Beiträge von Meeko030

    Also, wenn ich mal was beisteuern darf: Ich habe vor guten drei Jahren drei Einzeltrainings und vier Gruppenstunden im doginstitut absolviert.
    Damals war ich total verunsichert, weil Meeko völlig überfordert war von allem und mich die vermeintlich "einfachen" Lösungsansätze angesprochen haben, zusammen mit dem Versprechen gewaltfrei zu arbeiten. Habe mich davon einfangen lassen.


    Ich muss sagen, dass ich das Ganze nicht mehr sehr positiv sehe, ich bin nach den Stunden nicht weiter hin gegangen, weil ich mich nicht so wohl gefühlt habe auf Dauer und mir alles zu wenig auf den einzelnen Hund gemünzt war. Es gab genau einen Weg für alle Hunde/Halter/Probleme, damit sind wir nicht so weit gekommen.


    Was ich gelernt habe bei ihr ist meine Körpersprache zu kontrollieren und damit auch auf den Hund einzuwirken. Aber leider wird wenig individuell auf die einzelnen Hunde eingegangen und da habe ich mir bald jemand anderen gesucht.


    Auch bei meinem Hund (der super unsicher war und immer noch häufig ist), hat ihre Mitarbeiterin mal so ein Collar mitgebracht und wollte meinem Hund so den Kopf nach oben halten, Hintern runter drücken während er vor Angst hechelnd auf dem Gehweg saß und in dieser Pose ertragen sollte, dass Hunde und Fahrräder direkt an ihm vorbei brausen, während er eigentlich stresskläffend herumgeflitzt wäre :verzweifelt: habe gesagt, dass ich das nicht möchte und es wurde dann auch unterlassen, aber mir wurde leider nie eine andere Möglichkeit aufgezeigt, meinem Hund Sicherheit zu geben als ihn zu begrenzen.
    Im Nachhinein habe ich mich geärgert, dass ich nicht eher erkannt habe, dass das nichts für uns ist und uns teils eher zurück als nach vorn gebracht hat. :/
    Meeko sollte einfach alle Situationen "aushalten"(nicht erstmal aus der Distanz, bei wenig Ablenkung etc, sondern direkt in den Vollen), das hat leider dazu geführt, dass er sich in vieles immer weiter hinein gesteigert hat. Damit habe ich mir und ihm teils mehr geschadet als genutzt. Und ohne Belohnung konnte ich auch schwer verständlich machen was nun das erwünschte Verhalten ist.


    Ja, ich habe dort gelernt, dass ein Hund Strukturen braucht und Verlässlichkeit, aber das hätte ich woanders auch. Das Körpersprachliche hat mir geholfen, aber davon abgesehen habe ich nicht so viel beibehalten. Ich würde sie auch nicht weiterempfehlen, wenn mich heute jemand fragen würde. Inzwischen kenne ich mich einfach auch besser aus und würde nicht mehr so lange brauchen, um zu realisieren, dass das nichts für mich ist. Manchmal sieht man sowas leider erst später :omg:

    Ui, neuer Abgabetermin, prima, passt uns auch gut, weil übers Wochenende zu Besuch wegfahren :gut:


    Ich wollte ja eigentlich mal ein Video reinstellen von Meeko, wie er in die Kiste hüpft und mir den Knödel direkt davor spuckt, habe es aber leider nicht geschafft :ops: musste jetzt erstmal meine Prüfung heute hinter mich bringen (juhu, bestanden by the way :rollsmile: ).


    Trotzdem üben wir fleißig und ich kann ihn inzwischen auch zum aufräumen zur Kiste schicken, wenn die so 2 Meter entfernt steht! Wir machen also gute Fortschritte! Bin wirklich gespannt auf die Videos nächste Woche!

    Und jetzt: Hallo Kathie! :)


    Mein Tipp, auch wenn es sich hier immer so abgedroschen liest: Ein guter Trainer, der zu euch passt.


    Viele Dinge tut man unbewusst, man bemerkt sie gar nicht. Und gerade bei Meeko war es für mich auch sehr wichtig, dass ich gelernt habe, ihn zu lesen und schon kleine Anzeichen für Stress zu erkennen, zu sehen wann etwas zu viel ist und wann es noch geht. Was er aushalten kann und was nicht mehr. Das habe ich von unseren Trainern gelernt.


    Z+B machen wir auch und haben damit sehr gute Erfolge. Zwischenzeitlich war er so gestresst und verunsichert, dass er Menschen, Autos, Fahrräder, Hunde, Statuen, alles angebellt hat, inzwischen steht er den meisten alltäglichen Situationen gelassen gegenüber und kann sich in den übrigen bis zu einem gewissen Punkt dann trotzdem beherrschen und sich an mir orientieren. Das hat allerdings auch gute zwei Jahre gedauert :ops:


    Impulskontrolle war (und ist) bei uns auch ein großes Thema.


    Hier kommen sicher noch gute Tipps, ansonsten findet man auch über die Suchfunktion viel Hilfreiches!


    Würde auch gerne mal ein Foto sehen ;)

    Also, da kann ich ja vielleicht mal kurz einhaken als jemand mit einem deprivationsgeschädigten Hund vom Züchter, übrigens ebenfalls ein Norfolk, den ich mit einem halben Jahr übernommen habe.


    Ich war mehrfach beim Züchter und habe versucht alle wichtigen Fragen zur Sozialisierung zu stellen. Wie oft geht es raus? Spaziergänge, fremde Hunde, Städte usw.
    Die Züchterin hat alle meine Fragen zu meiner Zufriedenheit beantwortet und war irre liebevoll mit den Hunden, alles schick. Habe leider nicht auf konkrete Schilderungen und konkrete Zahlenangaben gepocht bezüglich all dieser Themen.


    Nachdem ich Meeko dann abgeholt hatte, kam es sehr schnell zu den ersten Problemen, weil ich ihn überfordert habe, weil ich von falschen Voraussetzungen ausging. Das habe ich in allen weiteren Kontakten mit der Züchterin nach und nach erfahren. "An Verkehr und Stadt gewöhnt" hieß plötzlich "einmal im nächsten Dorf gewesen, Hund dabei getragen, weil er ja Angst hatte", "häufige Spaziergänge" wurden zu "draußen im eigenen Garten", "fremde Hunde" waren dann doch nur noch die eigenen und die des Mannes, die aber getrennt gehalten wurden :???: und so weiter. Im Endeffekt: Ein Hund, der sein erstes halbes Jahr mit seinen Wurfgeschwistern und den Hündinnen im Wohnzimmer und teils im Rest der Wohnung verbrachte mit Ausflügen in den Garten :verzweifelt:


    Im Nachhinein habe ich mich sehr über mich geärgert, dass ich das alles nicht durch gutes Fragen herauskitzeln konnte. Da habe ich mich von ihrer netten Art absolut blenden lassen. Durch eine Empfehlung von einer (wirklich bemühten) Züchterin, mit der ich nach wie vor in gutem Kontakt stehe, habe ich mich vielleicht auch noch mehr auf die getroffenen Aussagen verlassen.
    Inzwischen ist es meiner bekannten Züchterin wahnsinnig peinlich, mich dorthin empfohlen zu haben, weil sie das auch alles anders eingeschätzt hat, genau wie ich.


    Das ist natürlich keine Entschuldigung, ich hätte viel besser nachfragen sollen und viel genauer sein sollen, das habe ich aus Naivität einfach nicht getan und ich ärgere mich darüber sehr, auch wenn ich Meeko um keinen Preis mehr missen möchte, und ich inzwischen einen (mit Einschränkungen) gut alltagstauglichen Hund habe.


    Ich möchte einfach sagen, dass ich verstehen kann, dass so etwas passiert, auch wenn man sich alle Mühe gibt, auf alles zu achten und zu hinterfragen, Empfehlungen von anderen Züchtern einholt... Es ist nicht schön, aber im Bereich des Möglichen, leider :/

    http://www.tierschutz-berlin.d…07653370ef0e5cd3620cd4c18


    Der geht uns schon seit einer Woche nicht mehr aus dem Kopf, was treibt man sich auch immer wieder auf diesen Seiten rum :headbash: :ops:


    Fuselnase, die Links funktionieren bei mir leider nicht, entweder wurden die beiden nun vermittelt, oder die Adresse hat sich verändert!


    Die finde ich auch toll:
    http://www.tierschutz-berlin.d…63f9402b0011e4517346a3312


    Ach, wenn nicht gerade alles so im Umbruch wäre und ich wüsste wie die nächste Zeit läuft... Bis dahin werde ich wohl noch mindestens warten müssen.

    Wir haben auch nun auch schon zwei Einheiten gemacht :)
    Meeko apportiert zuverlässig, darum habe ich es auch so aufgebaut, dass ich eine Box vor mich gestellt habe und ihn dann das Papierknäuel, das wir benutzen, habe reinfallen lassen.


    Inzwischen holt er es aufs Kommando und spuckt es meistens in die Kiste, wenn die direkt neben oder vor mir steht. Jetzt habe ich heute angefangen sie immer mal etwas weiter weg zu stellen und wenn ich da einen zu großen Schritt mache, setzt sich Meeko in die Kiste und spuckt den Papierball vor sich neben die Kiste :rollsmile: sehr niedlich, aber nicht das Ziel :headbash:


    Also, es wird :gut: