Beiträge von Lauretti

    Ich denke auch, dass man da unterscheiden muss zwischen Verwöhnen, sich selbst als HH ne Freude machen und dem Vermenschlichen.
    Unter letzterem verstehe ich, wenn dem Hund menschliches Verhalten bzw. menschliches Denken unterstellt werden.
    Also wenn der Hund hinterlistig ist, wegrennt um mich zu ärgern oder etwas kaputt gemacht hat weil er genau weiß, dass er mich damit verletzt. Ich finde sowas kann insofern wirklich schädlich für den Hund sein, weil die Erziehung meiner Ansicht nach dann falsch angegangen wird (schimpfen wenn der Hund nach nem Jagdausflug wiederkommt o.a.).


    Schicke Halsbänder, Leinen und Co kaufen ist für mich als HH eine Freude.
    Aber ein passendes Geschirr anfertigen lassen, weil sonst keins richtig sitzt, eine gesunde und ausgewogene Ernährung oder ein orthopädisches Hundebett auf Grund von Erkrankungen kommt Hund dann ja auch wieder sehr zu Gute :D


    Mit meinem Gassi-Hund rede ich auch viel, sage "Bitte" und "Danke" und wenn er hier schläft gibts auch was Leckeres vorm Schlafen gehen :ops:
    Wenn mein Hund dann hier einzieht, wird auch gebarft, die Seiten für schöne Halsbänder und Geschirre sind schon längst als Lesezeichen gespeichert und ja, hier wird auch noch ein orthopädisches Hundebett für alle Fälle gekauft :pfeif: Wenn er/ sie keine Unterwolle hat und "tiefergelegt" ist gibts hier dann auch einen Wintermantel, obwohl ich von sinnlosem Anziehen nichts halte.
    Mein Bett wird für ihn/ sie zugänglich sein wenn es meine Erlaubnis gibt, eine Tierkrankenversicherung wird abgeschlossen und generell ist alles bis hin zu passenden Namen für jedes Geschlecht schon durchgeplant, obwohl es frühestens im August nen Einzu geben wird :lol:

    Habe hier 2 Tierärzte, die 7 Tage die Woche auf haben.
    Der eine geht schon Richtung kleine Klinik mit viel viel Technik.
    Die Tierärztin meines Vertrauens hat eine relativ einfache Praxis - dafür aber ein ganz tolles Händchen für jedes Tier und ihr Handy offensichtlich immer in der Hand, auch außerhalb der Sprechstunden für wirklich dringende Notfälle :herzen1:
    Wenn ich die Wahl habe geh ich lieber zu ihr ;)

    Also ich habe damals (naja sooo lange ist es auch noch gar nicht her) auch gebettelt und geheult, dass ich meinen eigenen Hund bekomme, blieb aber erfolglos - Gott sei Dank! :D
    Seit ich ca 12 Jahre alt bin habe ich dafür die Nachbarshunde immer und regelmäßig ausgeführt (da lebten wir noch auf dem Dorf und da war die Einstellung zu Kind und Hund einfach ganz anders, heute bin ich ehrlich gesagt froh, dass da nie etwas schief gelaufen ist).
    Dieses Gassiführen anderer Leute Hunde, was ich auch jetzt bald 10 Jahre später immer noch mache, hat mir doch ein bisschen Erfahrung gebracht und ich hatte seeeeehr viel Zeit mir das mit dem eigenem Hund ganz genau zu überlegen. Diesen Sommer ist es soweit aber ich kann eben sehr gut abschätzen, was das für eine Aufgabe wird. Damals mit 12 war ich doch eben noch kindstypisch sehr naiv und hätte mich maßlos überschätzt.


    Deswegen seh ich euch als Eltern bei diesem Thema in der Verantwortung, Planung und auch Umsetzung des Ganzen ganz genau zu überdenken. Am Ende tut ihr euch allen, inklusive Hund, sonst nämlich keinen Gefallen damit.
    Auch das mit dem Welpe würde ich mir ernsthaft überlegen. Denn wie viele hier schon geschrieben haben kann das sehr anstrengend und zeitaufwendig werden und da halte ich einen ausgewachsenen Hund, der vllt sogar schon den Grundgehorsam hat, für wesentlich nervenschonender.
    Hunde, die für Kinder ohne den nötigen Weitblick der Eltern angeschafft wurden, sitzen zu Hauf vor allem nach Weihnachten und vor den Sommerferien im Tierheim.


    Zitat

    Es gibt viele Wechselfälle des Lebens. Soll man nicht Heiraten, weil die Scheidung droht? Soll man keine Kinder kriegen, weil sie mit 3 an Leukämie erkranken könnten? Soll man sich keinen Hund anschaffen, weil er in 5, 6 oder 7 Jahren mehr Last als Lust ist?


    Diese Aussage bereitet mir im Übrigen am meisten Bauchweh. Der Vergleich hinkt einfach ganz gewaltig weil ein Hund ein Lebewesen ist, dass von seinem Menschen grundsätzlich voll abhängig ist. Meiner Ansicht nach sollte man sich keinen Hund bzw. generell Tier anschaffen, wenn diese Möglichkeit des über-werdens von Beginn an im Raum steht.
    Das ist dem Tier einfach unfair gegenüber und was soll euer Sohn dann bitte von euch in Bezug auf Verantwortung und Freundschaft lernen? :???:

    Kommt echt total auf den Fahrer an habe ich festgestellt.
    Grade bei den Busfahrern habe ich es mittlerweile sehr häufig, dass sie darauf bestehen, dass der Maulkorb um kommt und ich habe auch schon im Zooladen von der Verkäuferin erzählt bekommen, dass die Fahrer mittlerweile gut zwischen Maulkorb und Halti unterscheiden können :???:
    In der S-Bahn hab ich dagegen noch nie ein Problem gehabt, selbst wenn Sicherheitsleute genau neben uns standen wurde ich noch nie aufgefordert, den Maulkorb aufzusetzen bzw. wurde ich da auch noch nie gefragt ob ich einen dabei habe.
    Das mit dem Fahrschein ist übrigens so, dass Hunde bei glaube ich allen Abo-Karten bzw. Monatskarten kostenlos mit drauf genommen werden dürfen. Zumindest mit meiner Azubi-Karte muss ich für Paule keinen extra Fahrschein lösen =)
    Zum Üben würd ich übrigens abends raten oder zeitig früh, wenn nicht so viel los ist =)

    Zitat

    Alter das ist echt ohne Worte :mute:
    Den hätte ich zwischen die Beine getreten :ugly:


    Man sieht sich ja immer 2 Mal im Leben - DAS Gesicht hab ich mir gemerkt |)
    Wenn der nochmal in der selben Bahn ist komm ich von hinten an und schrei ihm richtig laut ins Ohr :pfeif:

    Paule und mir ist jetzt am Freitag das erste Mal so ein Ding passiert, wo ich danach vor Wut echt noch 10 min. gezittert habe... Eigentlich lasse ich mich nicht so schnell aus der Ruhe bringen, weil Paule ziemlich entspannt durch die Welt läuft.


    Aber am Freitag waren wir in der Straßenbahn und Paule hat zwar keine Angst, ist aber auch nicht der Typ Hund der sich entspannt hinlegt.
    In Berlin gibt es dann diese "Musiker", die für die Dauer von einer Station zur nächsten irgendwelche Liedchen spielen - nicht schön aber was will man machen.
    Freitag stieg einer ein und ich war echt froh, dass der offensichtlich einfach nur fahren und nicht spielen wollte, weil zu wenig Publikum da war. Kurz bevor wir aber an der nächsten Station waren, wo wir auch raus mussten, hat der uns entdeckt, kam plötzlich genau auf uns zu und ehe ich auch nur blinzeln konnte packte der seine Trompete, beugte sich runter zu Paul und trötete ihm volle Kanne ins Ohr :explode:
    Ich hab sofort mit meiner Hand gegen seine Trompete gehauen (nicht doll, einfach um diesen Mist zu unterbrechen) und ihn angefaucht, ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte und was macht er? Er erhebt auch noch die Hand gegen mich! Ich konnte grad noch eine Ohrfeige abwehren und dann hat Paule ihn verbellt, da hat dieser Widerling schnell das Weite gesucht zum Glück :verzweifelt:
    Wir sind dann auch schnell ausgestiegen als wir an der Station ankamen und ich musste erstmal mich und danach den Hund beruhigen - ich kann sowas nicht verstehen, und noch weniger die Leute die drum rum gestanden und dumm geguckt haben :( :

    Sieht für mich auch nach Malteser oder Havaneser aus muss ich sagen :smile:


    Mich würde mal eure Meinung zu Paule interessieren! Geschätzt wird ja, dass ein Bretone ordentlich mitgemischt hat aber dafür kommt er mir fast zu kurzbeining und gedrungen vor? Außerdem hat er doch recht wenig weiß....


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    Er kommt von Sardinien, dort hat seine Besitzerin ihn mit ein paar Monaten auf der Straße gefunden. Er wurde kupiert, also keine Stummelrute und ist ca 40cm hoch. Diesen Sommer wird er 8 Jahre alt :smile:

    Finde ich sehr interessant das Thema!
    Habe momentan das Bretönchen zwei Wochen zur Pflege und muss mich an das Pensum anpassen, was Frauchen sonst bietet:


    Morgens bevor ich zur Arbeit muss gibt es 1 Stunde,gern durch den Park wenn die Spuren noch frisch sind und er schön schnüffeln kann (momentan gibt es nur Schleppleine weil er bei ihr letzte Woche jagen gegangen ist und uns das echt zurück geworfen hat)


    Wenn ich auf Arbeit bin geht die Mitbewohnerin vom Frauchen mindestens eine Stunde mit ihm und da auch quer durch die Stadt.
    Wenn ich ihn abhole gibt es noch einen Spaziergang für 1 1/2 Bis 2h (da dann mit Hundekontakt, clickern und Suchspielen) und abends nochmal ein gemütliches Ringel von knapp 1 Stunde.


    Also 4h, eher mehr, stehen momentan auf dem Programm und die fordert er auch ein.


    Das wäre auch fast das Maximum für meinen Hund dann im Sommer (mit dem möchte ich aber gerne auch aufgenommen HuPla), wobei ich hoffe dass es da dann etwas entspannter wird :D


    Von unterwegs getippt