Beiträge von RROdin

    Ähm - ich finde das hier gerade etwas konstruiert. Natürlich würden keine Tiere weggenommen werden, nur weil einer nicht auf unangekündigten Besuch besteht. Ist doch quatsch. Wie bereits geschrieben, hätte ich a) diese Befugnis gar nicht gehabt und b) ist das doch in keinermanns Interesse.
    Ich habe diese Arbeit insgesamt 3 Jahre lang gemacht und es ist mir kein einziges Mal passiert, dass mich Leute vor der Türe haben stehen lassen, nur weil ich unangekündigt kam. Ich bin doch nicht von den Zeugen Jehovas...Und wenn mich Leute vor der Türe abgewatscht hätten, dann hätte ich natürlich auch einen Termin gemacht.
    Und natürlich ist es auch diverse Male vorgekommen, dass Leute einfach nicht anzutreffen waren. Na und? Dann ruft man halt an und vereinbart einen Termin. Ist doch auch kein Problem. Ist insbesondere bei Katzen vorgekommen, die Freigang hatten. Die sind dann halt nicht da. Diese Katzenhalter haben mich sogar eingeladen, wiederzukommen, damit ich auch bitte bitte das Katzentier persönlich sehe und sehen kann, wie toll es sich gemacht hat. Ich habe nicht für die Inquisition gearbeitet und Unhöflichkeit lasse ich mir da auch nicht unterstellen. Es geht einzig und alleine darum - wie auch schon mehrfach geschrieben! - sich einen allgemeinen Eindruck vom neuen Zuhause zu verschaffen. Und da muss man sich jetzt auch nicht an einem Wassernapf hochziehen. Das war doch nur ein Beispiel. Ich hatte doch keine Checkliste, die ich abhaken musste. Wichtig waren dem Verein halt nur Nebenabsprachen, die teilweise getroffen wurden. Insbesondere, wenn Katzen abgegeben wurden, die für die Kastration noch zu jung waren, so dass sie unkastriert abgegeben wurden. Da hier eine allgemeine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen besteht, wurden solche Auflagen in den Abgabevertrag geschrieben. DAS waren die Sachen, die ich dann wirklich kontrolliert habe. Und bevor die Frage kommt: Nein, natürlich hätte ich da keine Katze eingesammelt und mitgenommen, nur weil das nicht passiert ist. Dann erinnert man die Leute freundlich an diese Vereinbarung, macht sie noch mal auf die Auflage der Gemeinde bezgl. Kastrationspflicht aufmerksam und gut ist. War nie ein Problem.


    Kann hier eigentlich jeder, der hier "oh schlimm" ruft, mitreden? Habt ihr schon Kontrollen selber erlebt? Ich meine das nicht frech, aber mir scheint, hier herrscht ein echt gruseliges Bild von so einer Sache. Ich frage mich nur, wie der Verein, für den ich das gemacht habe, dann zu dem positiven Ruf kommt, dass die Tiervermittlung für die nicht mit dem Auszug des Tieres beendet ist, sondern dass sie sich auch danach noch kümmern. Das kommt wirklich positiv an.


    Übrigens kommt hier bei uns der Schornsteinfeger auch immer unangekündigt. Auch der Mensch vom Wasserwerk, die Haben-Sie-auch-Ihren-Hund-brav-angemeldet-Leute der Stadt, etc... bis auf Letzteren lasse ich die auch nicht vor der Türe stehen, nur weil sie nicht vorher angerufen haben. Wer hier unangemeldet auftaucht muss halt damit rechnen, dass es unaufgeräumt ist. Naaa uuuund?
    Locker bleiben :-)


    Und Vorkontrollen gab es übrigens auch. Nicht bei jedem Tier, was ich zwar auch besser gefunden hätte, aber war ja nicht meine Entscheidung, sondern Sache des Tierheims.


    Mein Hund habe ich auch von einer Tierschutzorganisation und die ehemalige Pflegestelle stand hier auch schon unangemeldet vor der Türe. Darüber habe ich mich gefreut und wir haben im Garten 'n Käffchen getrunken und Hundegeschichten ausgetauscht. Das negative Bild, was von "unangemeldet" erzeugt wird, erschließt sich mir gerade nicht.

    Der Wassernapf war ein Beispiel. Natürlich wird der Hund dann nicht direkt mitgenommen. Selbst in einer Notsituation hätte ich diese Befugnis gar nicht gehabt. DAS ist dann wirklich Sache des fest angestellten Tierheim-Personals. Habe ich selber ja nie erlebt. Weiß also nicht genau, wie dann sowas abläuft.


    Einen leeren Wassernapf habe ich mal gefunden. Habe den Leuten freundlich gesagt, dass da kein Wasser mehr ist und es war den Leuten total peinlich (und btw: passiert mir selber auch durchaus schon mal, dafür muss man keinem dem Kopf abreißen). Die haben den sofort aufgefüllt. Hund ist auch nicht sofort hingerannt und hat geschlabbert, war also nicht am Verdursten. Es geht um ein Gesamtbild. Man will die Leute nicht bis ins kleinste Detail kontrollieren. Die Intention ist einfach, zu schauen, ob es das Tier gut getroffen hat, ob es versorgt wird und nicht in einer verwahrlosten Kaschemme gelandet ist. Und natürlich ist es immer eine Frage, wie man den Hauptgrund des Besuches rüberbringt. Ich habe es immer so verpackt, dass ich mich gerne erkundigen möchte, wie das Tier sich eingelebt hat, ob es irgendwelche Probleme gibt, bei denen man unterstützen könnte, wie die Leute die Vermittlung selber erfunden haben (Beratungsgespräch im TH halt - gab's dann als Feedback an die entsprechenden Leute zurück) etc. Das kam immer sehr freundlich an. Natürlich stellt man sich nicht hin und verlangt Futternapf und Wassernapf zu sehen. Wäre doch auch ziemlich ungehobelt. Das kann man je nach Situation anders formulieren.

    Das Problem ist, dass man Leuten bekanntlich nur VOR den Kopf gucken kann. Ich selber habe es nie erlebt, aber Kollegen, die auch kontrolliert haben, haben teils richtig schlechte Zustände angetroffen. Da war der Wassernapf trocken, dafür stand der Futternapf mit Fliegeneiern daneben. Da waren Hunde und Katzen völlig verfilzt oder hatten verklebte Augen. Etc.
    Es ist ja nicht so, dass man da mit irgendeiner List versucht, ins Haus zu kommen. Um Himmels willen, Nein. Man klingelt, stellt sich vor und fragt ganz höflich, ob es gerade recht wäre. Ich habe es nie erlebt, dass Leute da nein sagten oder das nicht wollten. Alle fanden das toll, dass da überhaupt kontrolliert wird. Und ja, auch bei mir waren es immer nette Gespräche, oft bei Kaffee und Plätzchen. Man unterhält sich ganz allgemein über das Tier. Die allermeisten Leute kamen dabei sehr gut von den Worten, erzählten Anekdoten aller Art etc. Es war immer sehr nett und es hat mir immer viel Freude gemacht.
    Wegen den Daten: Das waren keine sensiblen Daten wie Blutgruppen, Verdauungsbeschwerden oder so. Es waren lediglich Name, Anschrift und Telefonnummer und Angaben zum Tier. Was soll auch sonst in einer Vermittlungsakte stehen? Gut, die Passnummer stand noch dabei. Aber was soll man damit böses anstellen können? Mehr braucht doch auch ein Tierheim nicht. Und ermächtigt zur Kontrolle haben die Tierbesitzer, die ein Tier übernommen haben, denn es ist Teil des Abgabevertrages, dass man unterschreibt, dass unangemeldete Kontrollen stattfinden können. Es gab deswegen nie Probleme und ad hoc fällt mir auch nicht ein, warum das für irgendjemanden zum Problem werden könnte, der nichts zu verbergen hat.
    Ich fands gut und würde es auch weitermachen, wenn ich noch die Zeit dazu hätte.

    Bitte spare doch nicht so an Futter. Chappi & Co. ist der größte Dreck. Alternativen wurden ja hier schon genannt. Auch für den Hund gilt: Du bist, was du frisst.
    So ist es eine Frage der Zeit, bis der Hund von diesem Müll noch andere gesundheitliche Probleme bekommt. Da ist Dünnpfiff echt noch harmlos.
    Folgende Seite gibt meiner Meinung nach eine gute Übersicht, wenn du ein besseres Futter suchst:
    http://mashanga-burhani.blogsp…in-gutes-dosenfutter.html
    Interessant ist auch noch
    http://mashanga-burhani.blogsp…aration-fleisch-oder.html


    Und gekochte Knochen würde ich echt mal ganz sein lassen. Knochen dürfen ausschließlich roh gefüttert werden. Aber auch da wäre ich bei einem Hund, der nicht roh ernährt wird, sehr vorsichtig. Das kann übelste Verdauungsprobleme geben.

    Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber die Situation, wie anfangs gepostet, ist doch wirklich total lächerlich (von den Nachbarn!).
    Stell'n Gartenzwerg in die Mitte, 'n Margeritenstämmchen an den Rand und 'n Gartenstuhl daneben. Ist deine ganz persönliche Chillecke. Kannst ja nichts dafür, dass dann der Hund da hinkackt :lachtot:


    Sorry, aber manche Leute wollen einfach verar... t werden.

    Ich habe auch jahrelang für das örtliche Tierheim Nachkontrollen gemacht.
    Dabei habe ich einfach auf den allgemeinen Gesundheitszustand der Tiere (ich war für Hunde und Katzen kontrollieren) geachtet. Waren die Augen klar, das Fell in Ordnung, irgendwelche sonstigen Auffälligkeiten? Dabei habe ich für jeden Fall die Vermittlungsakte gehabt, in dem dann u.A. auch so Abreden fixiert waren, wie z.B. "tier muss bis zum xx.xx.xxxx. kastriert worden sein" etc. Das habe ich dann auch kontrolliert. Ich habe die Impfpässe eingesehen, mir Futterstellen und Wasserstellen zeigen lassen und mich etwas mit den Besitzern unterhalten. Dabei dann das Gespräch so lenken, dass man heraushören kann, wie der Tagesablauf des Tieres aussieht, wie lange und oft es alleine ist, ob es irgendwelche Probleme gibt und wie man damit umgeht etc.
    Allerdings habe ich die Nachkontrollen stets unangemeldet gemacht, weil ich es sonst relativ witzlos finde. Man will schließlich den Alltag erwischen und nicht eine vorgegaukelte Welt.
    Zuerst waren die Leute überrascht, aber ausnahmslos alle davon begeistert, dass überhaupt Nachkontrollen stattfinden.
    Also keinen Bammel vor der Nachkontrolle. Es handelt sich dabei meist einfach auch nur um tierliebe Ehrenamtler und nicht um den Papst ;-)

    Platinum hat bei meinem etwas gewirkt, nicht viel, aber dafür hat er den Geschmack völlig unzumutbar gefunden.
    Ich habe den Zahnstein mit Fortan wegbekommen. Geschmack scheint deutlich besser zu sein, jedenfalls wehrt sich Herr Hund nicht beim Anwenden. Das habe ich hier im Forum empfohlen bekommen und aufgrund meiner eigenen guten Erfahrung schon öfters weiterempfohlen. Anschließend hat mein Hund immer was ordentliches zu kauen bekommen (großen Ziemer, Knochen etc.), damit sich der nun angelöste Zahnstein noch besser abschrabbelt.