Beiträge von procanis

    EINE Katze würde da auch nicht glücklich werden. Zwei wären in jedem Fall besser. Soll er sich Orientalen holen, die sind am hundeähnlichsten. Mit denen kann man auch spazierengehen, wenn man das denn will.


    Für meinen Hund wäre ganztägiges Autofahren das schönste, was man ihm antun kann. Hauptsache er ist dabei!


    Gerade Tierheimhunde haben oft (aus verständlichen Gründen) Verlassensängste. Da sollte er dann sehr genau aussuchen.


    Ich würde ihm raten, den Hund entweder mitzunehmen oder auf Katzen umzusteigen.

    Wir haben vier Hunde.
    Zwei Senioren: ein Rüde, 12 Jahre, ein Kastrat ca. 11 Jahre.
    zwei Hündinnen von 1 bzw. 2 Jahren.


    Allerdings ist das kein gewachsenes Rudel, sondern es sind nur vier nichtverwandte Hunde, die miteinander auskommen müssen.


    Die beiden Rüden haben sich erst mit 5 Jahren kennengelernt und es war ziemlich schnell klar, wer im Zweifelsfall stärker und durchsetzungsfähiger ist, nämlich der Kastrat.
    Dabei haben wir es belassen.Beim Füttern begrüßen etc. verfahren wir so, dass immer in dieser "Rangfolge" vorgegangen wird. Die Hündinnen reihen sich ihrem Alter entsprechend hinten ein.


    Bei Hundebegegnungen war bis vor kurzem der Kastrat der erste, der fremde Hunde begrüßt hat. Den Job übernimmt mittlerweile die älteste Hündin.
    Ansonsten kann ich keine Teilung der Aufgaben erkennen. Jeder macht wozu er/sie Lust hat, solange das mit unseren Vorstellung konform geht.


    Eine Futterhierarchie gibt es auch. Die lautet: Jedem gehört das Futter, das er vor der Schnauze hat und kein anderer geht da ran. Selbst die alten Hunde nehmen den jungen kein Futter weg. Sie würden auch auf heftige Gegegwehr stoßen, obwohl sich alle unsere Hunde von uns Futter wegnehmen lassen.
    Bei Schlafplätzen sieht es genauso aus. Derjenige, der im Korb liegt, bleibt auch meist drin liegen. Der einzige Unterschied zwischen den Hunden ist, dass die älteren Hunde die jüngeren wegknurren, wenn sie versuchen doch mal in einen bereits besetzten Korb zu kommen.


    Rangordnungsstreitigkeiten gab es seit Jahren (toi, toi, toi) nicht.
    Wir lassen die Hunde ihre Streitigkeiten allerdings auch NICHT miteinander austragen. Werden kleine Streitereien zu heftig gehen wir dazwischen, was zum Glück fast nie nötig ist.


    Keine Ahnung, ob die Hunde uns in ihre Rangordnung mit einbeziehen. Ich glaube eher nicht.

    Kann Dein Bekannter den Hund nicht im Auto mitnehmen?
    Dann wäre vielleicht ein kleiner Begleithund für ihn das richtige.


    Vom Berger d.P. kann ich Ersthundebesitzern, die nicht wirklich ernsthaft mit ihrem Hund arbeiten wollen, nur abraten.


    Den Vorschlag mit dem Spitz find ich auch gut. Es gibt auch noch den (seltenen) Japanspitz, der nicht so viel bellen soll...


    Über Kromis lasse ich mich hier besser nicht aus.
    :stumm:
    Ich kenne nur zwei Hündinnen und hoffe sehr, dass sie nicht repräsentativ für diese Rasse sind! Zumindest sind sie sehr anhänglich und jagen tatsächlich nicht.

    Mach Dir keine Vorwürfe!
    Der Richter ist allerdings in meine Augen ein riesen A......
    Es besteht nämlich die Möglichkeit ein Tierhaltungsverbot auszusprechen und den Hund einzuziehen.
    Hoffentlich rennt der Typ anschließend nicht sofort wieder los und kauft sich einen neuen Hund.

    Schmeißt hier bitte nicht Förster und Jäger in einen Topf!
    Förster sind Beamte des Landes, die sich um den Wald und das Wild kümmer und zwar hauptberuflich. Jäger kann hierzulande eigentlich jeder werden. Ist ein Hobby.
    Meine Erfahrungen mit Förstern sind eher positiv, die mit Jäger einfach nur negativ. Die sehen IHRE Rehe sogar durch meine Schafe bedroht!


    Wenn ein Jäger behauptet, Dein Hund hätte gewildert ist ihm nur schwer das Gegenteil zu beweisen und Dein Hund ist dann eh' schon tot. :(


    Ich kenn eine Geschichte von einem Jäger, der auch einen Hundehalter (sogar vor Zeugen) bedroht hat.
    Der Hundehalter hat ihn angezeigt. Da der Jägersmann schon mehrfach aufgefallen war, war er anschließend seinen Waffenschein los.
    Ich finde es unverantwortlich, wenn jemand mit so einer Gesinnung und einem Alkoholproblem mit einer Waffe rumlaufen darf! :dagegen:

    Warum haltet Ihr es für soooo schlimm einen Hund für eine Stunde im Kennel einzusperren?
    Wenn er vorher genug Möglichkeiten hatte sich auszutoben und zu lösen, schläft er normalerweise sowieso.
    Man muss ja nicht gleich mit einer Stunde anfangen, sondern beginnt mit ein paar Minuten und steigert dann die Zeit. Was zum Nagen hilft die Zeit zu überbrücken.
    Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Kennelbox gemacht. Unsere Hunde musste man als Welpen regelrecht zur Ruhe zwingen. Sie waren nach einiger Zeit geradezu dankbar, wenn sie in die Box durften, um sich auszuruhen.
    Wenn sie anfingen zu "überdrehen" und man sie in die Box legte, schliefen sie fast sofort ein. Obwohl sie noch eine Minute zuvor völlig wild waren.
    Kleine Kinder legt man zum Schlafen auch in ein Gitterbett, damit sie sich ausruhen können.
    Allerdings sollte die Kennelbox kein Daueraufenthalt sein.


    Die Sache mit dem Bett bzw. Sofa (war vor vielen Jahren auch mal der Meinung der Hund darf da nicht drauf ;)):
    Ich habe mein Sofa mit Plastik-Einkaufsklappboxen zugestellt und den Rest mit Plastiktüten abgedeckt. Hat funktioniert und lässt sich leicht wieder abbauen.
    Fang erst einmal an mit Deinem das Alleinsein schrittweise zu üben, damit er auch keinen Grund zum Protestpinkeln hat.

    Wichtiger ist es doch, ob ihr im Alltag zusammen passt!
    Auf dem Hundeplatz bist Du nur ein oder zwei Mal in der Woche. Den Rest der Zeit musst Du es mit dem Hund aber auch aushalten.
    Da ist mir ein ruhigeres Temperament dann doch lieber.
    Ich habe in unseren Welpenstunden schon so oft gesehen, dass sich lebhafte Welpen zu Schlaftabletten entwickelten und ängstliche oder ruhige Welpen später sehr erfolgreiche Sporthunde wurden.
    Das hängt in erster Linie vom Besitzer ab!

    Ich finde es auch gut, dass Du ihn angezeigt hast.
    Wäre toll, wenn anderen Hundehaltern dadurch Dein Schicksal erspart würde.
    Ich hoffe, Deine Kleine kommt wieder in Ordnung.


    Wir kennen das Problem mit unserem kleinen Rüden. Immer wenn wir ihn wieder so weit haben, dass er nicht mehr glaubt, dass jeder fremde Hund ihm ans Fell will, kommt wieder irgendein Raufer und geht auf ihn los. Wir dürfen dann wieder monatelang versuchen ihn neu aufzubauen.

    Burnside:
    Du schreibst sinngemäß, dass Dir die Leute auf den Geist gehen, die Deiner Meinung nach nur alibimäßig in eine Hundeschule gehen.


    Genau diese Leute kommen aber später zu Dir, wenn Du einmal als Hundeausbilder tätig sein solltest. Fliegen die bei Dir raus? Ersthundebesitzer ohne Hauch einer Ahnung nimmst Du gar nicht erst an, oder wie?


    Meinst Du wirklich, dass Hundeausbildung Dein Fach ist? Du bildest nämlich genau diese Leute aus - nicht ihre Hunde!


    Irgendwie läuft das ganze hier auch auf ein zentrales Problem hinaus:


    Du hast eigentlich keine Ahnung vom Clickern! Sorry aber aus Deinen Beiträgen geht das ganz klar hervor. Ich würde Dir vorschlagen Dich erst einmal grüundlich übers Clickern zu informieren bevor Du es so grundsätzlich ablehnst.
    Wenn Du je einen Hund gesehen hättest, der gelernt hat selbständig aktiv zu werden um herauszufinden, was von ihm verlangt wird damit er zu seinem Click kommt., würdest Du diese Mehtode nicht als zweifelhaft etc. abtun. (Es geht nicht nur um den Clicker als "schnellere Art des Leckerlies". Das ist für mich eine Verschwendung des Clickers!)


    Was hättest Du mir vor einigen Jahren geraten? Ich hatte einen 2,5 Jahre alten spanischen Tierheimmischling mit Angst vor allem.


    Es hat Jahre gedauert bis wir ihn über "lind-mässiges" Spielen mal zu einem kurzen Spielchen gekriegt haben.
    Spannnungsaufbau mit Bällchen kannst Du bei ihm vergessen!
    Futterlocken funktioniert so einigermaßen, Lob und Anfeuerung über die Stimme ebenfalls.
    Wir haben zwar die BH geschafft und er lief sehr erfolgreich im Agility aber erst als er den Clicker kennengelernt hat, war es möglich ihm z.B. apportieren, Türen schließen etc. beizubringen.


    Übrigens arbeiten hier in Norddeutschland schon viele Rettungshundestaffel mit dem Clicker. Wenn Du Dich ohnehin für Rettungshundeausbildung interessierst, kannst Du ja mal Seminare besuchen. Die beides kombinieren.


    Den tollen Kommentar von Herrn Schlegel will ich hier auch nicht so einfach als die absolute Wahrheit stehen lassen.
    Seine Füches, Wölfe etc. leben in einem Gehege! Futter gibts gratis im Napf.
    In Wolfsrudeln in der Wildnis müssen sich die Rudelmitglieder ihr Futter bei der gemeinsamen Jagd verdienen oder es bei anderen Rudelmitgliedern unterwürfig erbetteln. Schon mal davon gehört, dass die älteren "dominaten" Wölfe rangniederen Futter vorwürgen? Da kann dann auch schon mal ein Wurstzipfel dabei sein ;)
    Aggressionen können die unterlegenen Tiere nicht wie in der Wildnis ausweichen, in dem sie einfach das Revier wechseln.
    Lind, Bloch, Schlegel: Alle haben irgendwie ein bißchen Recht! Aber die "ganze Wahrheit" hat niemand gepachtet und man sollte sich so umfassend informieren, wie möglich bevor man blindlings nur einer Methode folgt oder andere "in Bausch und Bogen" ablehnt.


    Schönen Sonntag!
    Geh jetzt clickern und anschließend hüten