Beiträge von Kriba

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    Ganz ehrlich, für mich ist der größte Fehler im System die Halterin... :xface:


    Man sollte sich nicht mehr Hund zumuten, als man unter normalen Umständen - und dazu gehört für mich auch, dass ein Hund mal austickt - bändigen kann.


    Und in vielen Fällen, wenn Erfahrung, Technik oder was auch immer fehlt und der Erziehungsstand zu wünschen übrig lässt, sind das eben etliche Kilo Kampfgewicht weniger.


    Wobei man das manchmal vorher auch einfach komplett falsch einschätzt, gerade wenn man nicht so viel Ahnung von Hunden hat. Meine Mutter konnte meinen Hund beispielsweise kaum bändigen, wenn der richtig abging. Da man uns im Tierheim aber das das Blaue vom Himmel erzählt hat, haben wir mit so einem Verhalten einfach nicht gerechnet. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass es bei einer unserer Trainigsstunden zu so einem Vorfall gekommen wäre (zum Glück hatten wir einen kompetenten Trainer), dann kann ich durchaus nachvollziehen, dass man gerade nach dem ersten Schreck extrem sauer auf die Trainerin ist, die ja eigentlich helfen soll. Nichtsdestotrotz stimme ich dir aber zu, dass es wichtig wäre, den eigenen Hund halten zu können.

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    Wenn deine Mutter sich nur schwer überreden ließ, steht sie denn voll dahinter? Was ist mit Tierarztrechnungen, Betreuung während Klassenfahrten und Geburtstagsfeiern, was ist wenn du mal krank bist und wie planst du es alleine einen Welpen großzuziehen?
    Und einen Hund der nie bellt wirst du wohl nur schwer finden und draußen ist es wohl für die wenigsten ein Problem, sondern eher dann, wenn der Hund alleine Zuhause sein muss und dann bellt und die Nachbarn stört.


    Genau diese Fragen habe ich mir auch gestellt. Ich habe meinen letzten Hund bekommen, da war ich 12 Jahre alt. Dieses Jahr ist er gestorben. Ohne die Unterstützung meiner Eltern hätte ich es zeitlich manchmal schlicht nicht geschafft. Klassenfahrten und Schule beanspruchen ja doch einiges an Zeit und man ist nicht wirklich flexibel.

    Aber der Schäferhund hatte doch keine ernsthaften Verletzungen oder doch? Ist nicht böse gemeint, das ist für mich nur wichtig um den Vorfall einzuschätzen. Mein Rüde hatte ja auch die ein oder andere Prügelei, unter anderem einmal mit seinem "Lieblingsfeind". Das war dann aber ne andere Kategorie als die anderen Raufereien, danach durfte ich mit meinem erstmal in die Tierklinik, der hatte den Tränenkanal zerfetzt, ein Ohr getackert bzw gespalten und ne stark blutende Wunde an der Kehle. Was ich damit sagen will, wenn der Staff wirklich so explodiert ist und sich dermaßen festgebissen hat, dann müsste der andere Hund doch eigentlich richtig was abekommen haben, oder?
    Ansonste kann ich verstehen, dass du dich erschreckt hast, ob man das jetzt als Unbeteiligter melden muss, weiß ich nicht. Sollte der Schäferhund tatsächlich verletzt sein und der andere Hundehalter so gar nicht gesprächsbereit, sähe das für mich schon wieder anders aus.

    Was mich noch interessieren würde ist, inwiefern der Schäferhund ernsthaft verletzt wurde oder habe ich das überlesen? Ansonsten würde ich das Ganze ehrlich gesagt unter dumm gelaufen einordnen und solche Aufeinandertreffen in Zukunft so gut es geht vermeiden. Meinen Rüden konnte ich auch nie einfach so mit anderen fremden Rüden spielen lassen, sobald ich unaufmerksam wurde, hats da gekracht. Außerdem finde ich, dass dieses Kopf auf den Rücken legen schon sehr provokativ ist und kann mir gut vorstellen, dass das nur der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

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    Hilfe!!! Was soll ich tun??? Bekam heute eine Nachricht dass sie das Geschäft diese Woche noch abwickeln möchte mit dem Hund. Vor allem Geschäft. Ich kann das so noch nicht und unter den Umständen. Was soll ich machen? Habe Angst, er wird ausgesetzt.


    Ich finde, schon allein dieses Benehmen zeigt doch, dass da etwas nicht stimmen kann. Ein verantwortungvoller Verkäufer würde dich doch nie dermaßen unter Zeitdruck setzen, sondern lieber etwas länger warten und sich bemühen, dass sowohl du als auch der Hund im Endeffekt zusammen passen. Natürlich ist die erste Reaktion Mitleid und man möchte dem Tier helfen. Im Endeffekt unterstützt du mit der Übernahme aber, dass Vermehrer immer weiter "produzieren" und keine Rücksicht auf die Gesundheit der Tiere genommen wird. In diesem Sinne würde ich der Dame freundlich erklären, dass du kein Interesse an dem Hund hast, auch wenns schwer fällt.

    Mir ist gerade noch eine bemerkenswerte Situation eingefallen.
    Im Winter vor einigen Jahren war ich mit Barney (Schäferhundmischling, 35kg) spazieren. Weil ich faul war und ja nur ne kleine Runde drehen wollte habe ich ihn an der Flexi gehabt. Um in den Wald zu gelangen mussten wir über einen Parkplatz gehen. Alles ist schön verschneit, ich träume so vor mich hin, alles toll.
    Ein Mann öffnet den Kofferraum seines Autos um seine Walkingstöcke zu verstauen. Mein Hund sieht das und rennt los um mit Schwung in den fremden Kofferraum zu springen. Tja, damit habe ich nicht gerechnet und so hats mich umgeworfen und ich wurde auf dem Hintern hinter ihm hergezogen. Fazit: Mein Hund sitzt glücklich im Kofferraum des Mannes und ich sitze auf dem Boden davor :ops: . Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie peinlich mir das war. Und was sage ich? "Entschuldigung, das hat er ja noch nie gemacht."
    Zum Glück war der Mann echt nett und überhaupt nicht sauer. :tropf:

    Vor einigen Jahren musste sich mein lieber Herr Hund an der Leine mal wieder furchtbar über seinen Lieblingsfeind aufregen. Trotz Ausweichen meinerseits meinte das Frauchen des anderen, übrigens ebenfalls pöbelnden Hundes, ganz nah an mir vorbei gehen zu müssen. Da mein Hund geifernd in der Leine hing hatte ich die glorreiche Idee, mich zwischen die beiden zu schieben damit nichts passiert :headbash: Dabei hat mein Hund dann meinen Oberschenkel erwischt. Glücklicherweise hat er sofort losgelassen und außer einem blutigen Zahnabdruck und später einem riesigen blau-rot schimmernden Fleck ist nix passiert.
    Ansonsten habe ich während Glatteis schon das ein oder andere Mal den Boden geküsst. Der Blick meines Hundes war da immer göttlich, der konnte gar nicht begreifen, warum ich auf einmal den Maikäfer mache :lachtot:

    Ok, da sieht man dann mal wieder, dass es auch bei einer Rasse viele unterschiedliche Charaktere gibt. Das heißt, ich werde dann einfach schauen müssen, was mein "Zukünftiger" davon hält.
    Ich finde es übrigens echt erstaunlich, wieviele Pudelbesitzer es hier im Forum gibt. Im echten Leben habe ich bisher nur zwei Pudelbesitzer getroffen. Das ist super, da werde ich bestimmt noch mit der einen oder anderen Frage zu euch kommen.


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    Das eine hat mit dem anderen aber nicht so viel zu tun ;)
    Es gibt viele Hunde, die Wasser lieben, Baden aber trotzdem als Tortur empfinden.


    Da hast du wahrscheinlich recht. Ich habe jetzt nur meinen Barney im Kopf gehabt und der hat Wasser in jeglicher Form doof gefunden. Regen, Seen, Badewanne....Er hat immer so getan, als wollte man ihm ans Leder, wenn er sich mit einer dieser Sachen auseinander setzen musste.