Beiträge von funeasy

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    Naja du hast ihnen doch anerzogen reizneutral gegenüber Mensch, Hund und Wild zu sein. Also dürfen sie nur den anderen Dingen gegenüber Interesse zeigen. Warum du da an "dürfen" etwas negatives siehst, verstehe ich nicht :/ Du willst dich hier glaube ich bewusst kritisiert sehen. Und zwar an stellen wo gar nicht kritisiert sondern nur gefragt wird.


    Ne kritisiert seh ich mich da garnicht :smile:
    Man merkt nur, dass es für die meisten nach Verboten/Einschränkungen klingt, das sehe ich einfach als menschliches Denken. Eben aus einer einseitigen Betrachtungsweise.


    Es geht nur hier garnicht darum, ob 10 Meter nun gut oder nicht gut sind, sondern um die Vorteile eines festen Radius vs. variablem. Wir sind ziemlich vom Thema abgekommen...

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    Was machen deine Hunde denn auf einem Spaziergang, also woran dürfen sie Interesse zeigen?


    Und wieder klingt "dürfen" nach Verboten. Das meine ich mit menschlich Denken ;)


    Nun sie bewegen sich in dem Radius völlig frei, schnüffeln, erkunden, entspannen und gehen an anderen Menschen, Hunden, Wild etc neutral vorbei.

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    Aber was hat Hund davon jeden Tag stundenlang völlig reizlos durch die Gegend zu stapfen?


    Tun meine Hunde ja nicht, das interpretierst du jetzt hinein.
    Aber ich zitiere mich nochmal selbst:


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    Man kann es auch einseitig (negativ) betrachten. Drum sollten wir hier aufhören...

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    Müssen sie ja nicht, sondern sie tun es dann ja selber.
    Wenn einen Hund keine Reize zu interessieren haben, gibst ja auch keinen Grund für den Hund sich weiter vom Hundehalter zu entfernen.



    Ja genau, der arme Hund den keine Reize zu interessieren haben, der da bleiben muss und nichts darf.


    Man kann es auch einseitig (negativ) betrachten. Drum sollten wir hier aufhören...

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    Heißt das dann, dass deine Hunde sich über keine Reize freuen dürfen, nicht interessiert an Fremdem sein dürfen, etc.?


    Das eine hat mit dem andern doch garnichts zutun.
    Meine Hunde begegnen Reizen einfach neutral auf Spaziergängen. (Ohne "nicht dürfen" "müssen", sondern weil es auch für sie angenehm ist)
    In anderen Situationen kann das (erwünschterweise) dann anders aussehen. (Beispiel Jagd, Dienst)


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    Bei so einer absoluten reizneutralität nimmt man Hunden doch jeden Erkundungsdrang.


    Rehe jagen oder Leinenpöbelei (nur als zwei Beispiele) zähle ich nicht unter Erkundungsdrang. ;)



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    Alltagsbegleiter bekommt man doch auch über völlig andere Wege und auch diese fallen negativ nie auf.


    Drum soll jeder ja seinen Weg wählen ;)
    Und ich denke dabei sollten wir es auch belassen, da die Diskussion sonst müßig wird.
    Aber du bist gerne eingeladen dich live davon zu überzeugen, dass das Thema Radius nichts mit "müssen" zutun hat.

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    Ich will ja hier jetzt nicht in nen Wettbewerb treten, welcher Hund "schlimmer" ist, wäre ja albern, aber ich bin nicht überzeugt ...


    Es geht ja auch nicht ums überzeugen. Kann und soll doch jeder handhaben wie er mag.
    Aber ein Toller ist zB ein Toller und kein Yorkie, Mini-Golde o.ä.

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    Hast du denn mit einem variablen Radius schon mal gearbeitet? Kannst du überhaupt beurteilen wie die Hunde reagieren?


    Ja kann ich. Es führte in den meisten Fällen zu Konflikten und teilweise sogar zu Unsicherheiten.


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    Und hier geht es doch gerade um Spaziergänge...Und eben auf diese beziehe ich mich. Ob irgendjemandes Hunde auf dem Hundeplatz, im garten oder sonst wo noch laufen können ist mir relativ gleich, wenn wir über Spaziergänge diskutieren. Du kannst dir offensichtlich nicht vorstellen, dass Hunde auf Spaziergängen auch mal richtig Gas geben und spielen möchten ohne diesen Dunstkreis einhalten zu wollen. Um nichts anderes ging es hier..


    Es geht nicht darum, was du meinst, was ich mir nicht vorstellen kann.
    Und da ist es nicht uninteressant, wenn sich der Hund woanders als auf dem Spaziergang auslastet (wie du es nennst zB tobt). Und z.b. "Gas geben" ist bei uns sehr viel möglich. (über "Spielen" mag ich aber nicht diskutieren)

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    Warum dann ein Radius? Warum trainierst du den an? Das verstehe ich nicht. Was hast du davon (oder die Hunde)?
    Oder ergibt sich der automatisch aus dem Training zur "Reizneutralität" (die Hunde interessiert im Alltag dann eh nicht mehr :???: ) Ich kann es mir gerade schwer vorstellen. Was genau ist Ziel deines Trainings?


    Man könnte sagen, dass der Radius ein Nebenprodukt der "Reizneutralität" ist, ja.
    Mein Ziel ist es mit meinen Hunden jedem Reiz neutral zu begegnen und somit einen tollen Alltagsbegleiter zu erziehen, der nirgends negativ auffällt und keine Schwierigkeiten im Alltag macht.

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    Und daran das du dir nicht vorstellen kannst, dass Hunde es genießen mal zu toben, ohne dass sie immer in einem Dunstkreis von 10m bleiben müssen und das sie beim toben auch durchaus mal richtig Gas geben möchten (was nun mal bei 10m definitiv nicht funktioniert).


    Nochmal:
    Wo schreibe ich das meine Hunde nicht richtig Gas geben können?
    Ich habe doch ganz klar geschrieben, dass es andere Möglichkeiten dazu gibt als der Spaziergang. Bitte richtig lesen.


    Aber wie eingehend geschrieben, kann das doch jeder tun wie er möchte ;)
    Einen variablen Radius halte ich persönlich nur für unnötig verwirrend für den Hund. Meine Meinung.

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    Aber sie halten den Rasius ein, weil du es von ihnen verlangst.
    Sie haben nie frei. ;)


    Nochmal:
    Sie wollen diesen Radius garnicht verlassen. Da sie sich wohlfühlen (und das nicht weil es arme, unsichere Hunde wären). Da muss ich nicht rufen, stoppen etc für.