Beiträge von Maady

    nöö ich will auch keine weiten strecken mit ihr laufen... darum geht es gar nicht.
    ich glaub ihr missversteht das mal wieder ganz gern :D


    Ich will hier nicht mit ihr drei stunden durch die Stadt tingeln. es geht mir eher darum, mal mit ihr zur Bushaltestelle zu laufen (die weiss Gott nur 4 Minuten von uns entfernt ist) etc.
    Unser Programm sieht so aus: Pipiwiese --> Haufen in kotbeutel --> Mit Beutel und Wilma unterm Arm zum Mülleimer 10 Meter weiter weg (Weil dahin streikt sie ja schon) --> Nach Hause


    So ansonsten fahren wir eben in den Wald/Auf die Wiese/Welpenstunde und dann darf sie dort toben. Viel gelaufen wird da aber auch nicht. Ich renn halt etwas mit ihr oder sie rennt mit anderen Hunden und das wars. --> Da gibt es aber auch keine Probleme. In Wald und Wiese würde sie mir auch 3 Stunden hinterher latschen ohne mit der Wimper zu zucken.. machen wir aber nicht...


    Ich möchte nur wissen, ab wann ein Welpe dieses Verhalten ablegt, damit ich meinen Rücken ein Lichtblick am Ende des Tunnels geben kann :headbash: also ab welchem Lebensmonat/Lebenswoche ca. - da muss es ja - wie die Pubertät - irgendeinen Zeitpunkt geben.

    Aus gegebenen Anlass wollt ich mal nachhorchen, wie das mit euren Welpe so war
    Wilma ist nun 14 Wochen alt und hasst es unsere Wohnung zu verlassen. Zur Pipiwiese geht noch, aber dann will sie auch schnell wieder zurück. Rückwege legt sie generell am liebsten im Eiltempo und mit vollen Zug an der Leine (was ich unterbinde) hinter sich
    Alles andere wird bestreikt. Hingesetzt oder Gezogen und gejankt. Sie lässt sich dann manchmal 2-3 Meter locken, und dann das gleiche Spiel. Trotz Lecker und Lob, wenn sie mal läuft.


    Im fremden, ruhigen Gebieten - Wald/Feld läuft sie super und freudig. Das mag sie.
    Aber an Straßen oder wo dann mal etwas mehr los ist - hilft dann selbst die Fremde nicht. Auch da ist sie überfordert.


    Dass das alles ganz normal ist, weiss ich. Ist halt alles neu, die Welt groß und dann ist da ja noch dieser Höhleninstinkt.
    Meine Frage ist nun eher: Ab wann hat es sich bei euch gelegt?
    Sie wird halt nicht leichter :D Und langsam hab ich von der Schlepperei schon Rückenschmerzen (da der eh nicht ganz gesund ist...)

    Konsequenz ist natürlich wichtig. Am besten überlegt ihr euch vorher was der Hund alles machen soll/nicht machen soll - so als Orientierungspunkt. Z.B nicht betteln: dann müssen alle mitziehen. Bringt ja nichts wenn dann eines deiner Kinder oder so trotzdem während des essens dem Hund was zusteckt ;) da müsst ihr an einem Strang ziehen


    Also ich denke der Rückruf ist wichtig.


    Dazu sucht ihr euch ein Wort raus, was das Kommando bildet - meist 'Hiiiier' oder 'Komm' oder sowas.
    Dann braucht ihr noch gaaanz tolle Leckerchen. Käsewürfel z.B oder sowas - ich weiss ja nicht wie in Dubai die Versorgung mit Hundenahrungsmitteln ist.. auf jeden Fall irgendetwas was sie mag.
    Und dann übt ihr erst Zuhause oder im Garten - am besten wenn sie eh schon zu euch kommt dann 'Komm/Hier oder so' als Kommando sagen und Leckerchen rein. Jedesmal also wenn sie eh schon kommt und auf den Weg ist - das Kommando geben+Leckerchen. Sie muss auch gar nicht weit weg sein. Es reichen wenn sie zunächst 2-3 Meter von euch entfernt ist und sie dann kommt
    Das Kommando könnt ihr auch geben, wenn es Futter gibt - also damit sie weiss 'Kommando=Super-Leckerchen'
    Ihr lobt sie dann natürlich immer fein. Das weitet man dann aus. Wenn es in der Wohnung klappt, dann im garten, wenns im Garten klappt auf ner ruhigen Fläche und irgendwann dann mit Ablenkung durch andere Hunde oder so. Aber eins nach dem anderen. Wichtig ist, dass ihr nur Ruft, wenn ihr sicher seid, DASS sie auch kommt. Sonst lernt sie schnell, dass sie das Kommando auch ignorieren kann.
    Damit der Hund lieber kommt, kann man auch in die Hocke gehen und die Arme ausbreiten. Sieht einladender aus als stehend und mit den Händen in den Taschen ;) Und das rufen immer schön lieb am Anfang, hohe Stimme, Freudig. Streng bringt meist nichts, weil soll ja toll sein zu euch zu kommen!


    Springen - das mit dem ignorieren ist toll. Lobt sie dann aber auch wenn sie alle 4 Füße unten hat ;)


    Bleib: Hund sitzen/liegen lassen und dann 'bleib' 1-2 schritte entfernen und wenn sie noch da ist in der gleichen position, dann hingehen und loben.
    Wenn sie aufsteht wieder auf genau die gleiche stelle absitzen/liegen lassen und das spiel von vorn. Schrittweise dann die Entfernung zu ihr vergrößern. Also bleib und dann 10 schritte, bleib und dann mal in die Küche aus dem Blickfeld verschwinden etc. das haben die meisten schnell raus - Ganz wichtig ist das Loben und die Belohnung dafür. Und eben ein Wort, dass du dann sagst, wenn sie wieder los darf. also z.B 'Los!' oder 'Lauf'



    Das Bellen würd ich versuchen zu ignorieren. Sie will ja Aufmerksamkeit. Wenn ihr darauf reagiert kriegt sie die, egal ob ihr dann mit ihr spielt oder sie anmeckert -> das ist beides Aufmerksamkeit. Also ignorieren - am besten sogar aus dem raum gehen - denn so erreicht sie mit dem Gebelle nur das Gegenteil: Familie lässt sie allein und sobald sie dann etwas ruhig ist loben und ihr die gewünschte Aufmerksamkeit geben.



    Und ja es gibt Licht am Ende - 6 Monate ist doch super - sie ist halt noch klein.
    Meine Wilma kann mir auch manchmal den letzten nerv rauben xD aber das macht nichts, ich liebe den Hund trotzdem über alles! Das wird mit Zeit,Geduld,Konsequenz und Liebe

    Ich wollte als kleines Kind immer einen Hund. Ich hab mir mit meinem damalig besten Freund immer ausgedacht was ein Hund es später mal wird und war ganz fasziniert von den zwei Huskies seines Nachbarn - er selbst bzw seine Mutter hatte einen Altdeutschen Schäferhund- da war ich so 4/5 Jahre alt und die darauffolgenden Jahre war es nicht anders.
    Mein Wunsch beschränkte sich allerdings auf diese Gedanken. Meine Mutter kann ein Tier nicht einmal anfassen - sie findet sie zwar süß und optisch ist alles prima. Aber wenn sie ein Tier anfassen soll, dann schauderst ihr. Und mein Stiefvater ist generell gegen Tierhaltung - egal ob Hamster, Katze Pferd... Tiere gehören nicht in Gefangenschaft.
    Also bin ich dann mit einer lieben Nachbarin und ihren Parsons spazieren gegangen... die Hündin hatte sogar mal einen Wurf, von denen sie mir einen Welpen geschenkt hätte - aber naja wenn die Eltern nicht mitziehen, kann das Kind noch so Tier- und Hundeverrückt sein.


    Schliesslich schaffte sich mein 12 Jahre alter Bruder eine Jack Rüssel Hündin an. Mit der war ich dann sehr oft raus, hab sie mir ausgeliehen. Da war ich so 14/15. Ich hab auch oft während deren Urlaub im haus geschlafen und sie 1-2 Wochen gesittet :) War immer super.


    Mit 16 Bin ich dann zu meiner Schwester gezogen und dort und ein Jahr später gab es dann Buster - einen Golden Retriever Welpen für ihre Familie - aber da ich ja auch dort wohnte war es vom Gefühl her ebenso 'meiner'. Buster war ein Goldschatz. Ein sehr sehr lieber Hund. Freund mit alles und Jedem. Die Dreijährige Tochter ist Nachts oftmals runter geschlichen in sein Körbchen, und hat - ihn als Kissen benutzend - weitergeschlafen.


    Ja und dann kam das Studium - ich bin also ausgezogen und hatte gar keinen Hund mehr. Und zeitlich/finanziell war das auch nicht machbar. Ich habe zwar oft darüber nachgedacht, aber es hätte nicht geklappt. Meerschweinchen hab ich mir angeschafft ;)
    Ich habe meinen jetzigen Mann kennen gelernt, er ist zu mir gezogen, er hat seine Ausbildung zu ende gemacht.. wir sind umgezogen und ich habe mich selbstständig gemacht. Und Dieses Jahr konnte ich mir dann endlich meinen Traum vom ersten eigenen Hund erfüllen, weil einfach alles passt.