Das mit der Leine war bei mir auch so eine Sache. Der Trainer meinte zu uns, wir sollten sie dann von der Leine machen wenn wir ihr vertrauen. Ja sehr witzig "vertrauen" und was wenn sie Panik bekommt und wegflitzt? Aber das geht dann doch recht schnell, dass man sowas abschätzen kann. Hauptstraßen wo viel los ist (Bauarbeiten, Autos, Menschen) und allgemein Straßen waren daher erstmal tabu. Aber auf Feldwegen und Wiesen hab ich das dann schon mal gewagt und es ist auch nie etwas passiert.
Beiträge von Krümel21
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@vanessa_berlin machst du dann auch einen Pfoto-Talk auf, ich glaube das würde hier einige sehr freuen. Mich mit inbegriffen.
Die ersten Stunden im neuen Heim waren mit meiner Mila ganz ruhig. Wir haben sie erstmal in Ruhe gelassen und sie durfte sich erstmal alles in Ruhe angucken. Sie ist aber ganz schnell aufgetaut und auf uns zu gekommen. Haben uns dann gemütlich in den Garten gesetzt und sie lag sofort unter dem Tisch bei uns und ist eingeschlafen.
Die ersten Nächte habe ich dann bei ihr auf der Couch geschlafen, aber sie war von Anfang an stubenrein und nach ein paar Tagen ist sie dann richtig aufgeblüht. -
@Chlori Ich kann dich SO GUT VERSTEHEN! Als ich gerade deinen Post gelesen habe, dachte ich erst es wäre mein eigener gewesen. Ich weiß genau was du meinst, vor einigen Jahren, hatte ich hier auch mal einen Thread dazu eröffnet, der genau das beinhaltet. Ich habe jetzt nicht alle vorigen Antworten durchgelesen, also sorry wenn jetzt Dinge wiederholt werden.
Hi, das ist mein erster Beitrag hier im Forum.
Vorab möchte ich sagen, dass ich nichts von meinen Hund verlange oder ihn deswegen nicht akzeptiere oder ähnliches. Ich liebe meinen Hund so wie er ist, nur wäre es einfach schöner wenn ein paar Sachen anders wären.Erstmal herzlich willkommen
Das ist doch schon mal eine gute Grundeinstellung, dass hatte ich mir damals auch gesagt. Insgeheim wünscht man sich ja doch nichts anderes.
Seit nun fast ein ganzen Jahr habe ich mein Hund, Oscar. Er kommt ebenso aus Spanien, wurde dort in einen Tierheim geboren und kam kurz darauf im sehr jungen Alter hier nach Deutschland. Er ist nun 14 Monate (1 Jahr, 2 Monate) alt. Zu uns kam er anfang Dezember 2014.Ich hatte bis zum August 2015 viel Zeit rund um die Uhr mit ihm verbracht, ich hatte jeden Tag die ganze Zeit viel Zeit für ihn über gehabt.
Aber bis heute gefällt mir da so ein wenig nicht ganz. Er ist in keinster Weise auf mich bezogen, finde ich jedenfalls. Während des Spazierengehens ist er immer mit allen beschäftigt und hört gern mal nicht. Wenn ich nur mit ihm alleine draußen bin geht das - da hört er ganz gut und ist ein wenig auf mich fixiert. Hört er beim ersten mal nicht, dann hört er eben beim zweiten mal. Aber kaum ist ein Hund in der Nähe bzw. kaum gehe ich mit meiner Schwester und ihren Hund raus, hört er deutlich schlechter. Da kann ich rufen, schreien oder stampfen - Ihm ist fast alles egal. Er zieht sein Ding durch, auch wenn es Konsequenzen (wieder an die Leine) gibt.Toll, dass du einem Hund aus dem TS ein Zuhause gegeben hast. Das mit dem "nicht hören" liegt evtl. da dran, dass du ihm schlichtweg den Rückruf nicht richtig beigebracht hast. Fang einfach nochmal von Grund auf an. Schleppleine dran und für jedes Kommen kräftig loben. (Nebeneffekt:du beschäftigst dich mit dem Hund, hast ein Ziel vor Augen und es stärkt die Bindung)
Hinzu kommt, er ist gerade mal 14 Monate alt, mein Rüde ist jetzt 18 Monate alt, da haben die draußen viel spannendere Dinge im Kopf, warum sollten sie zu dem langweiligen Menschen gehen, wenn da andere Hunde und tausend Gerüche auf ihn waten. Er ist in der Pubertät, da hat er viele Flausen im Kopf. Das wieder an die Leine machen ist auch nicht die beste Idee. So lernt der Hund, wenn ich denn dann komme, muss ich an die Leine, da bleibt er doch lieber weg.
Das wäre das eine - dann wäre da noch die andere Seite der Bindung. Zu Hause merkt man in keinster Weise das er mein Hund ist oder ich je mit ihm Zeit verbracht habe. Immer ist er bei meiner Schwester unter den Beinen, bettelt bei meiner Mutter um fressen oder legt sich allgemein lieber zu den beiden. Meine Onkel/Tanten oder andere ""Fremde"" begrüßt er mit größter Freude und schon beim Klingeln der Tür wedelt er wild mit dem Schwanz und rennt gleich zur Tür - da hilft nichts. Ist ja kein Problem, lieber das als aggressives Verhalten, Bellen oder ähnliches. Er ist sehr lieb und freut sich wirklich. Das gilt auch für meine Mutter und meine Schwester - die werden genau so begrüßt.
Nur ich nicht. Komm ich mit meiner Mutter zusammen rein, geht er an mir vorbei und begrüßt herzhaft meine Mutter. Komme ich alleine, dann kommt er vielleicht mal, das war es dann aber auch. Kein Schwanzgewedel oder sonstiges.
Ich habe allgemein das Gefühl das er viel Respekt vor mir hat und mich ganz klar als höheres Rudelmitglied bzw. Rüdelführer sieht. Dann wäre das natürlich geklärt, und mich braucht er nicht mit Schwanzgewedel begrüßen. Aber wenigstens mal zeigen, dass ihn Streicheleinheiten gefallen oder sich mal zu mir legen wäre ja mal ganz nett.Ich habe mich damals auch immer gefragt, was ich falsch mache. Es ist doch meine Hündin, warum wird meine Mama angesprungen, wenn sie kommt und ich nur flüchtig begrüßt. Der Punkt war bei mir einfach, meine Mama hat sich rar gemacht. Ich bin nach der Schule immer für meine Hündin da gewesen, Gassi gegangen, hab Tricks gemacht etc., da hatte sie auch ihre Freude dran, aber klar ist die Freude groß, wenn jmd. nach Hause kommt der den ganzen Tag weg war. Ich weiß nicht ob das bei dir auch zutreffen könnte.
Was ich mit den Streicheleinheiten meine, wenn ich versuche ihn zu streicheln kommt es einen sehr so vor als würde er abgewidert weg. Von mir lässt er sich gar nicht gern streicheln. Lege ich ihn aufs Sofa oder aufs Bett (Haltet davon was ihr wollt, bitte nicht großartig kritisieren!) will er viel lieber weg und auf den Boden legen. Auch wenn ich mich zu ihn lege, er liegt lieber allein.Klar will ich mich nicht aufzwängen, habe ich bisher auch nie gemacht. Aber gibt es eventuell ein paar Dinge die ihn dazu bringen, ein wenig anhänglicher zu werden?
Erziehungsmethoden, Training, Dinge die ich lassen sollte oder machen sollte oder was auch immer.Im Großen und Ganzen solltest, falls du das nicht ohnehin schon tust, alle "wichtigen" Aufgaben übernehmen, wie Gassi gehen, füttern, spielen etc. Hat er iwelche Ängste, vor Traktoren, Staubsaugern, Bohrmaschinen oder was auch immer, dann ist es super hilfreich, wenn du diese Ängste mit ihm gemeinsam angehst. Indem du dich z.B. vor ihn stellst und ihn vor dem "bösen" Staubsauger in Schutz nimmst, nur als Beispiel, dass gibt ihm Sicherheit. Ansonsten kannst du dich glücklich schätzen, dass dein Hund sich mit allen Familienmitgliedern versteht.
Jeder der einen ähnlichen Fall schon einmal hatte wird sicherlich wissen, dass es äußert weh tun kann, wenn man ein Hund hat, der keinerlei Bindungen zu den Herrchen hat.
Ich kann das absolut nachvollziehen, bei mir und meiner Hündin war es ähnlich, aber doch etwas anders. Sie hat meine Mutter immer überschwänglich begrüßt und hat ihr ewig nach gesehen, wenn sie nicht mit Gassi ging, das hat mich schon echt genervt. Aber sie hat mir in anderer Hinsicht ihre Liebe gezeigt: Sie hat am besten auf mich gehört, hat am liebsten mit mir gespielt und hat wenn es drauf ankam bei mir Schutz gesucht.
Lass dir Zeit, bei uns hat das auch eine Weile gedauert. Sei für ihn da, wenn er dich braucht und zwäng dich nicht auf, mach ihm deutlich, dass er dich braucht. Finde eine Beschäftigung, die euch beiden Spaß macht, das stärkt die Bindung immens.
Nutze die Zeit, sie geht viel zu schnell vorüber.
Bei weiteren Fragen, schreib mich einfach an.
Liebe Grüße -
Extra runden wären nicht jeden Tag drin und wenn ich dann mit dem jungvolk unterwegs wäre, wäre der alte Hund eben zusätzlich zu meiner Arbeitszeit alleine daheim. Das wäre eben genau meine Befürchtung.
Plan b wäre wir haben ein sehr großes umzäuntes Grundstück, eben dann für den alten Hund statt gassi gehen. Aber eben wieder alleine bzw. mit den beiden Hunden meiner Vermieterin.
Vielleicht ist das bei uns noch zu früh. Evtl wenn mein rüde noch etwas älter ist und die Aktivitäten nicht mehr so mithält, dass ich dann einen weiteren älteren Hund dazu hole.
Ich dachte nur ihr könntet meine Bedenken evtl zerstreuen, aber ich denke so unbegründet sind meine Sorgen da nicht.
Lg
Also ich kann mir vorstellen, dass das dem alten Hund gar nicht so viel ausmachen würde, vorausgesetzt er kann alleine bleiben. Meine damalige Hündin z.B. hatte da gar keine Probleme mit, sie hat die meiste Zeit geschlafen und ist dann draußen aufgeblüht. Klar es ist nicht schön, wenn der Hund den ganzen Tag alleine ist, aber wenn du auf Arbeit bist, sind ja die anderen Hunde da und wenn du Gassi gehst,ist er vllt. auch mal ganz froh seine Ruhe von dem großen Rudel zu haben. Wenn du dir vorstellen kannst ihn dann noch etwas auszulasten und mit ihm auf diesem Grundstück zu spielen etc., sodass er auch was von dir hat, könnte das sehr wohl klappen finde ich.
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Also ich sehe das auch so wie hier schon geschrieben wurde. Die Hunde gehören der Frau und es ist gut möglich, dass sie keine Bindung zum Mann haben. Nicht immer sind beide so hundebegeistert, solange er sie nicht misshandelt, ist das ja auch kein Problem. Aber alleine das er sich wohl auf den Weg gemacht hat um die Hunde seiner Frau zu holen ist doch ein gutes Zeichen. Vllt. War er eben etwas genervt, dass sie ausgebüchst sind und er sie evtl. ja auch schon eine Zeit lang gesucht hatte. Aber das sind alles nur Vermutungen und wenn du nicht gesehen hast, dass er sie vor deinen Augen grob angefasst oder geschlagen hat, sind das fiese Unterstellungen.
Das mit der Furcht vor Männern kann ich nur bestätigen. Ich hatte bereits 2 Hunde aus dem TS, beide mochten Männer nicht so gerne. Mein jetziger Rüde hat meinen Bruder 3 Monate lang angeknurrt und ist ihm aus dem Weg gegangen, obwohl er ihm nichts getan hatte. Bei meinem Vater hat er auch schneller Angst, wenn der sich aufregt (nicht über ihn) das hat schon seine Zeit gebraucht. Freudig begrüßt werden bis heute nur wir Mädels, die Männer sind ihm inzwischen egal. Und das mit dem Hören, ist so eine Sache, das hat auch was mit Bindung zu tun. Meine Hündin hörte lange Zeit nur auf mich. Mein Rüde hört auf die, die sich mit ihm beschäftigen. Mein Bruder hat mit dem Hund kaum was zu tun, da hört er auch nicht auf ihn. Ein anderes Beispiel: Mein Bruder will mit ihm spielen, wirft ein Spielzeug, ihn interessiert das nicht die Bohne, werfe ich das Spielzeug, flitzt er sofort hinterher. Was ich damit sagen will ist, dass ein Hund sich nicht immer überschwänglich freuen muss.
Es kann auch sein, dass der Hund genau wusste, dass er was falsch gemacht hat und wer geht schon gerne zu einem etwas miesgelaunten Typ de einen womöglich noch ausschimpfen könnte. Ich wäre auch abgehauen.Liebe Grüße
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Ich überlege auch immer mal einen älteren Hund noch dazu zu nehmen, habe aber bedenken ob der mit meinen Jungen Hunden dann noch so mithält und extra runden gehen, wäre nicht jeden Tag drin.
Mein rüde wird im März 8 Jahre alt, ist aber top fit, noch voll im hundesport aktiv und ein power Paket.
Meine Hündinnen sind 3 1/2 und fast 2 Jahre alt und geben natürlich noch Vollgas.Einen weiteren jungen Hund bekäme ich sportmässig nicht ausgelastet, aber ein älterer, der keinen hundesport braucht und dem eben täglich 2-4 Stunden gassi gehen reichen würde? Nur ist halt die Frage, ob ein älterer aus dem Tierschutz diese Runden über Stock und Stein, Berg auf, Berg ab noch mithalten und durchhalten könnte.
Kann mir da jemand berichten? Ach ja, 10-12 km joggen gehe ich noch 2-3 mal die Woche, da sollten die Hunde auch mitkommen. Ich bin mir da einfach unsicher, ob das für einen älteren Hund nicht viel zu viel ist und ich ihn dann ständig hier lassen müsste und er somit von der Gruppe ausgeschlossen wäre.
Ja, mein rüde wird natürlich auch älter, aber er ist ja sportlich, durchtrainiert und wenn dann würde ich eher einen Hund aufnehmen der älter als er ist. Also älter als 8 Jahre.
Evtl könnt ihr mir ja von euren Erfahrungen berichten.
Evtl. auch ob den älteren Tierschutzhunden, junge Hunde dann öfter mal auf den Geist gehen.Lg und danke
Ich persönlich denke, dass das zu viel wäre für einen älteren Hund. Die Gassi Runden klingen schon etwas anstrengend und dann noch joggen. Für Hunde wie deinen Rüden ist das natürlich leichter, weil er das so gewohnt ist. Für so einen älteren Hund aus dem TS, der womöglich für eine sehr lange Zeit dort war, ist das ja was ganz neues, er war sowas ja ganz und gar nicht gewohnt. Der könnte dann sogar schon mit den langen Gassirunden überfordert sein. Es gibt aber natürlich auch die Senioren, die dann im neuen Heim erst richtig aufblühen und dann ihre ganze Energie ausfalten können. Man müsste eben einen Plan B haben, wenn dies nicht der Fall ist, wenn du aber schon sagst extra Gassirunden wären nicht drin, dann ist es vllt zu riskant.
Mit der Haltung von alten und jungen Hunden, habe ich leider keine Erfahrung.Liebe Grüße
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Sie bekommt normale Heucobs und ab und zu noch etwas Mash.
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Interessantes Ergebnis. Aber egal was drin steckt, sie ist eine ganz hübsche.
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Ich dachte die Hoden meines Rüden wären recht klein im Vergleich zu anderen Hunden.
Aber die sind ja XXL im Gegensatz zu Jinx. Da ist ja nüscht. -
@Heidesand Das stimmt, da gebe ich dir Recht. Ein schmerzhafter, trauriger Abschied und ich werde diese Tage niemals vergessen, aber ich bin froh dass ich die Zeit hatte mich in aller Ruhe von ihr zu verabschieden. Es war eine echte Zerreißprobe für mich. Hoffen, Bangen, Kämpfen und doch verloren!