Wegen der Angst:
Das kann aber trotzdem funktionieren mit der Physiotherapie, auch wenn man einen ängstlichen Hund hat. Bei meinem ist es so.
Beim Tierarzt hat er richtig Panik. Der TA fasst ihn noch nicht mal an, da fletscht er schon die Zähne. Zum Sedieren brauchen wir einen Maulkorb und 6 Hände zum Festhalten. Mein Hund schreit wie am Spieß und entwickelt Bärenkräfte. Das ist wirklich ein großes Problem. Deswegen musste ich ihm die Fäden am Knie auch selber ziehen, was aber zum Glück ganz problemlos ging.
Die Physiotherapeutin hat am Anfang gar nicht groß behandelt, sie hat sich erst mal nur sein Vertrauen erarbeitet. Sie hat sich auf die Erde gesetzt, ihn nicht angeguckt und wir haben gewartet bis mein Hund auf sie zuging. Dann gleich mit Leckerchen belohnt. Dann hat sie ihn immer nur so viel angefasst, wie er es sich ohne Angst gefallen ließ und erst mal etwas mit ihm gespielt. So war das Eis eigentlich sehr schnell gebrochen und sie kann ihn behandeln. Manchmal lenke ich ihn mit einer Kaustänge o.ä. ab, wenn er zu unruhig ist. Mein Hund ist aber auch von Natur aus hibbelig.
Lange Rede, kurzer Sinn, Panik vorm Tierarzt muss nicht immer auch Angst vor dem Physiotherapeuten heißen.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen!