Beiträge von Alfredosfrauchen

    Rittho, mein TA ist spezialisiert und operiert selber. Wir haben schon eine kleine Tierarzt-Tournee hinter uns und nur diesem TA vertraue ich. Er ist mir von einer Hunde-Physiotherapeutin empfohlen worden, und inzwischen kenne ich einige Hundehalter aus meiner Gegend, die alle nur gute Erfahrungen mit ihm gemacht haben.


    Wenn jemand meinen Hund operiert, dann er.

    Leider war mein TA heute nicht selbst in der Notfall-Sprechstunde. Es war eine Kollegin da, die meinen Hund und seine Knie-Geschichte nicht kennt - und auch nicht die Erfahrung mit solchen Verletzungen hat, wie sie selbst sagte (mein TA macht ja auch die OPs selber).


    Sie vermutete, dass er sich vertreten hat, und das Knie nun wieder geschwächt ist.


    Mein Hund hat sich gegen die Untersuchung gewehrt wie noch nie. Ich war nur damit beschäftigt, ihn mit beiden Armen fest zu halten und konnte nicht sehen, was die Ärztin da hinten an seinen Hinterläufen macht.


    Hinterher sagte sie mir, dass sie versucht hat die Schublade auszulösen, was nicht geklappt hätte. Das hat mich schockiert, weil das doch sehr schmerzhaft sein muss. Mein TA hatte die Schublade bei der Diagnose im April unter einer leichten Narkose ausgelöst.


    So hat er heute nur eine Spritze gegen die Schmerzen bekommen. Ich soll die Traumeel Dosis verdoppeln und ihn schonen.


    Nächste Woche, wenn mein TA selbst da ist, stelle ich meinen Hund noch mal vor.

    Hallo,


    die letzten Tage läuft mein Hund plötzlich schlechter, obwohl er eine ruhige Woche hatte. Ich dachte auch sofort an Meniskus - und jetzt lese ich das hier auch noch. Vorhin hat er beim Hinlegen/Aufstehen einmal richtig gejault. :fear:


    Aber draußen auf der Straße will er gleich flott los traben, auf allen 4 Pfoten. :???:


    Morgen kann ich zum Glück mit ihm zum Tierarzt. :( :

    Zitat

    Alfredosfrauchen
    War das wirklich ein KreuzbandRISS, was dein Hund hat/hatte?


    Ob es ein Anriss oder ein Riss war weiß ich nicht. Der Tierarzt hat es unter einer leichten Narkose mit dem Schubladengriff festgestellt.


    Zitat

    Bei meiner sehr schmerzunempfindlichen englischen Bulldogge sorgte der Kreuzbandriss für wahnsinnig große Schmerzen. Hat die dein Hund nicht?


    Außer dem Dackel, den wir in meiner Kindheit hatten, ist das mein erster eigener Hund. Ich habe keinen Vergleich. Aber die Tatsache, dass 3 Tierärzte - inklusive einer Tierklinik - bei den Untersuchungen erst keine Ursache für sein Humpeln gefunden haben, weil er bei den Untersuchungen keinen Muks von sich gegeben hat, lassen mich vermuten, dass er entweder hart im Nehmen ist, oder seine Befindlichkeiten gut verbergen kann.


    Zitat

    Die diversen Hunde, die ohne OP mit einem Kreuzbandriss, also wirklich RISS, wieder fit geworden sind, die würden mich interessieren, wo die rumlaufen. Ich kenne keinen einzigen......


    Hier z.B. ist ein guter, ausführlicher Bericht:


    http://www.royal-scouts.com/kreuzbandriss_beim_hund


    und weiterhin weiss ich von fünf Hunden, die einen Kreuzbandriss hatten. 2 Davon wurden operiert. Die Heilung dauerte und dauert mehrere Monate. Die operierten Hunde wurden nicht schneller gesund, als die nicht operierten. Im Gegenteil - einer der beiden musste ein zweites mal operiert werden.


    Ich kann sonst nur aus meiner Erfahrung mit meinem Tierarzt, dem ich vertraue, und dem Heilungsverlauf bei meinem Hund berichten. Die Diagnose ist jetzt ca. 5 Monate her und sein Bein wird kontinuierlich besser. Also warum sollte ich an der Therapie meines Tierarztes zweifeln. Nicht jede Verletzung ist bei jedem Hund gleich.


    Inzwischen ist mein Hund ein ganzes Stück gewachsen. Er ist jetzt 58 cm (Schulterhöhe) groß und wiegt zwischen 17 und 18 kg. Wenn jetzt noch mal was mit einem Kreuzband passiert, würde ich ihn wohl operieren lassen. OP-versichert ist er seit ich ihn bekommen habe.


    Gruß,
    Alfredo's Frauchen.

    Zitat

    Also Alfredosfrauchen..der TA sagt da könne wieder was reißen, wenn da nichts geflickt ist?Wie geht denn das?So ein Band wächst leider von selber nicht mehr zusammen.


    Bei nächster Gelegenheit frage ich noch mal genau nach.


    Heutzutage operiert man eben nicht mehr sofort drauf los, und ich hörte inzwischen von diversen Hunden, die auch ohne OP wieder fit geworden sind.

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    Alfredosfrauchen: Nur mal so aus Interesse, weils ja unser erster Kreuzbandriss ist: wie heilt denn so ein Riss ohne OP, sprich: was passiert da im Knie. Mir hat neulich beim TA eine Frau von ihrem Hund erzählt, bei dem es auch keine OP gab und dems wieder richtig gut geht. Ist da die Arthrosebildung nicht viel größer?


    Was genau im Knie wie heilt, kann ich Dir gar nicht sagen. Der Tierarzt sagte bei den Kontrollterminen nur immer wieder, dass er noch nicht frei laufen durfte, weil das Band immer noch wieder reißen könnte.


    Er sagte wegen der Arthrosegefahr, dass Alfredo dafür zu jung ist.


    Alfredo hat als Nahrungsergänzung einige Wochen Grünlippmuschel-Extrakt bekommen, was man ja auch bei Arthrose gibt. Ich weiss nicht wie es ohne diese Nahrungsergänzung gewesen wäre, aber während dieser Zeit machte das Knie große Fortschritte. Allerdings kostet ein Liter von dem Zeug auch knapp 50,- €. :/

    Hallo,


    bei meinem Hund wurde im April in Kreuzbandriss links diagnostiziert.
    (Schäferhund / Border Collie Mix, heute ca. ein gutes Jahr alt).


    Er humpelte von Anfang an, seit er zu mir kam, immer mal wieder, ganz besonders nach größeren Anstrengungen mit anschließender Ruhephase, also z.B. eine Hunde-Spielstunde, mit ca. 20 Hunden, wo mein Hund sich richtig verausgabt, und anschließend zu Hause den Nachmittag verpennt. Danach war das Humpeln am schlimmsten.


    3 Tierärzte (inklusive einer Tierklinik) waren nötig, die Ursache zu finden.


    Da mein Hund noch so jung ist, und zu diesem Zeitpunkt noch unter 15 kg wog, riet mir mein Tierarzt von einer OP ab. Auch das von den ersten Ärzten verordnete Metacam hat er nicht mehr bekommen, weil er sich damit nicht schonte.


    Nur Ruhe und Traumeel. Das heißt ca. 6 Wochen nur für das Nötigste an der kurzen Leine raus.
    Das war keine leichte Zeit mit meinem Temperamentsbündel. Aber er ist - als es ihm langsam besser ging - sofort auf Kopf-/Suchspiele zu Hause eingestiegen. Das macht er heute noch gerne.


    Die Bewegung wurde über die Wochen und Monate kontinuierlich gesteigert.


    Heute, 5 Monate später können wir schon wieder lange Spaziergänge mit 5-Meter-Schleppleine machen und kleine Renn- und Spiel-Einheiten mit anderen Hunden, ohne Leine. Das Traumeel bekommt er immer noch weiterhin.


    Allerdings ist er jetzt wetterfühlig geworden :???:
    Bei einem Umschwung von Tief- auf Hochdruckgebiet, oder umgekehrt, wird er für den Tag lahm. Das ist ohne weitere Schmerzmittel am nächsten Tag wieder völlig verschwunden.


    Ich habe viel recherchiert und mich mit anderen Betroffenen unterhalten. Ein halbes bis dreiviertel Jahr dauert es meistens, bis alles völlig ausgeheilt ist, egal ob mit oder ohne OP. Natürlich gibt es Ausnahmen in beide Richtungen.


    Gruß,
    Alfredo's Frauchen.