Beiträge von Alfredosfrauchen

    Hallo Zaasou,


    stimmt, er kommt nur mit dem gesunden Bein auf dem Bett auf und setzt das operierte Bein nach.


    Diese "Männchen"-Übung kennt er auch aus der Physiotherapie vor(!) der OP. Jetzt ist er noch nicht so weit. Ich hätte garnicht gedacht, dass er mit seinem dünnen Storchen-Beinchen dazu in der Lage ist.


    Ansonsten geht und trabt er auf 4 Pfoten - zwar nicht rund, aber immerhin. Ich sehe ihn kaum noch 3-beinig. Wenn, dann nach dem Aufstehen, nach einer Ruhephase.


    Da die Physiotherapeutin und ich uns einig sind, dass er seine Angst vor dem großen Laufband-Apparat, der ins Wasser gefahren wird, nicht ablegen wird, habe ich jetzt einen Termin beim Gangwerk in Düsseldorf vereinbart. Dort steht der Therapeut in einem Pool und der Hund schwimmt um ihn herum. Nach Rücksprache mit dem TA findet dieser das sogar besser, als ein Laufband, weil die Extremitäten sich beim Schwimmen völlig frei, ohne Gewicht im Wasser bewegen.


    Schaun wir mal, ob Alfredo sich dazu überreden lässt, aber grundsätzlich liebt er ja das Wasser.
    Ich werde dann berichten.

    Diese Woche hatte ich schon so ein paar Herz-Stillstände. Aber der Hund überrumpelt mich einfach!


    Ich rechne doch (noch!) nicht damit, dass er plötzlich einen Sprint durchs Wohnzimmer macht, der mit einem Satz auf den Teppich abschließt, und er mich schwanzwedelnd auffordernd anguckt (zum Spielen).


    Oder ich komme mit dem gefüllten Napf aus der Küche und er stellt sich plötzlich vor mir auf die Hinterbeine, um dran schnüffeln zu können!


    Denn kleinen "Fell-Blitz, zisch an mir vorbei und schwups rauf aufs Bett" - hatte ich schon erwähnt?


    Ich kann ihn doch schlecht in der Wohnung anleinen! :nein:


    P.S. wir sind jetzt in der 5. Woche nach OP

    ja, das sieht ganz schön wund aus. Alfredo hatte das auch an ein paar Stellen, wo der Verband wohl gerieben hat, aber nicht so großflächig. Ich habe Bepanthen dünn drauf getupft, das hat gut geholfen. Mein TA meinte Penaten Creme ginge auch.


    Aber wenn der Verband jetzt ab bleiben darf, heilt das an der Luft am besten ab, finde ich - nach meinen Erfahrungen mit meinem Hund.


    Gute Besserung für die kleine Maus.

    Hallo Rittho,


    Zitat

    Anabolika spritzen und auf Muskeln hoffen, ist nicht. Von alleine bauen sich keine Muskeln auf. Das Anabolika unterstützt zwar die Muskelbildung, aber es muss gezielt etwas für den Muskelaufbau getan werden.
    Ansonsten ist es eher sinnlos.


    Ja, natürlich in Verbindung mit Bewegung! Das Anabolika sollte den Muskelaufbau nur fördern.

    Nur mal so ein kurzer Einwurf:


    Habe mich mit einer Kollegin unterhalten, deren Border Collie Hündin hat damals (ist schon einige Jahre her) zum Muskelaufbau nach KBR Anabolika-Spritzen bekommen. :o0: Ich glaube es waren 3 x eine Spritze alle 3 Monate.


    Habe ich bisher noch nie gehört/gelesen. Aber ist das denn so abwegig?

    Guten Morgen allerseits,


    so rein informativ fand ich die Beiträge von Bubuka schon wichtig - für mich zumindest. So habe ich vielleicht eine Chance noch unterstützend einzugreifen.


    Bei einem Tierschutzhund hat man nun mal keine Wahl. Die kommen alle kastriert nach Deutschland. Das wäre für mich aber kein Grund einen Tierschutzhund abzulehnen. Das sind sowieso immer "Überraschungspakete". Dieses Risiko gehe ich bewusst und freiwillig ein, weil diese armen, geschundenen Wesen einfach eine Chance verdient haben.


    Als bei meinem Hund die Humpelei losging und die ersten drei TAs die Ursache nicht fanden, wurden ein paar Röntgenbilder gemacht wo ein TA sehen konnte, dass die Wachstumsfugen bei Alfredo zu und in Ordnung sind (mir sagte das zu der Zeit noch gar nichts, aber jetzt kann ich das einordnen).


    Aber um sein Bindegewebe scheint es nicht gut zu stehen. Deswegen ist sein Bandersatz auch künstlich und nicht aus körpereigenem Material. Kann ich denn über die Ernährung das Bindegewebe irgendwie fördern/unterstützen?


    Ansonsten ist Alfredo zur Zeit der Meinung er sei völlig gesund und könne ja alles machen.
    Bei den Cavaletti-Übungen gestern war er so eifrig dabei und viel zu schnell unterwegs. Es ist schwer in ruhig zu halten. Klar, seine Energie kommt wieder und er ist nicht ausgelastet.


    Ich finde diese Gruppe super. Das hilft mir sehr auch die Berichte von anderen zu lesen. Ich schaue jeden Tag hier rein! :gut:

    Wie war das bei den Hunden mit Kapselraffung und Bandersatz - wurde da nach 6 Wochen noch mal zur Kontrolle geröntgt?


    Weil ich lese das so oft. Mein TA macht das aber nicht - so lange die Heilung mit Physio ohne Komplikationen voran geht, müssen wir nicht mehr hin.


    Kann doch dann nur an der OP-Methode liegen, dass die einen Hunde kontrolliert werden und die anderen nicht, oder?

    Zitat

    … Die Kastration kann ja auch die Ursache für den Kreuzbandriss sein.....
    Man muss das im Zusammenhang sehen. Die Hormone sind eigentlich wichtig für die Kollagenbildung. Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil der Knochen, der Gelenke und der Bänder.


    Das wusste ich noch nicht - wieder was gelernt. Wäre es dann bei meinem Tierschutzhund möglich, dass er anfälliger im Bewegungsapparat ist, weil er schon im ersten halben Lebensjahr in Rumänien kastriert wurde, bevor er nach Deutschland einreisen durfte?


    Alfredo will schon munter auf 4 Pfoten lostraben - hat wieder ordentlich Energie, aber ich bremse ihn noch (OP ist jetzt 4 Wochen her). Im Schritttempo benutzt er alle 4 Pfoten, sieht von oben aber aus wie ein Schiff bei hohem Seegang. Nach wie vor, nach dem Ruhen, wenn er aufsteht, ist er oft noch kurz auf 3 Beinen unterwegs.


    Timani,
    oh je, ist denn das vor 9 Wochen operierte Bein schon so weit, dass es das jetzt frisch operierte Bein entlasten kann? Gute Besserung!


    Und natürlich auch gute Besserung für Caati und überhaupt alle Humpelstielzchen.

    Zitat

    Ich finde die "Gefahren" ohne Op noch viel schlimmer und größer. ...


    Ich denke das kann man nur beurteilen, wenn man verlgeichbare Hunde in vergleichbaren Situationen hat.


    Es gibt aber eine Langzeitstudie darüber. Ein TA hat über Jahre alle Informationen zu sämtlichen verschiedenen Hunden, OP-Methoden, etc. gesammelt (habe den Namen vergessen, werde meinen TA nochmal fragen bei nächster Gelegenheit), mit dem Ergebnis - wie gesagt - alle Methoden sind gleich schlecht.


    Unsereins macht ja "nur" die Erfahrungen mit dem einen, eigenen Hund.
    Alles andere ist gehört / gelesen und wiedergegeben.