Beiträge von procanis

    Es gibt tatsächlich noch andere Hunde, die Schafe hüten! ;))


    Aber nur Border, Kelpies Coolies und McNabs und manche Aussies können mit Auge und Stil arbeiten.


    Hoffentlich kommen die Kelpies nicht genauso in Mode, wie die BC.
    Zum Glück haben die Working Kelpies keine FCI-Anerkennung und können daher weder ausgestellt werden noch an internationalen Wettkämpfen teilnehmen!!!

    Bei "Dogs with Jobs" kam entgegen der Internet-Ankündigung nichts über Kelpies.
    Die Sendung war ganz nett. Sehr bewegend fand ich die Geschichte des Greyhounds, der vom gequälten Tierheimhund zum Werbestar wurde.
    Beim Beitrag über Hirtenhunde in Alaska huschten auch ein paar Hütehunde kurz durchs Bild, die eventuell Kelpies gewesen sind...


    Jenny
    Working Kelpies (es gibt auch noch Show-Kelpies) sind reine Arbeitshunde.
    Sie sind nicht nur optisch sehr unterschiedlich, sondern unterscheiden sich auch im Verhalten bei der Arbeit sehr. Es gibt verschiedene Linien, solche die für die Arbeit mit kleinen Gruppen halbwilder Schafe spezialisiert sind und solche für die Arbeit in den Pferchen. Die erstgenannten arbeiten mit viel Auge und Stil, die zweitgenannten eng am Vieh, aufrecht und mit Gebell.
    In Deutschland wird eher der Allroundhund verlangt, der von allem ein bißchen kann.
    Wir haben zwei Kelpies. Sie sind beide sehr anlehnungsbedürftig, schmusig und menschenfreundlich. Unsere Jüngste hat Power ohne Ende. Wenn ein Border beim Hüten schon schlapp machen würde, will sie immer noch weiter machen.
    Soweit so gut ABER Kelpies brauchen die Hütearbeit!!!! Im Hundesport immer und immer wieder die gleiche Übung zu wiederholen langweilt sie schnell. Sie können auch ganz schön stur sein. Hundeausbildung nach Schema F funktioniert nicht. Sie wollen wissen, warum sie etwas machen sollen. Leuchtet ihnen der Sinn einer Übung nicht ein lassen sie dich auch schon mal einfach stehen. Übertriebene Härte finden sie zum Kotzen und stellen dann die Ohren erst recht auf Durchzug.
    Kelpies arbeiten gern selbständiger und lassen sich nicht gern jeden Schritt (vor allem beim Hüten) vordiktieren.


    Angenehm finde ich, dass sie einfach mehr Hund sind und auch noch ein Privatleben haben, während viele Border, die ich kenne den ganzen Tag nur ihren Besitzer anhimmeln und ständig diesen "sag mir, was ich tun soll"-Blick draufhaben.


    Wenn Du noch Fragen hast kannst Du mir ja auch mal eine PN schicken.

    Wir werden neuerdings auch auf die Kelpies angesprochen. Vor allem auf Agility-Turnieren. Die Enttäuschung kommt immer, wenn wir dann sagen, dass auch Kelpies hüten können müssen und dass wir uns wegen der Hunde sogar extra Schafe angeschafft haben.


    Auf der Strasse kommt es auch darauf an:
    Sind es Leute vom Typ: "Ich kaufe alles, Hauptsache hüsch und der Nachbar hat so einen nicht" sind unsere Hunde natürlich Mischlinge!


    Ist schon lustig was die Fachleute dann so in den Hunden entdecken:
    Pinscher, Dobermann, Schäferhund, Harzer Fuchs, Bullterrier, Border-Mix und Kelpie-Mix waren bisher die Aussagen.

    sacco driver:
    Was heißt hier, wenn es nicht in Tötungsabsicht ist, ist es ja nicht so schlimm!
    Merkst Du es noch!!!
    Wenn Du schon mal über Wochen zusammengebissene Hunde zusammengeflickt und gepflegt hast, weil irgendein unsozialisierter und ungehorsamer Sch..köter ihn zusammengebissen hat, siehst Du das vielleicht mal anders! Als "Entschuldigung" der Besitzer kommt dann nur ein "er mag halt keine anderen Rüden" oder "sie musste mal zeigen, wer der Chef ist".
    Ich mag die Halter dieser Hunde auch nicht und schlage sie trotzdem (noch) nicht zusammen, obwohl ich größer und stärker bin!


    Und das schlimmste daran ist, dass die gebissenen Hunde lernen, dass Artgenossen gefährlich sind und man/hund am besten sofort zum Gegenangriff übergeht bevor man/hund selbst gebissen wird.
    Dann hat man selbst so eine zähnefletschende Bestie an der Leine und entspannte Spaziergänge sind passe!


    Zwoggel hat völlig Recht. So ein Hund gehört an die Leine und ich hätte für die Besitzerin ein paar passende Wort gefunden.


    Wir haben hier auch zwei so nette Hundebesitzer, die ihre Hunde jetzt immer an die Leine nehmen, wenn sie uns kommen sehen, weil sie wissen, dass WIR uns sonst mal um ihre Hunde kümmern...

    Freu mich auch schon auf die Kelpies bei "Dogs with Jobs"!!!!
    Hab zwar jeden Tag welche aber halt nicht in ihrer ursprünglichen Heimat, bei der Arbeit, für die sie gemacht wurden...


    Noch mehr allerdings freue ich mich auf die Kelpies am Samstag bei "Hundkatzemaus". Sind nämlich Vater und Bruder unserer Jazz!! ;)

    Bei einem 4 Monate alten Hund sind zwei Stunden Auslauf am Stück vor allem gut für den Tierarzt!
    Wenn die Sehnen, Bänder und Gelenke so richtig hin sind, klingelt beim TA die Kasse. Das dauert nur noch ein paar Jahre und der Besitzer fragt sich dann, wie DAS passieren konnte.


    Den Rat des DRC würde ich mal beherzigen.


    Welpen sind wie kleine Kinder, sie laufen sprichwörtlich bis sie umfallen. Wenn ein Welpe sich schon ständig hinlegt und nicht mehr weiter will, hat man ihn massiv überfordert!


    Wenn ihr Euch mit Mammutspaziergängen im ersten Lebensjahr zurückhaltet, könnt Ihr mit etwas Glück noch 10 Jahre Marathons mit Euren Hunden laufen.


    Wenn Ihr Eure Hunde müde haben wollt, dann beschäftigt sie verdammt noch mal mit Geschlicklichkeits- und Gehorsamtsspielchen. Davon werden sie definitiv besser und gesünder ausgelastet als vom stundenlangen Gassi-Gehen.


    Außerdem ist es ein Unterschied, ob ich einen Jagdhund, Husky oder Labrador habe.

    Warum kriegt Cash nicht einen eigenen Wassernapf?
    Ihr könntet Cash doch einen eigenen Napf hinstellen und den anderen beiden verbieten, diesen zu benutzen.
    Bei uns handhaben wir das mit den Futternäpfen so. Jeder Hund hat seinen Napf auf seinem Platz und keiner von den anderen Hunden hat daran etwas zu suchen.
    Es muss nicht einmal an der Angst vor Eurer Hündin liegen. Mein alter Rüde "ekelt" sich auch vor Wassernäpfen, in die fremde Hunde gesabbert haben, obwohl er ursprünglich aus einer Rudelhaltung kommt, aus einem Land, wo Wasser wirklich knapp und kostbar ist.

    Unser hochträchtigen Schafe sind noch ein bis zwei Tage vor der Geburt in den kühlen Abendstunden freiwillig und ohne Hund wie die Gummibälle über die Wiesen gehopst.


    Ich habe Pai aber wenn es warm war gar nicht rangelassen und sonst auch nur das nötigste gemacht. Da Pai sehr ruhig arbeitet, war das auch kein großer Stress für die Tierchen. Wir hatten dieses Jahr fünf absolut problemlose Geburten.

    Habe ja ein richtig schlechtes Gewissen. Pai bringt zwar jeden Abend die Enten zu Bett, an die Schafe kommt sie zur Zeit aber nur ca. 1 Mal die Woche.
    Jazz sieht Schafe nur alle paar Wochen.
    Wir haben jetzt aber noch zwei Trainingstrupps aufgetan.


    1 Mal 6 Schwarzköpfe-absolute Horrorschafe! Sogar Schleichkätzchen Pai bekam sie nur mit Bellen und Greifen und mit Jazz und meiner Hilfe in Bewegung. Ich hatte sogar zwischenzeitlich Bedenken, dass ich von den Viechern angegriffen werde.
    Wenn jemand mal richtig schwierige Schafe zum Üben haben will kann ich sie nur empfehlen. Rinder können eigentlich auch nicht viel schlimmer sein...Wir stellen das allerdings erst einmal zurück.


    2. Gruppe sind Kamerun(-Mixe) und Mufflon(-Mixe). Ich hätte nie gedacht, dass die sich so nett hüten lassen!


    Unsere eigenen Schafe geniessen erst einmal noch ein bißchen Mutterschutz.

    Alex, ein gewachsenes Rudel ist für mich eine Familie miteinander verwandter Hunde. Unsere Mädels sind auch als Welpen in die Familie gekommen.