Beiträge von RROdin

    Ich kann dir die Frage zwar nicht beantworten, möchte aber mal lobend erwähnen, dass ich dein Verhalten vorbildlich finde!
    Als mein Hund zwei Mal (innerhalb eines Monats!) vermöbelt wurde, haben sich in beiden Fällen die anderen HH extrem schnell aus dem Staub gemacht. Den zweiten habe ich sogar angezeigt, weil der Hund mich ins Handgelenk gebissen hatte. Ist leider im Staub verlaufen. Dabei waren für mich nicht nur hohe Tierarztkosten (mit Vollnarkose) entstanden, sondern auch Verdienstausfall (selbständig handwerklich). Und mit meinem Hund musste ich für mehrere hundert Euro Einzelstunden beim Hundetrainer nehmen, um die Leinenagression, die er daraufhin entwickelt hat, wieder herauszubekommen.

    Die meisten Barfer werden das Fleisch wohl nicht einfrieren, um damit irgendwelche Bakterien abzutöten, sondern weil man einfach einen Fleischvorrat haben will (muss) und es hält sich nunmal länger gefroren, als im Kühlschrank.


    Mich würde aber auch interessieren, welche Bakterien dir Sorge bereiten. Ich würde nämlich behaupten, dass dein Hund auf jedem Spaziergang mit mehr Bakterien in Berührung kommt, als mit rohem Fleisch.

    Ich denke, ich habe für meinen Hund endlich und nach viel Herumprobieren die richtige Waffe gegen Zecken gefunden:
    Halsband von Bogacare zusammen mit dem Spot-on von Bogacare. Wenn abzusehen ist, dass wir viel querfeldein laufen werden, reibe ich ihn an den sehr gefährdeten Stellen unter den Achseln und an der Kehle / Brustkorb noch hauchdünn mit Kokosöl ein. Zusätzlich gibt's täglich eine frische Knoblauchzehe ins Futter.
    Bisher habe ich keine festgebissene Zecke finden können. Wohl einige, die auf ihm herumgekrabbelt sind und die ich noch abpflücken und köpfen konnte :p

    Hört sich für mich nach eine Art Sodbrennen an. Hatte mein Hund auch, weil er a) sein Futter nicht vertrug und b) ich regelmäßig füttere. Das Futter geändert und die Fütterungszeiten arg variiert und gut war. Und die Fütterungszeiten für einen erwachsenen Hund würde ich auch wieder auf 2 Portionen einschränken. Das würde zwar nicht erklären, warum sie das vor 10 Std. gefressene Futter auskotzt, aber einen Versuch ist es ja trotzdem wert, oder?
    Variierst du vielleicht die Sorten von der Futtersorte? Vielleicht verträgt sie eine Fleischart nicht oder eine Zutat da drin?


    Aber versuch doch einfach mal, die Fütterungszeiten mehr zu variieren. Es macht ja z.B. nichts, wenn der Hund am frühen Nachmittag seine "Abendportion" bekommt und ein anderes Mal kurz vor dem Schlafen gehen. Das Zwieback würde ich weglassen und statt dessen vielleicht einfach mal Heilerde in ein-zwei Esslöffel Naturjoghurt / Quark / Hüttenkäse einrühren und ihr vor dem Schlafen gehen hinstellen.


    Kotprobe abgeben schadet natürlich nie und vielleicht haben die TÄ ja auch noch eine Idee.


    Und wenn das alles nichts bringt: Mach doch mal eine Art Tagebuch in der Art, was es wann und wie viel zu fressen gab, was an Leckerchen etc. Vielleicht kannst du da irgendwie ein Muster ablesen.

    Ich trainiere das meinem Hund auch gerade ab.
    Angefangen habe ich mit Clicker (kannte er schon) und im Wohnzimmer.
    Hund saß vor mir, ich war mit Leckerchen bewaffnet. Dann unbestimmte Anzahl an Leckerchen abwechselnd mal links, mal rechts gefüttert. Dann irgendwann ein "Pfui" (oder was auch immer) und Hand schließen. Wenn der Hund inne hält und mich anschaut, klick und Leckerchen aus der anderen Hand. Aktuelle (geschlossene) Hand wegziehen.
    Wenn das wirklich gut klappt, kann man das ohne Hand versuchen. Lecker links und rechts auf den Boden legen und nach dem gleichen Prinzip weiter üben. Wir haben es mittlerweile mit der Methode immerhin schon in den Garten geschafft, wo deutlich mehr Ablenkung ist. Erst wenn das gut klappt, werde ich das Training in ein reizarmes Gebiet außerhalb unseres Grundstücks verlegen. Ach so ja und den Abstand zum Hund sollte man natürlich auch vergrößern und ich möchte dann, dass mein Hund nach dem Kommando zu mir kommt, egal wie weit er weg ist.
    Bisher klappt das ganz gut :-)

    Ich würde auch die Kirche im Dorf lassen und wenn man es ab und an wenig als Leckerchen gibt, finde ich es auch nicht schlimm. Als Futter ein NoGo, aber das ist ja hier scheinbar auch der allgemeine Tenor.


    Lustig finde ich nur die Schilderung, wie der Hund danach spurt, zeigt es doch, welche wundersame Lockstoffe, Geschmacksverstärker etc. in diesem Müll enthalten ist, damit der Hund da SOO drauf abfährt. Musste ich echt gerade mal drüber grinsen :lol:


    Unsere Postboten haben hier übrigens immer Frolic in der Tasche und wenn denen ein Hund zu nahe kommt, werfen die mit mit diesen Ringen um sich. Leider auch mal eben so, wenn die an einem vorbeifahren. Schrittgeschwindigkeit, Fenster runter, Hundehalter nett grüßen und dann einfach ohne zu fragen schwupps fliegt ein Frolic Richtung Hund. Ich habe denen schon zig Mal gesagt, dass ich das nicht will, aber bringt scheinbar rein gar nichts. Seit dem findet mein Hund diese Postautos schon sehr interessant. Der fliegt da nämlich offensichtlich auch drauf. Ich verwende sie aber noch nicht mal mehr als Leckerchen.

    Das ist unbedenklich, kannst du füttern.
    Mein Mann ist Jäger und unser Hund bekommt alles, was er so erlegt, außer Wildschwein natürlich. Da muss auch nichts zur Fleischbeschau (außer Wildschwein auf Trychinen), denn soviel Sachkunde wird den Jägern zugestanden. Ein evtl. Wurmbefall sollte vom Jäger anhand des Zustandes der Organe erkannt werden können. Wenn ich was mit Fell von Wildtieren füttere (Ohren oder Läufe oder Teil der Decke etc.), dann friere ich das ca 3 Monate ein, damit auch Zecken etc. absterben.
    Guten Hunger :-)


    PS: und es ist ein Trugschluss, dass Jäger nur, weil sie an der Quelle sitzen, ihre eigenen Hunde auch frisch ernähren. Nööö, in dem Revier ist mein Mann der einzige. Seine Kollegen füttern ihre Hunde mit Fertigfutter. Wir bekommen also auch die Reste von dem Wild, was die erlegt haben *freu*

    Also mal abgesehen von den bereits genannten Gründen, warum die vegetarische, oder gar vegane Ernährung für einen Hund ein NoGo ist, finde ich den moralischen Aspekt mal interessant:


    Leute, die vegan leben, tun dies ja meist auf ethischen Gründen den Tieren gegenüber. Kein Tier soll für sie leiden und sterben. Finde ich wirklich gut, diese Ansicht. Finde ich auch gut, wenn man diese Konsequenz dann in allen Lebensbereichen durchzieht. Wenn man dann aber anfängt, einem Karnivoren, egal ob Hund oder Katze, eine artwidrige Ernährung aufzuzwingen, dann ist das für mich inkonsequent. Kein Hund, keine Katze würde sich doch einen Salatkopf reinschlagen, wenn er die Chance auf ein Stück Fleisch hätte. Da diese Tiere definitiv NICHT auf eine fleischfreie Ernährung ausgelegt sind, ist es für mich schlichtweg Quälerei, sie dennoch so ernähren zu wollen. Wenn ich als Veganer / Vegetarier nicht damit leben kann, meinem fleischfressendem Haustier auch Fleisch zu geben, dann darf ich mir doch auch bitte schön kein solches Tier zulegen. Dann wären Kaninchen, Meerschweinchen, Mäuse etc. meine Wahl.
    Und wenn man es ganz konsequent betreibt, gar kein Tier, denn nach gaaanz strenger Ansicht gehört kein Tier in die Obhut von Menschen (ja, es gibt Leute, die diese Ansicht vertreten. Äußerst schwierig mit denen über irgendwas zu reden).


    Noch einen Hinweis zu einem der ersten Beiträge zu diesem Thema: Kinder können sehr wohl vegetarisch ernährt werden. Ich habe mit 6 Jahren aufgehört Fleisch zu essen und krache jetzt auf die 40 zu. Ich habe keine Krankheiten, Allergien, was-auch-immer. Geht also alles :-)