Beiträge von ExtraLuna

    Ganz lieben Dank an alle. Das hat mich sehr aufgebaut.

    Ich gebe zu ich war etwas verzweifelt bei meiner Anfrage und nun bin ich auch schon etwas entspannter. Sie kann zwar noch kein Stück alleine bleiben, aber wir haben nun schon ein kleinen Erfolg. Sie lag nun schon zweimal in ihrem Körbchen im Schlafzimmer oben und hat geschlafen (alle Türen offen) während wir unten gegessen haben.

    Ich habe zum Glück nur einen Office Tag in der Woche und mein Mann nimmt sie nun mit ins Büro an dem einen Tag. Die nächsten zwei Wochen sind wegen Osterferien abgedeckt.

    Ich habe mir ein Buch gekauft „entspannt allein“ von Kosmos und studiere das fleißig und setze dann einen Trainingsplan um. Zufem schau ich mir Trainingsvideos an.

    Und momentan üben wir einfach an verschiedenen Dingen wie Sitz, Platz, Bleib, auf dein Platz, Komm, sodass wir nicht nur die Kuschelbindung haben ;-)

    Die Abgabegedanken sind also gerade nicht mehr vorhanden, das war wohl etwas aus der Panik heraus und weil ich so verzweifelt war, dass ich diesem kleinen süßen Hund evt. Schaden könnte.


    Also lieben Dank an alle für die Kommentare, es hat mir sehr geholfen!

    Ja das stimmt wohl und ich schiebe vielleicht viel zu früh zu große Panik.

    Bei unserer früheren Hündin war das nie ein Thema, sie war sofort entspannt, aber die Bedingungen waren auch komplett anders (Straßenhund und 3 Jahre alt).

    „Ruhekäfig“ war ein Art Indoorzwinger.

    Davon halte ich allerdings nicht so viel und ich glaube das ist jetzt auch nicht ausschlaggebend dafür ob sie alleine bleiben kann oder nicht.

    Hallo ihr Lieben,

    ich habe seit einer Woche eine 9 Monate alte Hündin. Ich habe sie von einer Frau übernommen, die sie gesundheitsbedingt abgeben musste. Wir lernen uns natürlich noch kennen, dennoch beschäftigt mich eine Sache enorm.

    Unsere Hündin kann nicht alleine bleiben und ich frage mich, wie lange wird es dauern, bis sie es lernt und wird sie es überhaupt lernen können.

    Die Vorbesitzerin meinte, sie könne alleine bleiben. Das war ein Kaufkriterium, deswegen wollten wir auch keinen Welpen. Was ich nach Kauf erst erfahren habe: Eigentlich war sie nie alleine, da sie IMMER einen anderen Hund an ihrer Seite hatte. Die beiden wurden dann in einen Ruhekäfig gesperrt, wenn die Besitzerin weg war (zusammen). Sie hat sich wohl auch an dem anderen Hund orientiert meinte die Vorbesitzerin dann am Telefon noch. Bei ihr hat sie nie gejauelt, war glücklich und entspannt. Auch im Ruhekäfig.

    Unsere Hündin jault nun schon wenn ich einen Raum verlasse (+1min) und sie nicht hinterher kommt.

    Sie jault und fiept durchgängig. Ich habe sie heute dabei gefilmt. Ich war 30min weg. Das war definitiv zu lang. Sie kam nicht zur Ruhe und danach war sie noch anhänglicher und den Mini-Fortschritt den wir schon gemacht haben (durfte mittlerweile ohne jaulen auf die Toilette) dahin. Ich weiß das war ein Fehler, aber ich dachte, ich teste das mal, vielleicht beruhigt sie sich ja auch irgendwann, schließlich kennen wir uns noch nicht so gut.

    Die große Sorge, ich muss doch auch mal einkaufen gehen! Ich kann mir doch nicht wegen einem Arztbesuch etc. jedes Mal einen Sitter suchen. Außerdem habe ich zwei Kinder, die wollen ja auch mal irgendwo hin, wo sie evt. nicht mit kann.

    Nun muss ich intensiv trainieren, ich habe mir dazu schon viel angelesen und die Theorie ist klar: sehr langsam starten, Geduld haben, Räume verlassen, Zeiten langsam steigern, Trigger wie Jacke anziehen etc. ohne tatsächliche Aktion oft durchführen, Hund weniger Beachtung schenken, insb. beim Kommen und Gehen nicht zu viel Beachtung.


    Was mich hier interessiert sind eure Erfahrungen. Habt ihr ähnliches gehabt und geschafft? Wie lange hat es gedauert. Habt ihr noch weitere Tipps für mich.

    Ist die Tatsache, dass sie ein Zweithund war noch besonders hinderlich beim Training? Hattet ihr auch mal einen ehemaligen Zweithund übernommen?


    Eine Überlegung und ich weiß es sind böse Gedanken, aber wenn sie alleine nicht glücklich wird, dann könnten wir sie zu jemandem mit einem Zweithund vermitteln. Sie ist ein so lieber Hund, ich habe sie in einer Woche unendlich lieb gewonnen, aber sie so unglücklich zu sehen macht mich fertig, aber es macht mich auch fertig zu wissen, dass ich nicht mehr ohne Weiteres und schlechtem Gewissem das Haus verlassen kann.


    Es ist mir bewusst, dass ich das mit dem Zweithund und dem Alleinebleiben leider falsch eingeschätzt habe. Nun bin ich leider in der Situation und ein schlechtes Gewissen habe ich definitiv schon!

    Ganz lieben Dank für die ganzen Erfahrungen und Ratschläge.


    Wir haben uns tatsächlich nun aus dem Grund gegen die Hündin entschieden. Wir wollten unter anderem auch einen erwachsenen Hund, da wir das harte Training mit einem Welpen umgehen wollten.

    Die vielen Hinweise, dass es hart werden wird, waren dann deutlich ;-)

    Klar kann es gut gehen, aber das Thema Sozialisierung war dann auch nicht ganz zu vernachlässigen.


    Nun haben wir heute eine 8 Monate alte Chihuahuahündin gefunden. Super lieb, super sozialisiert UND stubenrein :-) Sie wohnte direkt am Wald und war immer unterwegs mit ihrem Frauchen. Diese ist nun leider schlimm krank und muss sich von ihr trennen. Wir holen sie Freitag ab und freuen uns unglaublich. Das Schöne daran ist auch, dass wir uns bedingungslos freuen können und nicht diese Ungewissheit haben.


    Also nochmal ganz lieben Dank an alle!!!

    Lieben Dank für die Antworten. Wir wohnen im Haus, der Garten wäre dann natürlich nah.

    Unserer letzte Hündin (verstorben) aus dem Tierschutz (Straßenhund) mussten wir das auch beibringen, das war aber kein Problem, wobei sie schon auch mal drinnen gemacht hat, wenn wir abends zu spät mit der letzten Runde dran waren. Da waren dann keine Anzeichen da die wir hätten deuten können.

    Das die Option besteht, dass sie es NIE lernen könnte, weil es tief sitzt gibt mir ernsthaft zu bedenken. Aber war das dann mit der Hündin von der Straße auch so oder ist das hier mit dem Hundeklo nochmal eine andere Nummer?

    Hallo,

    wir wollen uns einen erwachsenen Hund kaufen. Ein Chihuahua. Die jetzige Besitzerin des Hundes den wir uns ausgeguckt haben hat ihre Hündin NIE von dem Hundeklo entwöhnt seit Welpenalter! Der Hund war viel alleine und musste viele Geschäfte und Pipi auf die Matte verrichten, das geht nun das ganze Leben der Hündin so 1,5 Jahre. Sie geht auch in der Nacht darauf.

    Wenn sie spazieren ist macht sie wohl aber auch draußen meint die Besitzerin.

    Wir wollen das mit dem Hundeklo eigentlich gar nicht. Ist es ratsam sie von Tag 1 ab das Hundeklo bei uns gar nicht als Möglichkeit zu geben? Dann müssten wir wahrscheinlich das normale Stubenreintraining durchführen oder? Oder ist es noch schwieriger weil es so ewig so lief?

    Mein Mann lehnt es komplett ab, die Pipimatte im Haus zu haben zur schonenden Abgewöhnung, wie es ja auch möglich wäre.


    Alternativ könnten wir uns natürlich auch einen anderen Hund aussuchen, aber sie ist in anderen Hinsichten eigentlich unser perfekter Hund und sie ist uns in Gedanken schon sehr ans Herz gewachsen ist ;-)


    Was würdet ihr mir raten?


    Lieben Gruß

    Hallo,
    ich hatte jetzt die Hundetrainerin hier.
    Ein Vorschlag von ihr war es meine Hündin das Kommando "ruhig" beizubringen. Das soll ich immer dann sagen, wenn sie zur Ruhe kommt, beim einschlafen, aufm Sofa etc. Mit dem Kommanda soll sie also Gelassenheit verknüpfen. Wenn das dann drin ist, meinte die Trainerin kann man den Hund dann in einer Stresssituation mit dem Kommando helfen ruiger zu werden und die für den Hund brennsliche Situation zu entschärfen und evt. umzudenken. Ich habe das jetzt mal kurz erläutert. Die Trainerin war 2 Stunden da, so ein langen Text erspare ich euch an der Stelle.
    Desweiteren hatte sie noch empfohlen zu Klickern, das bringen wir unserem Hund jetzt auch bei. Ich muss nur nochmal ein anderen Klicker kaufen, der jetzige ist zu laut, das tut uns beiden in den Ohren weh ;-)
    Nachdem der Hund das Klickern mir einer Belohnung verbunden hat, kann man mithilfe des Klickertrainings dem Hund neue Kommandos beibringen. An der Stelle möchte ich jetzt aber nicht ausholen, das wird ja gut in der Literatur und anderen Forenbeiträgen beschrieben.
    Die Trainerin meinte, dass unser Hund mehr Selbstbewusstsein braucht und das Erlernen von neuen Tricks kann dabei gut helfen, auch wenn es sinnlose Tricks wie gib Pfötchen oder Rolle sind. Der Hund muss sich bestätigt fühlen. Er möchte wie wir Menschen für etwas richtiges belohnt werden und wächst an neuen Aufgaben. Das soll dann auch das Selbstbeusstsein stärken.
    Ja dies und vieles mehr hat die Trainerin berichtet. In 1-2 Monaten kommt sie dann wieder und wir machen weiter in den Übungen. Solange sollen wir Klickern üben und das Kommando "ruhig".

    Hallo,
    danke für die Antwort.
    Wie viele Gedanken muss ich mir denn machen um einen Hund aus dem Süden nehmen zu dürfen? Egal was ich hier in dem Forum schreibe, es kommt am Anfang immer irgendein Vorwurf.
    Man muss ja auch nicht immer davon ausgehen, dass die Hunde schwer traumatisiert sind. Vielleicht haben sie einfach nur schlechte Erfahrung und sind unsicher.
    Der Hundesitter war angedacht, dass sie nicht so lange alleine ist, wenn ich arbeite. Ich wollte sie ja nicht damit ärgern, sondern ihr einen Gefallen tun. Momentan lasse ich sie dann lieber 8 Stunden alleine bevor ich das mit dem Hundesitter nochmal probiere und es so schief geht.
    Gut, dass mein Hund Ruhe und Geduld braucht ist klar, aber alleine davon wird sich ihr Verhalten ja nicht bessern, ich denke schon es wird sicherlich Übungen geben mit denen man ihr Vertrauen in Menschen geben kann oder zumindest es bessern kann. Uns mochte sie ja auch von Anfang an und ließ sich anfassen und war super lieb.
    Es gibt aber einen Grund, warum ich darauf hin arbeiten möchte, dass sie sich von anderen Menschen anfassen lassen möchte. Angenommen wir sind irgendwo draußen und ein Kind oder irgendwer anderes der nicht glauben kann, dass ein hund auch beißen wird, kommt an und fasst sie unvermittelt an, wenn sie dann beißt wäre das ja super schlimm.

    Hallo,
    meine Hündin (3 Jahre, kleiner Mix, aus Griechenland, 3 Wochen bei uns) ist leider sehr ängstlich und aus ihrer Angst raus auch aggressiv. Sie schnappt nach fremden die sie anfassen wollen.
    Ein Problem vorallem, da wir für sie einen Hundesitter haben/hatten, der während der Arbeit auf sie aufpassen soll (bis 16Uhr). Die ersten Hundesitter hat sie schon vergrauelt, die Frau hatte irgendwann Angst vor ihr, da sie sich nicht anleinen lassen hat und geschnappt hat (aber noch nicht wirklich gebissen). Zum Glück kann mein Partner sie momentan noch mit zur Arbeit nehmen, aber das geht auch nicht immer.


    Nächste Woche Mittwoch kommt eine Hundetrainerin zu uns, aber vielleicht kann ich mir ja vorab hier schon mal nützliche Tipps abholen, wie ich daran arbeiten kann, dass sie nicht so panische Angst vor anderen Menschen und auch Hunden hat. Immerhin lässt sie sich von ausgewählten Leuten, die sie schon öfters gesehen hat, anfassen.


    Zu uns ist sie gaaaanz anders. Sie liebt es zu schmusen und lässt sich wirklich überall anfassen. Sie ist ein ganz anderer Hund in unserer Anwesenheit ohne Ängste (solange kein Dritter dabei ist).


    Ich weiß so gar nicht wie ich mit ihr an dem Thema arbeiten kann. Sie ist aber sehr lehrreich, dass ich denke, dass wir das mit den richtigen Übungen sicher irgendwann in Griff bekommen.