Beiträge von Jumpie

    In der Tierklinik war nun Schichtwechsel.
    Die Tierärztin meinte, sie müsse definitiv das WE am Tropf bleiben (unser TA meinte nämlich, sie könne das evtl in Tablettenform zuhause bekommen ab morgen), die ersten drei Tage wären die entscheidensten.
    Allerdings hat sie uns kaum Hoffnung gemacht :( :
    Morgen können wir sie besuchen.


    yane: Die Klinik hat eine Physiotherapeutin.


    @kaham:Ich meine den Bericht:
    http://www.spiegel.de/wissensc…eder-laufen-a-868086.html
    Die Klinik hat davon aber noch nichts gehört.
    Ich denke, der Nerv hat etwas abbekommen, als sie gefallen ist...

    Hallo,
    wir haben eine 11 jährige Neufundländerin, die so noch absolut fit war.
    Gestern ist sie mit einer ihrer Krallen (Pfote rechts) in einer Art Regengitter am Boden hängengeblieben und gefallen.
    Sie war eingeklemmt und bis wir sie befreien konnten, war sie schon fast unansprechbar (nicht bewusstlos)
    Der Tierarzt hat ihr Infusionen gegeben (Schocktherapie), alles geröntgt, Ultraschall gemacht und Blut abgenommen. Alles sah gut aus.
    Sie blieb bis nachmittags dort am Tropf, dann haben wir sie nach Hause geholt.
    Sie hat sich nicht aufrichten können, nur mit dem Oberkörper, hat aber gefressen und getrunken.
    Nach einiger Zeit ging es ihr schlechter, die Atmung wurde immer lauter und sie hat gehustet.
    Nachts haben wir sie in die Tierklinik gebracht (inwiefern ihr der Transport jetzt noch den Rest gegeben hat, darüber möchte ich gar nicht nachdenken..)


    Dort wurde dann festgestellt, dass an der Wirbelsäule im unteren Bereich ein Nerv was abbekommen hat.
    Sie wurde an den Tropf gehängt (Schmerzmittel und Cortison). Es geht ihr heute schon besser, jedoch meint die Tierklinik, dass es nicht gut aussieht.
    Entweder muss sie in einer anderen Klinik sofort operiert werden oder es muss die Infusionstherapie weiter gemacht werden.
    Von der OP rät die Tierklinik aber aufgrund des Alters, der momentanen Konstitution und der Schwere des Eingriffs eher ab. Die Infusionstherapie wird aber evtl zu schwach sein, es stehe 50:50.
    Sie zeigt aber noch überall Reflexe und hat nun auch Urin abgesetzt.
    Unser TA, der sie kennt, rät auch von der OP ab, meint aber, dadurch, dass sie Reflexe zeigt, hat er Hoffnung.


    Hat jemand schon mal so etwas mitgemacht? Wie hoch sind die Chancen der Infusionstherapie?


    Ich habe im Internet auch gerade was von einer Nasenschleimhaut-Zellspritze gegen Lähmung gelesen?


    Das Schicksal ist so... da ist sie 11 und für ihr Alter noch so fit, alle Werte und Organe ok und dann muss so etwas total Dummes mit einer Ablaufrinne passieren...


    LG
    Jumpie