Hunde noch am Bauch an und können an die Wunde.
Von der Form her ist nur ein halskragen im Lampenschirm-Stil und aus festem/stabilen Material wirklich sicher, sofern diese groß genug gewählt ist, dass die Nase nicht vorne raus guckt, wenn der Kragen maximal weit auf den Hals geschoben ist.
In der Regel bekommt man das benötigte Material beim Tierarzt mit verkauft.
Ist kacke für den Hund, wenn man es vorher nicht geübt hat, aber lieber einmal 10-12 Tage aushalten, als dann ggf viele viele Wochen mehr mit Wundheilungsstörungen zu kämpfen - mit Kragen.
Zum Zeitpunkt: bei einer geplanten Kastration ist natürlich zwischen den Läufigkeiten optimal.
Eine pyometra ist ein Notfall und ich würde mir einen Tierarzt meines Vertrauens suchen und das zeitnah in Angriff nehmen, unabhängig vom Ultraschall.
Gerade neulich ist hier im Forum ein Fall aufgetaucht, bei dem die Hündin letztendlich gestorben ist, weil viel zu lange gewartet und „beobachtet“ wurde.
Je nach Ausmaß der pyometra ist die Naht auch groß. Man muss die Gefüllte Gebärmutter ja aus dem Loch rausbekommene ohne sie kaputt zu machen ohne dass Sekrete in die Bauchhöhle gelangen. Daher wird der Schnitt wahrscheinlich größer als bei einer normalen Kastration. Aber von einer riesigen Naht ist das auch weit weg, um dir da die Angst zu nehmen.