Beiträge von procanis

    Blau ist ein aufgehelltes (verdünntes) Schwarz. Es ist rezessiv gegenüber schwarz. Das heißt, ein blauer Hund muss die Farbanlage für "blau" von beiden Eltern geerbt haben.
    Wird das schokobraun durch die Farbanlage für blau aufgehellt, erhält man die gleiche Farbe wie beim Weimaraner.


    Die blaue Fellfarbe ist in der Hundezucht generell umstritten, weil blaue Hunde scheinbar häufiger Probleme mit Haut und Fell haben als andere Farben. Es gibt aber auch blaue Hunde, die nie irgendwie krank werden.

    Wir haben erst einmal die Tricks, die alle Hunde können zusammengestellt.
    Wirklich gut "Bei-Fuss-gehen" ist aber das aller wichtigste. Nehmt nur Hunde, die das sicher beherrschen.
    Dann haben wir an der Choreo gebastelt und es zig mal ohne Hunde durchexerziert. Die Hunde haben wir immer nur einmal dazugenommen, um zu sehen, ob die Tricks auch zeitlich passend hinhauen.
    Die komplette Choreo mit allen Hunden haben wir nur sehr selten gemacht, um die Hunde nicht sauer zu kochen.

    Natürlich haben Setter einen starken Jagdtrieb. Im Vergleich zu wirklich selbständig jagenden Hunden wie z.B. Beagle, Bluthund oder Husky lassen sie sich aber wirklich leicht erziehen und auch für andere Aktivitäten begeistern, weil sie kooperativer und "weicher" sind.
    Die Setter der Bekannten jagen auch. Der Ire lässt sich aber abrufen...
    Die Hündin ist aus zweiter Hand und hat vermutlich früher gewildert. :(


    Ich könnte mir vorstellen, dass "Natural Dogmanship" etwas für Euch wäre. Ist keine Sportart, sondern eine Erziehungsphilosophie. Kernpunkt ist, dass man mit dem Hund jeden Tag "jagen" geht. Jagdobjekt sind futtergefüllte Dummies. Ich stehe jetzt zwar nicht so auf den ganzen Dominanzkram, der mit zu dieser Ausbildungsmethode gelehrt wird aber im Grundsatz ist das schon eine feine Sache. Du bist dann nämlich der Anführer bei der Jagd und nicht nur der A..., der deinem Hund immer allen Spass an den schönsten Fährten versaut.


    Die Sache mit den fremden Bällen, die er nicht hergibt und Deine Bedenken, dass er bei Dummytraining nicht auf Deine Freigabe warten würde sind ganz einfach Erziehungssache (Warum lässt Du ihn zu anderen Hunden laufen, die einen Ball haben??? Das kann auch einmal böse ins Auge gehen!)
    Da kannst Du Dich nicht mit der Andersartigkeit Deines Setters rausreden. Da musst DU daran arbeiten! Dafür trainiert man ja mit einem Hund! Damit er gehorcht. Tricks vorführen, die er gern macht sind etwas anderes als Sachen auszuführen, die DU von ihm verlangst. Ich denke von einer Dummyausbildung könnt Ihr beide nur profitieren.


    Fährtenarbeit ist zwar sehr auslastend, allerdings lernt der Hund dabei NOCH selbständiger zu werden, weil Du ihm überhaupt nicht helfen kannst. Deine Nase ist im Vergleich zu seiner ein Witz und das merkt er natürlich. Für Fährtenarbeit MUSS ein Hund selbständig sein. Darum kann man Hunde die "zu gut" erzogen sind und sich im Zweifelsfall auf ihren Besitzer verlassen, schlecht zu Mantrailern ausbilden.

    Eine Bekannte von uns hat ihren irischen Setter und ihren englischen Setter im Dummytraining ausgebildet. Der Ire ist richtig gut. Die englische Lady ist grundsätzlich ein wenig fauler.
    Sie können sehr wohl lernen zu apportieren!
    Mit der Engländerin macht sie noch Breitensport und ist im Geländelauf Kreismeister. Mit dem Iren ist sie im CSC Kreismeister im Breitensport. Der Ire läuft auch sehr gut und sehr schnell im Agility. Selbst einige bekannte Trainer haben da Miund und Nase aufgesperrt.
    In seiner Freizeit ist der Hund trotzdem ruhig und ausgeglichen. Liegt vielleicht auch daran, dass die Besitzer mit beiden Hunden auch noch große Strecken joggen.


    Vorstehhunde sind nicht annähernd so selbständige Jäger wie einige andere Jagdhundrassen. Sie lassen sich sehr gut erziehen und arbeiten gern mit ihren Besitzern zusammen.
    Cörki hat das mit dem Dummytraining schon sehr gut verstanden. Ich wüsste jetzt auch nicht was gegen ein VERNÜNFTIGES Discdogging spricht!

    Bis Ostern ist arg kurzfristig!
    Wir haben so etwas schon einmal gemacht. Verständigt Euch erst einmal auf eine Musik. Dann sucht Ihr Euch Tricks heraus, die alle Hunde (gleich gutI können, damit ihr ein einheitliches Bild abgebt (eventuell mit ein paar Specials wo nur einzelne Hunde etwas vorführen). Schaut Euch mal Square Dance (dieses CowboyGetanze) oder Wiener Ball Eröffnung oder oder oder an...und holt Euch Anregungen wie ihr die Tricks dann zu einer Choreo zusammenfügt.


    Wie gesagt, bis Ostern habt Ihr viel zu tun!

    Den Esel hütet Dein Hund auch nur ein Mal und dann nie wieder...


    Mal ernsthaft. Unsere Hunde hüten beide, lassen aber Rehe und Pferde auf Spaziergängen in Ruhe. Bei Rehen kommt dann immer - aber immer seltener- der fragende Blick : "Soll ich sie bringen". Aber auf ein "Nein, geh' weiter" lassen sie es dann auch.
    Wenn wir unterwegs sind, müssen wir auch mal an Weiden mit Schafen vorbei und natürlich würden sie gern hüten aber das gibt es nur auf unsere Freigabe.
    Sowas gehört meiner Meinung nach zur Grunderziehung. Durch das Hüten festigt sich der vorhandene Gehorsam oder es zeigen sich Gehorsamsmängel auch ganz deutlich.

    Schau doch einmal beim Verein für Deutsche Schäferhunde nach. Die bieten so weit ich weiß jedes Jahr ein Bundesleistungshüten an. Fotos von vergangenen Veranstaltungen wird es da sicherlich auch geben.
    Ich habe bisher erst einmal einen DSH an der Wanderschafherde gesehen. Der war wohl noch in Ausbildung (Beihund).
    Altdeutsche Hütehunde findest Du bei den Veranstaltungen der AAH. Die hat auch eine Homepage und ein Forum im Netz. Da kannst Du sicher auch noch Infos bekommen.

    Meine Pai war auch von den Lämmern fasziniert. Allerdings hat sie sie zuerst wie Welpen behandelt. Sprich: Öhrchen und Po geleckt etc.
    Das erste Jahr war schwierig, weil die (später erwachsenen) Lämmer wenig Respekt vor ihr hatten.
    Beim zweiten Lämmerjahrgang hat sich das dann gegeben.


    Jazz war seeeehr angetan von den Lämmern und hatte anfangs nur Augen für die Kleinen. Ihr Interesse konnte ich allerdings nicht so recht deuten. Sie ist eine begnadete Kleintierjägerin und unsere Lämmer sind nur kaninchengross! Also war ich doppel vorsichtig und sie hat mittlerweile bewiesen, dass sie mit kleinen Lämmern schonend umgehen kann.


    "Lamm-TV" solltest Du Deinem Hund verbieten. Wenn er ihm Stall keinen Job hat, dann lass ihn draussen. Ansonsten powert er sich nur hoch und entwickelt dann irgendwelche Macken.