Leeloo Kelpie schreibt sich mit "ie".
Unsere Hunde sind Kelpies und machen ein oder zwei Mal die Woche Agi.
Gelegentlich arbeiten sie an unseren Schafen und sind sonst ganz "normale" Hunde, die natürlich gefördert und gefordert werden, wie wir es früher mit unser Mixen auch gemacht haben (Tricks, Unterordnung und Co.)
Wie viele unglückliche Kelpies kennst Du denn?
Alle, die ich bisher kennengelernt habe sind in fachkundigen Händen und werden nicht nur beim Agi ausgelastet. Einen unglücklichen Kelpie habe ich noch nicht erlebt (ausser der armen Sau aus dem Tierheim hier im Ort-der darf nicht einmal Agi machen) aber schon viele, die mit moralisch erhobenem Zeigefinger über die Tierquälerei an diesen "armen" Hunden hergezogen haben.
Dabei haben sie dann einen Hund einer Rasse, die ehemals auch für eine bestimmte Arbeit gezüchtet wurde und machen sich nicht im mindesten Gedanken darüber, wie sie ihren Terrier, Jagdhund oder Husky auch nur annähernd rassegerecht auslasten.
Dafür wird aber gern mit dem ausgestreckten Finger auf uns und unsere Hunde gedeutet.
Einen Working Kelpie haben die meisten auch noch nie life erlebt, schlussfolgern aus völlig überzogenen Rassebeschreibungen aber immer sofort, dass so ein Hund ja hierzulande nur unglücklich sein kann, weil er nicht "die Weite des Outbacks" hat.
Nur, dass die Hunde im Outback die meiste Zeit an der Kette hängen oder im Zwinger sitzen und von der Welt nicht viel mehr sehen, als die Sortierpferche ihrer Farm.
So lange man den Bedürfnissen der Hunde nachkommt und ausreichend Hundeerfahrung hat sind es auch für deutsche Verhältnisse tolle Hunde.
Das gleiche gilt für die BC's:
bekloppte Hunde gehören meist (nicht immer) zu Leuten, die einfach besser keinen BC halten würden. Das kann man nicht einmal der Rasse anlasten.