Beiträge von Lauretti

    Ich würde halt trotzdem nicht ausschließen das es was anderes als ein Hund war.

    Das mach ich auch nicht. Würde jetzt aber auch keine großen Zweifel haben, wenn da eben Hund raus kommt. Die Proben wurden ja in Krankenhaus genommen, da rennen keine Tiere rum die Proben verunreinigen können.


    Im besten Fall klärt sich das zeitnah auf, je nachdem ist da gerade ja entweder ein Wolf oder ein Halter - Hund Gespann unterwegs, das schnellstmögliche gefunden werden sollte um weitere Angriffe zu verhindern.

    So ganz ohne Halsband oder sonstwas, an dem ihn der Angegriffene wenigstens hätte packen können? Das wäre zumindest hier in der Ecke (Niedersachsen, Hamburg-Nähe) wirklich total ungewöhnlich, obwohl einiges an Idioten vertreten ist. Und wenn es ein "nackt" ausgerissener, in der Ecke ansässiger Hofhund war, stellt sich doch wieder die Frage: Wie überlebt der im gleich doppelten Wolfsrevier?

    Nackig ist hier in, selbst mitten in der Stadt. Und bei nem Hund mit Fell muss ein Halsband ja auch nicht sofort ins Auge springen. Gerade im Wald treffe ich oft genug erstmal den Hund und dann irgendwann auch mal den Halter.


    Also ich leite daraus zumindest nicht automatisch ab, dass das Tier wochen - oder monatelang allein durch den Wald streifen muss damit der sich einen anderen Hund krallt und beim eingreifen dann auch den Halter zerlegt.

    Ich habe auch schon viel zu oft von Vorfällen gelesen (hier und in Zeitungen), wo sich der Besitzer dann auch ganz flott verpisst hat, als der dann mal kam und mitbekam, was Fiffi da gerade macht.

    Wie überlebt denn da ein einzelner, streuender Hund - sogar so lange, dass er sich stark genug fühlt, Rivalen im Revier, Hund UND Mensch, dermassen anzugehen? Mir kamen da auch gleich die Hybriden unseres bekannten Produzenten in den Sinn...vielleicht hat er ja auch nach Brandenburg verkauft?

    Warum sollte das ein Streuner sein, der über längere Zeit alleine im Wald überlebt?

    Leine ab am Waldrand und los geht's ist jetzt nicht so ein ungewöhnlich Gassi Ritual - weder in Berlin und schon gar nicht in Brandenburg. Leider unabhängig davon, wie sich der Hund so verhält. Der entsprechende Thread im Forum hier ist ja auch voll mit solchen Geschichten. Und bei nem DSH (Mix?), der dort regelmäßig unterwegs ist, wundert territoriales Verhalten und Artgenossenaggressivität dann nicht wirklich.

    Haben wir denn Daten aus anderen Ländern? Deutschland und USA zum Beispiel?

    Ich verfolge das jetzt schon längere Zeit, in Guardian wurde wiederholt durch das Jahr durch über die XL Bullies und Attacken berichtet.


    Ich glaube mich zu erinnern, dass wir hier auch den ein oder anderen Vorfall hatten aber müsste sich das nicht weltweit wiederspiegeln, was gerade in England los ist? Oder spielt da auch die Linie mit rein? Würde mich interessieren, gerade weil die hier doch auch zunehmend zu sehen sind bei uns, meist sinds aber die kleineren Varianten.

    Henry hat heute den Freund ausgetribbelt.

    Die beiden sind raus für die Nachmittagsrunde, Henry startet zielgerichtet in eine bestimmte Richtung los, kaum dass seine Pfoten den Boden berühren.

    Freund denkt: Oha! Der muss mal dringend ein großes Geschäft machen!

    Und: Ha, ich kenn Henry mittlerweile so gut, ich weiß genau was er braucht!


    Henry derweil läuft zielgerichtet zu genau der Stelle, an der ich heute morgen zwischen ihm und einem weg geworfenen Butterbrötchen stand.

    Statt sich direkt auf das Brötchen zu stürzen, "schnüffelt" er sich am Zaun daneben fest (er tut gern mal so als ob, fixiert aber eigentlich gerade nen anderen Hund oder plant eben einen frechen Zwischensnack)


    In dem Moment, wo mein Freund, der brav auf Henry wartet, kurz aufs Handy guckt, schießt Henry los, packt das Brötchen und hätte es fast komplett innerhalb von Sekunden runter gewürgt.

    Empfangen wurde ich dann bei meiner Rückkehr nach Hause mit den Worten "Wir müssen über deinen Hund reden. Der führt mich an der Nase rum!"


    Ja, willkommen in meiner Welt :lol:

    Henry zog Mitte November ein und war dann auch regelmäßig mit mir in Thüringen, wo es doch nochmal anders Winter ist als in Berlin.


    Der kannte "anziehen" dann einfach, bevor er wusste, was "sitz" bedeutet. Ich hab mich angepellt, wenn der Welpe zum Beispiel noch beim fressen war und konnte dann direkt los. Nachts raus mussten wir nur die ersten Tage, dann schlief der bereits durch. Alles in allem war das wirklich unproblematisch und wir hatten im Sommer dann schon ganz andere Möglichkeiten für Unternehmungen. Da Henry eh ein Welpe war, bei dem man Input vorsichtig dosieren musste, hat mir auch die Dunkelheit nichts ausgemacht weil ich draußen nix verpasst habe. Habe aber natürliche auch keinen Vergleich zu einem Sommerwelpe und ab vom Überdrehen und dem nicht alleine bleiben war der Teckel rückblickend schon recht easy als Welpe.