Ich hatte mit meinem Hund nie irgendwelche sog. Dominanzprobleme. Er war eher immer sehr schüchtern und unterwürfig.
Wir sind erst 1 Mal in eine Situation gekommen, in der er mich tatsächlich verteidigen musste und er hat es getan - obwohl ich darauf gewettet hätte, dass er wegläuft und höchstens aus der Ferne bellt.
Ich glaube nicht, dass gerade die ihren Besitzern gegenüber "dominanten" Hunde die besseren Verteidiger sind.
Viele dog. "dominante" Hunde sind schlecht erzogene "Angeber" mit geringer Bindung an ihre Besitzer.
Beiträge von procanis
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Bitte Fremde und Besucher den Hund zu ignorieren und ihn auf keinen Fall anzustarren. Der schlimmste Horror für meinen Hund waren früher immer Hundebesitzer, die jeden Hund angrabbeln wollten.
Mit zunehmdem Vertrauen wird er mehr und mehr Schutz bei Dir suchen. -
Es ist normal, dass um diese Jahreszeit mehr Federn herumliegen:
Vor allem Wasservögel kommen jetzt in die Mauser!
Mich würde mal interessieren was aus "der großen Epedemie" denn nur geworden ist. Unsere Enten haben wegen der ganzen Hysterie 9 Monate unschuldig im Knast gesessen. Einige Bekannte haben ihr Geflügel geschlachtet, weil sie es nicht mehr mitansehen konnten, dass die Tiere nur im Stall sitzen...
Zur Zeit gibt es nur eine Ausnahmegenehmigung, dass das Geflügel bei uns wieder raus darf. Jederzeit kann eine neue Aufstallung drohen.
Und wofür das ganze??? -
Stangenmikado!
Stangen (z.B. von Agi-Hürden) wild auf dem Boder verteilen, dass sie teilweise übereinander liegen. Den Hund langsam darüber führen oder auch Leckerchen dazwischen verstecken und den Hund suchen lassen. Die Leckerchen-Sache aber nur mit Hunden die beim Geruch des Leckerchens nicht sofort die ganze Umwelt ausblenden... -
Boah sind die niedlich. Dieser freche Gesichtsausdruck!
Man kann sich immer gar vorstellen, dass aus diesen knubbeligen "Rotties" mal elegante Kelpies werden... -
Ohrentzündung, Milben... - kann viele Ursachen haben.
Manche Hunde schütteln bei bei großer Aufregung den Kopf (Übersprungverhalten).
Lass es mal vom Tierarzt durchchecken!
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Ich finde, gerade beim Arbeiten mit dem Hund kann man sehr viel über seinen Charakter lernen. Moderne Hundeerziehung hat ja nicht mehr damit zu tun, den Hund zu brechen und seinen Willen zu unterdrücken.
Welche Anzeichen von "Charakter" hat ein lebendes Sofakissen?
Ich glaube auch, dass das nur eine faule Ausrede ist, um den Hund nicht erziehen zu müssen. Wenn die Kinder mit gewesen wären, wären sie sicher genauso nervig und unerzogen wie Pferd und Hund.Solche Leute wissen oft gar nichts über die Bedürfnisse und Fähigkeiten ihrer Hunde. Wenn wir Vorführungen für die Hundeschule mit unseren Hunden machen, stehen oft Leute mit unerzogenen, abgestumpften Wauzels am Rand und sagen dann oft, dass ihr Hund so etwas niemals könnte. Da krieg ich immer einen Brechreiz. Wenn man sie dann fragt, ob sie es denn schon einmal versucht hätten und versichert, dass ihr Hund das auch könnte, verschwinden sie meist ganz schnell.
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Falls es Dich beruhigt: Meine Schafe finden hohen Bewuchs in Anwesenheit von Hunden eher unheimlich und bleiben draussen.
Kannst Du die Ziege nicht anleinen und vorweg führen?
Ein bißchen trockenes Brot oder Brötchen macht die Schafe bestimmt auch kooperativer und es Deinem Hund leichter.
Viel Spass! Das klappt schon!
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Sowohl das Schäferhundproblem als auch die Goldie-Phobie kennen wir.
Der Rüde meiner Frau ist als Junghund mehrfach von Goldies extrem niedergemacht worden.
Er hasst sie, würde aber nicht zu ihnen hinlaufen.Offenbar mag Dein Hund wegen früherer schlechter Erfahrungen diesen Hundetyp nicht. Das ist gar nicht sooo selten.
Nimm ihn halt an die Leine, wenn ein Goldie in Sicht kommt. Arbeite daran, dass er gehorcht, wenn Du ihn zurückrufst.Vielleicht gibt es auch ein paar ruhige nette Goldies mit denen ihr gemeinsam Spazierengehen könnt (erst mal nur angeleint und mit Abstand). Vielleicht lässt er sich dadurch überzeugen, dass nicht alle Goldies "böse" sind.
Vielleicht hat er sich auch gerade erst eingelebt und beginnt jetzt ein paar Machoallüren zu entwickeln und das traf eher zufällig die Goldies?
Egal was ihn dazu bewegt, sich so zu verhalten. Mach ihm klar, dass Du so ein Verhalten nicht willst und nicht duldest. -
Chris
Nicht verzweifeln!
Als erstes würde ich Deinem Hund beibringen IMMER auf dem Weg zu bleiben. Dort kann er dann auch nicht so viel Aufstöbern.
Wenn Du an einer Wiese bist, wo er toben darf, kannst Du ihn ja dort freigeben.
Wir hatten früher auch eine Münsterländer-Mix-Dame, die bei den Vorbesitzern wildern durfte. In Gegenden mit Wild musste sie an die (Schlepp-)Leine, da sie trotz ansonsten tadellosem Gehorsam in solchen Situationen nicht mehr ansprechbar war. Es wurde mit der Zeit besser. Man musste aber immer wie ein Luchs aufpassen, dass sie sich nicht aus einem 10m Umkreis entfernt und man sie rechtzeitig abruft BEVOR sie losstartete. Ein entspanntes Spazierengehen war das nie.Bist Du das Buch hast, würde ich versuchen Deinem Hund Alternativen in Form von Suchspielen anzubieten.
Übrigens jagen und töten 3 von 4 unserer Hunde Mäuse (einer frisst sie sogar). Trotzdem lassen sie sich alle von Wild SOFORT abrufen und unsere Enten und Schafe leben auch alle noch.
Die Aussage des Hundetrainers stimmt da nicht sooo hundertprozentig, dass ein Hund bei einmaligem Jagderfolg für alle Zeiten verdorben ist.