Also angenommen ich würde einen Welpen kaufen...
Ist mir wichtig, dass er vernünftig aufgezogen wurde. Im hündischen als auch menschlichen Familienverband.
Aufwachsen in der Wohnung - am besten so frei wie möglich und so nah wie möglich am späteren Hundeleben dran. Kein Welpenhaus/Zimmer. Ausflüge in den Garten, Vernünftige Sozialisierung. d.h. Kontakt zum Heimrudel, Mutter, Geschwistern und später dann auch gern Kontakt zu diversen Hunderassen. Das kennen lernen von diversen Untergründen, Autofahren & Straßenverkehr (kleinere Ausflüge evtl nach der Impfung)
Gesunde & getestete Eltern, die vom Wesen her Rassetypisch sein sollten - Aggressives überängstliches Verhalten würde ich komplett ausschliessen.
Genetisches Wissen des Züchters und der Züchter sollte genügend Zeit in seine Welpen investieren - demnach keine Großzucht mit 20 Würfen/Jahr. Wurfpausen der Hündinnen, niedriger Inzuchtwert, durchdachte Zucht. Linie schön und gut, aber mit Verstand und Plan und natürlich wird nicht mit kranken Linien weiter gezüchtet! Ich hab auch nichts gegen Outcross.
So gesehen: Hund an erster Stelle. Immer. Und ganz weit hinten der Erfolgs-Gedanke oder Geldgedanke. Ich kann mit Zuchten nichts anfangen die heimlich ihre Welpen & Althunde loswerden/umbringen/ in den Tierschutz geben (weil zu klein/falsche Farbe/zu alt oder ähnliches).
Achja der Umgang mit den eigenen Hunden: Möglichst eben so wie auch ich mit dem Hund umgehen würde. Ich kenne eine Zucht da kriechen die Hunde fast in den Ring und sind nur am beschwichtigen... äh ja. Wie es da zuhause aussieht will ich gar nicht wissen.
Ich überleg grad ob mir noch was einfällt... ich glaub die Ansprüche sind schon recht hoch. Aber ich gebe dann auch lieber etwas mehr Geld aus.
Papiere wären demnach dann auch wünschenswert.. aber auch in FCI/VDH angeschlossenen Zuchten ist nicht alles Gold was glänzt, wie ich leider feststellen musste... da wird sehr sehr viel Schmu betrieben - auch im Wissen der leitenden Personen dort. Traurig.
Tja und falls es kein Welpe werden würde - hat sich das alles natürlich erübrigt.
Ein Hund aus dem Tierschutz käme dann in Frage, aber da kann man oben genanntes ja nicht beeinflussen.
Ich würd einzig keinen solchen Tierschutzhund aufnehmen, der wissentlich als Überschuss von eingetragenen Züchtern dorthin gegeben wurde. Praktisch hintenrum entsorgt, damit man sich nicht um die Vermittlung seiner Altlasten kümmern muss.. auch das gibt es leider. Käm mir nicht ins Haus.
Achse Preis und Entfernung:
Also ich sehe ein mehr zu zahlen- aber nicht für Firlefanz wie 'seltene Farbe' etc. Ich finde auch Preisunterschiede zwischen Rüde/Hündin seltsam. Zuchthund/Familienhund allerdings verstehe ich. Also so eine direkter Preisgrenze nicht. Ich denke bis 2000€ würd ich tatsächlich zahlen. Kommt auf den rassedurchschnitt an.
Tja und Entfernung: Durch die 15 Wochen Importregelung hat sich das Ausland für mich erübrigt. Ansonsten Deutschlandweit. Davor auch Europaweit