Mir macht hier an dem Thema am meisten Sorgen, dass die Tochter so heftig beeinflusst wird. Wenn man selbst als Erwachsener nichts gegen die Angst unternehmen will: ok. Aber bitte zu dies für deine Tochter, der du das ganze eingebrockt hast!
Mein Vater hat Angst vor Hunden, hat es uns nie gezeigt, jetzt haben wir selbst zwei Hunde. Mein Vater hat gelernt damit umzugehen, liebt unsere Hunde über alles, aber muss nicht jeden fremden hund direkt streicheln. Ist völlig okay für alle beteiligten.
Wenn Besuch kommt, dann laufen die Hunde so im Haus wie sonst auch. Es sind Rudeltiere und gerade unser Rüde hat selbst tierische Angst vor fremden, sodass es ebenso eine Qual für ihn wäre, weggesperrt zu sein. Er hält abstand vom Besuch und nähert sich allerhöchstens erst nach Stunden so vorsichtig, dass selbst meine Tante, die panische Angst hat, ihn freiwillig gestreichelt hat.
Man kann nicht vor seinen Ängsten weglaufen und wenn man in eine Situation kommt, die gewisse Stärke erfordert, muss man sich dem eben auch mal stellen. Wenn es nicht mehr geht, kann man abbrechen, aber ohne es versucht zu haben, kann ich es nicht nachvollziehen.
Ist wie beim essen "mag ich nicht" zählt bei mir erst, wenn mans probiert hat.