Ein Hund arrangiert sich mit allen möglichen, individuellen Lebenssituationen seines Besitzers. Aber ob der damit immer zufrieden ist? Der Hund ist ein sehr soziales Wesen, deswegen käme für mich das ganztägige Alleinsein zu Hause nicht in Frage.
Ich habe mir jahrelang meinen sehnlichsten Wunsch einen Hund "verboten" wegen dem Job. Bis ich dann von den Hunde-KiTas / HuTas hörte. Wie lange sollte ich auch warten? Bis zur Rente? Ob ich dann noch körperlich fit genug bin? Wer weiss.
So habe ich nun meinen Hund, der werktags in einem kleinen, festen, sozialen Rudel betreut und bewegt wird. Er freut sich jeden morgen, wenn wir dort ankommen. Auch wenn es ein Stich ins Herz ist, ich glaube über seine Hundekumpels freut er sich mindestens genauso, wie über mein Erscheinen, wenn ich ihn abends wieder abhole.
Wir drehen dann abends auch noch mal unsere Runde, spielen und kuscheln, etc. und an freien Tagen und Wochenenden ist meine Freizeit sowieso voll auf den Hund ausgerichtet.
Natürlich schlafen sie phasenweise, stundenlang - aber ob nun in meiner Freizeit bei mir zu Hause, oder in der Betreuung, ist er nicht alleine. Mir ist das wichtig.
Klar kommt für die HuTa einiges an Kosten jeden Monat zusammen - dass muss eben jeder für sich entscheiden, ob es einem das Wert ist. Mir ist es jeden Cent wert, weil mein Hund gibt es mir 100fach zurück.