Beiträge von procanis

    @ Tine-Maya:
    Ich glaube nicht, dass das Foto gestellt ist. Wenn ich sehe, wie "liebevoll" meine Große mit Lämmern umgeht könnt ich mir sowas bei ihr auch durchaus vorstellen.


    Sie unterbricht sämtliche Hütehandlungen, wenn eines der Lämmer bei seiner Schafmama trinken will und macht erst weiter, wenn das Lamm fertig ist. :)

    Wir haben selbst weder Aussie noch BC (allerdings eine mit beiden nahe verwandte Rasse) aber "berufsbedingt" sehr viel mit beiden zu tun.
    Beide brauchen ziemlich viel Beschäftigung. Der Aussie ist meist nicht so aufs Hüten fixiert. Auch die Aussies aus Showlinie sind manchmal ganz schön anstrengend.
    Aussies sind im Vergleich zum BC oft härter sowohl im Einstecken als auch im Austeilen. Sie können auch ganz schön stur und dominant sein, was ihre Erziehung nicht unbedingt einfacher als die des BC's macht.
    Auch stimmt es nicht, dass Aussies nicht jagen. Man kann es aber durch Erziehung in den Griff kriegen.


    In einigen Aussie-Linien findet man auch noch eine gehörge Portion Schutztrieb. Manche Hunde sind Fremden gegenüber ganz schön mißtrauisch. Diese Eigenschaften sind beim BC nicht so ausgeprägt.


    Suchst Du einen Hund zum Hüten- nimm einen BC.
    Suchst Du einen Allroundsporthund und willst NICHT hüten, nimm einen Aussie.
    (auch wenn mir jetzt die Aussie-Fraktion aufs Dach steigt)

    Sowas ist mir leider auch schon einmal passiert. Im Winter kam aus dem Dunkeln eine Frau auf mich zu und fragt mich entsetzt, ob ich einen Hund dabeihätte, da hörte ich meinen Hund auch nur noch schreien, weil ihr Schäferhund schon zugepackt hatte. Mein kleiner Dicker hat sich aber wohl zu wehren gewusst und nicht viel abgekriegt.
    Die Frau hatte ihren Hund überhaupt nicht unter Kontrolle und ich hatte Glück, dass mein Hund zu mir kam und ich die Schäferhündin am Halsband zu packen gekriegt habe.
    Versuch mal in der Gegend die Hundehalter zu fragen, wer denn da so einen "netten" Hund hat. Meistens kennt man sich ja. Damit Du nach dem Schreck wenigstens nicht auch noch allein auf den TA-Kosten sitzen bleibst.
    Vielleicht verkneift sich die gute Dame es sich dann im Dunkeln diesen Hund laufen zu lassen, obwohl sie weiß, dass er beißt.
    Gute Besserung für Deine Kleine!!!

    Habe da leider schon ganz furchtbare Sachen erlebt aber anderseits auch ein paar toll ausgeblidete Hunde gesehen.
    Der Sinn des Schutzdienstes in Privathand leuchtet mir zwar nicht wirklich ein (ein Hund, der nur auf den Hetzärmel fixiert ist ist im Alltag kein wirklicher Schutz und die andere Sorte ist eher gemeingefährlich). Aber jedem sein Hobby solange der Hund dabei nicht schlecht behandelt wird und Spaß daran hat.


    Allerdings durchzuckt es mich immer wenn ein 40kg Hund bei der langen Flucht aus vollem Lauf in den Ärmel knallt. Sieht zwar sehr beeindruckend aus, gesund für die gesamte Wirbelsäule ist das aber sicher nicht...


    Gesundheitsrisiken gibt es natürlich auch in anderen Hundesportarten.

    @ Femke:
    1000 DM sind ganz schnell zusammen. Ohrenentzündung, Hot-Spot im Nacken, Rüden-Tripper, Entfernung der chronisch entzündeten Analdrüsen. O.P. nach Unfall. So schnell geht das!
    Ach ja, die Bißwunde, die er aus dem Tierheim mitgebracht hatte wurde auf Kosten des Tierschutzvereins behandelt und ist nicht in den Kosten enthalten.
    Seitdem reicht - Gott sei Dank - die übliche Impfung.

    Wir haben uns gestern den Sacktunnel gekauft und vor ein paar Stunden den Praxistest gemacht.
    Der Tunnel ist komplett aus Stoff, der Eingang wie ein normaler Tunnel und dann kommt der enorm lange Sack hinten dran.
    Das Ding ist für DEN Preis allemal okay. Material zum Befestigen ist auch noch dabei. :gut:
    Wegen der enormen Länge des Dings ist es allerdings eher etwas für Hunde, die den Sacktunnel schon kennen.


    Lässt sich super leicht transportieren und verstauen! :bindafür:

    @Annette-Sylvia:
    Natürlich gibt es immer wieder die "armen Leute". Natürlich kann man seinen Hund mit ein bißchen Konsequenz und gesundem Menschenverstand auch selbst erziehcn.
    Wenn ich aber tatsächlich soooo knapp bei Kasse wäre, würde ich auf die Hundehaltung schlicht verzichten. Dem Hund zuliebe. Mein erster Hund hat mich im 1. Jahr als ich ihn hatte, innerhalb von ein paar Monaten über 1.000,00 DM an nicht geplanten Tierarztkosten gekostet. Impfungen, Futter etc. nicht mitgerechnet.
    Ich kenne genug Leute, die ihren Hund im Tierheim abgeben haben, weil sie den Tierarzt nicht mehr bezahlen konnten. Notwendige Behandlungen wurden so lange herausgezögert bis es fast zu spät war. :dagegen:


    Hundehaltung ist nun einmal für die meisten Leute Luxus. Da sollte man auch ein bißchen Geld für die Hundeschule einplanen.

    kai
    Ich finde Enten sehr wohl schwerer zu hüten als Schafe, weil sich der Hund mehr zurücknehmen muss und ruhiger agieren muss als bei Schafen.
    Zum Training fürs ruhige Treiben und z.B. Einpferchen find ich Enten klasse.
    Schade, dass ich unseren Kampferpel nicht mehr habe. DEN zu hüten war wirklich nicht leicht...