Ich bin mir nicht sicher wo genau ich etwas in dieser Hinsicht geschrieben habe, was diese Schlussfolgerung zulässt.Und ich weiss tatsächlich auch nicht was du mit bedenklicher Richtung meinst.
Ne, da hab ich mich gar nicht gezielt auf dich bezogen und in meinem vorherigen Posting ja auch mit "bei manchen" keinen direkt angesprochen.
Weil du dann darauf geantwortest hast, habe ich dich aber dann zitiert.
Es scheint dir ein grosses Anliegen zu sein, eine Tierart zu schützen die nach meinem Empfinden diesen vollumfänglichen Schutz nicht mehr benötigt.
Das sind 2 verschiedene Meinungen, nicht mehr und nicht weniger.
So wie SavoirVivre hatte ich hier in der Vergangenheit auch schon mehrfach geschrieben, dass ich nicht zur Fraktion "niemals darf ein Wolf geschossen und Weidetiere jucken mich nicht" gehöre. Gar nicht - meinem Empfinden nach werden hier aber Leute schnell mal in die Ecke geschoben, die sich gegen eine generelle Bejagung des Wolfes aussprechen. Und da sind wir schon bei der bedenklichen Richtung, die ich angesprochen habe (da brauchst du dich nachfolgend dann nicht angesprochen fühlen, wenn dir der Schuh nicht passt)
Der Fall in Elbe Elster jetzt ist nicht der erste, bei dem ein international anerkanntes Forschungsinstitut (da laufen unter anderem mehrere EU Projekte und die werden nicht mal eben so vergeben weils da um sehr viel Geld geht) der Leibniz Gesellschaft hier von Leuten als unglaubwürdig angezweifelt, sogar Anspielungen in Richtung absichtlich verfälschte Ergebnisse werden gemacht.
Irgendwelchen Facebook Einträgen von Leuten, die ihre Kleinsthunde unbeaufsichtigt draußen rumrennen lassen wird im Gegensatz aber gern und sofort geglaubt, weils ja ins eigene Weltbild passt.
Das geht teilweise (!) hier einfach ganz klar in die Richtung Verschwörungstheorie mittlerweile und das tut einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema "Wie gehen wir zukünftig mit den Wölfen in Deutschland und den dadurch entstehenden Problemen" einfach auch in keinster Weise gut.
Und ich besitze denke ich genügend Empathie um zumindest ansatzweise nachvollziehen zu können, wie sich Leute fühlen, deren berufliche Existenz an Weidetieren hängt, die (und das ist ja auch unbestritten) einen großen Beitrag zum Naturschutz durch Weidetierhaltung leisten oder Angst um ihre Pferde auf der Weide haben. Und auch mit den Tieren selbst, die durch Angriffe schwer verletzt leiden müssen.
Da muss man Lösungen finden und drüber diskutieren aber dann sollte man auch darauf achten, ernstzunehmend aufzutreten und nicht wie der feinste Schwurbel Mob hinter jedem "Hund" die fette Staatsverschwörung zu wittern.
Nachrag:
Das Senckenberg Institut ist mittlerweile sogar dazu in der Lage, auch Hybridisierung weiter als F1 genetisch aufzuschlüsseln.
Sind Wolfshybride also am Werk gewesen, kann auch dies nachgewiesen werden und es wird nicht automatisch "Hund" als Ergebnis rausgegeben.