Beiträge von RROdin

    Naja, wie aussagekräftig so eine Haaranalyse ist, ist auch fraglich...
    Ich würde auch, wie schon vorgeschlagen, Kot auf Giardien untersuchen lassen.
    Evtl. dann doch auch mal ein anderes Futter geben, wenn das ohne Befund bleibt.

    Hallo zusammen,


    ich habe da mal eine Frage speziell an die Hundehalter größerer Rassen (oder an die mit stärkerem Gebiss).
    Mein Hund (Ridegback) liebt Quietschspielzeuge aus Gummi über alles. Nur leider hält nichts länger als max. 5 Minuten, bevor die ersten Gummifetzen durch die Gegend fliegen. Ich habe ein stabileres Quietschdingen aus Stoff, aber das findet er recht uninteressant. Es ist wohl die Kombination Quietsch und Gummi.
    Das einzige, was etwas länger hält, ist dieser gelbe Gummi-Hund von Josera.


    Was bekommen eure quietschtierverrückten Großhunde?


    Danke!


    [herrje, ICH habe ja Probleme, aber nein, sonst geht's mir wirklich gut :ops: ]

    Naja, ich sag' jetzt mal ganz ehrlich: Meiner Meinung nach ist Fertigbarf immer noch besser, als die allermeisten Fertigfuttersorten. Allerdings kann ich meinem Vorschreiber nur zustimmen: Man weiß ja gar nicht, was drin ist. Aber das weiß man ja beim Fertigfutter auch nicht. Ich habe auch eine Hand voll Fertigbarf im Froster, aber nur, falls ich mal vergessen haben sollte, Fleisch aufzutauen oder wenn große Fleischbrocken einfach noch nicht komplett aufgetaut sind. Die Fertigbarf-Packungen kann man fix im Wasserbad auftauen und gut ist.
    Ich stelle das Futter für meinen Hund jedoch selber zusammen und finde das alles andere als kompliziert. Man braucht nur etwas Platz in der Tiefkühltruhe, wenn man einen großen Hund hat (meiner =45kg) oder man muss halt 2-3x/Woche zum Metzger fahren, wenn man einen kleinen Hund (Yorki oder Chi) hat. Dazu Knochen und ab und an Gemüse und gut ist.
    Für ganz bequeme Menschen ;) reicht es eigendlich schon, 5 Euro für diese Broschüre zu investieren und die mal an einem Abend in der Badewanne durchzulesen:

    Zitat

    Aber geht´s hier dann nicht wieder um das pure Ablenken?


    Ich habe mir in der Knowledge-Base gerade den Post zum Thema "Leinenaggression" durchgelesen und fand das ganz hilfreich. Mit Ablenkung am Hund vorbeizugehen bringt danach eben nicht viel, weil der Hund den anderen ja wahrnehmen soll.


    Ja doch klar. Das ist erst einmal Ablenkung. Der Hund soll sich bewusst an mir orientieren, damit ich ihm signalisieren kann, dass ich die Situation unter Kontrolle habe. Er ist ein sehr unsicherer Hund und nach dem Überfall des Landseer-Rüden ist es noch zig-Mal schlimmer geworden. In der gleichen Woche hat sich noch ein Rotti auf meinen Hund gestürzt. Diese Sch... Woche hat das Leinenpöbeln extrem verschlimmert. Und sicherlich habe auch ich einen schnelleren Herzschlag bei solchen Begegnungen - insbesondere, wenn etwas Rotti-oder Landseer-Ähnliches auf uns zukommt. Das ist auch bei mir nicht spurlos vorbeigegangen (bei dem Landseer lag ich ganz unten, mein Hund auf mir, der Landseer biss nur auf meinen Hund ein :verzweifelt: )


    Er nimmt den anderen Hund ja wahr, aber er fixiert halt schnell und wenn er damit auch nur ansatzweise anfängt, soll ich ihn ablenken.
    Es ist aber sicherlich schwierig aus der Ferne zu beurteilen, dass genau dieses Vorgehen für uns das richtige ist. Das muss man live erleben. Gerade ein Einzeltraining wird ja auf ein Hund-Mensch-Gespann individuell abgestimmt (zumindest sollte es das). Für uns passt das so. Ich sehe die Fortschritte.

    Wenn Du ein Fertigfutter suchst, würde ich eher zu einer guten Dose raten, als zu Trockenfutter. Billig und gut schließt sich leider oft aus, da "gut" bedeutet, dass ein ordentlicher Fleischanteil enthalten ist, "billig" aber nur bedeuten kann, dass viel K3-Material (Hörner, Hufe, Felle, Därme etc.) enthalten ist.
    Wenn z.B. auf Futter draufstehe, es hätte 67% Fleischanteil Rind drin und man dann den Proteinanteil von rund 8% sieht, dann KANN es sich nicht um Muskelfleisch handeln (welches zwischen 17-22% Rohprotein hätte, je nach Fettgehalt), sondern zum allergrößten Teil aus tierischen Nebenerzeugnissen (K3) und nur wenig Fleisch.


    Eine explizite Empfehlung habe ich jetzt nicht, aber wenn Du Dir die Inhaltsstoffe kritisch hinsichtlich meiner obigen Erklärung anschaust, kommst Du schnell dahinter, was ein gutes Futter ist und was Augenwischerei mit schönem Etikett ist. Die üblichen Proteingehalte der verschiedenen Fleischsorten kann man ergoogeln. (z.B. http://www.novafeel.de/ernaehr…tabelle-fleisch-fisch.htm).

    Hallo "Leidensgenossen" ;)


    ich habe hier auch so einen Leinenpröll sitzen. Er ist 3 Jahre alt und seit ca. 6 Monaten bei mir. Abgabegrund war u.A. extreme Leinenpöbelei (aach!). Anfangs war die gar nicht soo schlimm. Einem Landseer war das aber mal zu blöd, riss sich von der Leine los und biss munter auf meinen Hund ein. Seit dem ist die Leinenprölligkeit deutlich schlimmer geworden.


    Wir sind jetzt bei der zweiten Hundeschule und nehmen dort Einzelstunden. Die ersten 5 Monate bei der anderen HuSchu haben rein gar nichts gebracht, außer, dass mein Portemonaie deutlich geleer wurde. Dem Trainer fiel nichts anderes ein, als dass ich mir einen Kurzführer zulege und mir einen sicheren Stand angewöhne, weil Hund gleich in die Leine springt :( :
    Meine neue Trainerin ist auch der Meinung, dass mein Hund extrem unsicher an der Leine ist. Sie sagt, wann immer ich merke, dass er anfängt, die Ohren bei Hundesichtung hochzustellen (=hohe Aufmerksamkeit), soll ich ihn ansprechen ("Schau"). Wenn er reagiert, belohnen, wenn er nicht reagiert, auf der Stelle umdrehen. Bis wir an dem anderen Hund vorbei sind, soll ich immer wieder seine Aufmerksamkeit abfragen. Für den Fall, dass urplötzlich ein anderer Hund vor uns steht und man keine große Zeit mehr hat, Aufmerksamkeit abzufragen, habe ich eine kleine Sprühflasche in der Tasche, die uns vorerst auf Spaziergängen begleiten wird. Ein kleiner Wasserstrahl hinter einem Ohr bringt ihn aus einer eventuellen festgefahrenen Starre schnell wieder raus (= Abbruch) und lässt ihn zu mir aufschauen ("hä - Frauchen? Was ist los? Ach so JA").
    Hört sich vielleicht befremdlich an, aber ich muss sagen, es hat sich bereits extrem gebessert. Wenn der entgegenkommende Hund auch ein Leinenpröll ist, wird's noch etwas schwieriger, aber wenn der andere ruhig bleibt, können wir mittlerweile mit 1-2x umdrehen (siehe oben) problemlos an der lockeren Leine passieren. Die Sprühflasche habe ich für sowas griffbereit.


    Ich will das jetzt keinesfalls als Tip hier stehen lassen (bin kein Hundetrainer!), nur damit zeigen, dass der richtige Trainer für das individuelle Problem erst mal gefunden werden muss. ICH habe MEINE Trainerin jetzt definitiv gefunden. Die Stunden dort kosten fast das doppelte vom ersten Trainer, aber ich bekomme was für mein Geld. Jede Stunde bringt sichtlichen Fortschritt und genau DAS ist es, was ich von Einzelstunden erwarte. Mit sitz-platz-aus-Übungen auf dem Hundeplatz ohne andere Hunde bekommt man keine Leinenpröllerei in den Griff.
    Meine Trainerin geht mit uns immer an andere Orte. Mal mitten durch die Stadt, mal in den Wald, mal ins Feld. Hauptsache dorthin, wo viele viele andere Hunde sind.

    Da der Fettgehalt ja mit 13% eher gering ist, könnte man auch etwas Fett pur zuführen. Rinderfett, Lammfett, Geflügelfett. Ca 20-25% Fettgehalt darf das Futter schon haben. Daraus ziehen Hunde ihre Energie. Und macht auch den Kot etwas weicher ;)