Hallo und Willkommen hier :) Mein Mann studiert an der gleichen FH wie du :)
Huskies sind sehr selbstständige Hunde, meistens also keine Hunde die sich beim Spazieren immer nach dir umschauen werden. Sportlich sind sie, das hat bei denen eher etwas mit der Genetik/Zucht zu tun, als mit der Aufzucht. Selbst mit einem eher faulen Vertreter dieser Rasse hat man sportlich gesehen noch immer einen agilen und aktiven Hund vor sich.
Das führt zum nächsten Thema: Der Auslastung.
Für einen Husky ist es das Größte etwas ziehen zu können und zu laufen. Wo andere Hunde nach 2 Stunden gern den Rückweg antreten würden, ist ein Husky da meist erst warm gelaufen.
Hast du Lust auf Zugtraining? Das wär super! Spazieren allein ist meist weniger effektiv als eben das Zugtraing.
Was die Intelligenz betrifft.. Da gibt es solche und solche. Ich nehme an, dass auch der dümmste Vertreter der Gattung Hund, intelligent genug ist um die paar Alltagskommandos/evtl Tricks zu erlernen. Dafür braucht es keinen Einstein. Huskies sind meiner Erfahrung nach aber keine Hunde die auf Tricksen o.ä total abfahren... die meisten Huskies sind eigenwillig und somit nicht immer dafür zu motivieren. Das hat nichts mit Dummheit zu tun sondern einfach damit, dass sie keinen blinden Gehorsam zeigen.
Huskies haben meist auch einen, mal mehr mal weniger stark ausgeprägten, Jagdtrieb, da sollte man recht früh versuchen gegen zu steuern. Der Hund soll ja auch mal ohne Leine laufen können...
Da du scheinbar eine innige Beziehung zu deinem Hund aufbauen willst, ist natürlich auch Beziehungsarbeit gefragt. Also Vertrauen aufbauen, den Hund liebevoll lenken ohne Gewalt. Man muss souverän und konsequent sein. Spielen, kuscheln, Körperkontakt ist ebenso wichtig, wie ein geregeltes Leben.