Beiträge von JarJarBinks

    Also wenn ich mir so meine Verwandtschaft und die meines Mannes ansehe, dann ist die Vitalität im Alter sehr individuell.


    Alle Großeltern sind bei uns aktuell so zwischen 82-85 Jahre und besonders in den letzten zwei Jahren haben sie teilweise gesundheitlich schon sehr abgebaut.


    Meine Oma hat bis letztes Jahr noch regelmäßig auf meinen Mops aufgepasst. Der Hund tat ihr wahnsinnig gut und es war toll zu sehen, wie sie auch durch den Hund mehrmals täglich raus gekommen ist und so auch mit anderen Menschen in Kontakt kam.
    Innerhalb eines Jahres sind nun leider die körperlichen Beschwerden wesentlich größer geworden und man merkt einfach das sie die Betreuung über Nacht überfordert.
    Ganz blöd ist vor allem, dass sie die wichtige Medikamentengabe für den Hund zweimal einfach vergessen hat - das ist vorher nie passiert. Da hatte sie den Hund auch mal ein paar Wochen und hat auch regelmäßig gefragt, wann Leia denn wieder bei ihr Urlaub macht.


    Die Oma meines Mannes ist nochmal zwei Jahre älter und ist hingegen körperlich und geistig noch vollkommen fit! Ihr würde ich die Haltung eines Hundes absolut zutrauen (will sie aber nicht, weil sie den Dreck einfach nicht mag und lieber unabhängig ist).


    Die andere Oma meines Mannes ist zwar körperlich noch absolut fit, aber schleichend kam in der letzten Zeit die Demenz dazu und so vergisst sie einfach einmal selbst, dass die Katze gefüttert werden muss... Da kümmern sich jetzt notgedrungen ihre Kinder drum (was logistisch schon schwierig ist, weil häufig keiner so recht weiß ob die Katze nun 4x täglich Fressen bekommt oder auch nicht).


    Also ich finde schon das es auch ein "zu alt" für die Hundehaltung gibt! Gerade für den Hund sollte man meiner Meinung nach einfach vorab überlegen, ob es genügend Unterstützung im Notfall gibt (sollte man ja immer, aber die Wahrscheinlichkeit das man körperlich auf einmal eingeschränkt ist, ist ja doch höher) und auch die Fragestellung, wohin mit dem Hund wenn es eben gar nicht mehr geht (oder man selber früher stirbt) sollte geklärt sein.


    Wenn man die notwendigen Absicherungen im Alter nicht hat, dann sollte man sich meiner Meinung nach spätestens Ü80 wohl keinen Hund mehr holen.

    Kommt sicher sehr auf den Hund an, aber meine Hündin hat Stoffboxen und diese Höschen und Bodys innerhalb von 20 Sekunden zerstört! (Die Stoffbox ist einfach durch eine Kralle kaputt gegangen... Sie wollte gar nicht wirklich raus und hat sich dann wieder in die offene Box gelegt - vielleicht wollte sie mehr Licht haben)


    Selbst mein Mops hat damals vor der Kastration ihr Höschen zerstört und bei der hätte ich vorher schwören können, dass sie da anamotisch bedingt gar nicht dran kommt!


    Räumlich trennen und ordentlich drauf aufpassen ist da schon der richtige Ansatz

    Ich finde es sehr bezeichnend, dass in jedem dieser Mops oder Bully Threads irgendwann immer ein Mops/Bully Besitzer auftaucht und davon erzählt, wie freiatmend seine Hunde doch sind (worüber sich erstmal sicherlich jeder freut).


    Leider kommt aber auch jedesmal raus, dass der Hund nicht älter als 3 Jahre ist und die anfänglich recht informiert klingenden Besitzer, empfehlen auf einmal absolute Vermehrer oder "Retro-Mops" Mischungen mit irgendwelchen Terriern oder anderen Rassen, oder wissen leider leider gar nichts darüber, dass die größten Probleme meist ab 3-4 Jahren auftreten oder schlimmer werden.


    Ich würde mich so sehr freuen, wenn man mal einen 6-8 Jahre alten Hund (Gerne auch älter) kennenlernen dürfte, der tatsächlich freiatmend ist und auch bei 20-25 Grad normale Gassigänge inklusive Toben locker mitmachen könnte!


    Alle die ich kennenlernen durfte (Dank eigenem Mops so einige) waren in dem Alter angeblich freiatmend und haben dann doch leider wesentlich mehr Einschränkungen gehabt, als ein normaler Hund - 90% der Besitzer realisieren die Einschränkungen nicht einmal, nur weil der Hund nicht mit 100Dezibel röchelt.

    Also der Hundeführerschein in Nds ist wirklich easy. Er besteht aus Theorie und Praxis.


    Meine Mutter hat den mit meinem alten Mops gemacht. Für die Theorie hat sie vorher ein bisschen gelernt (die meisten aus dem Forum hier würden die Theorie auch ohne jegliches Lernen locker bestehen) und den Praxisteil hat sie normal mit Flexi Leine und ohne Übung gemacht.


    War ein ganz normaler Spaziergang und sie sollte einfach alles so machen wie immer. Da es an dem Tag warm war, musste sie den Hund nach 200m tragen und hat damit gezeigt, dass sie sich um die Bedürfnisse des Hundes kümmert (Leia hätte länger nicht laufen können, wegen der Atmung) und somit bestanden.


    Eine Freundin von mir hat den Hundeführerschein auch mit unerträglichem Hund mit Mauli bestanden. Sie hat einfach gezeigt, dass sie den Hund unter Kontrolle hat und andere Menschen und Hunde von ihm fern hält. Der Hund hat auch in der Prüfung geknurrt und gebellt. Aber das es wirklich nur um die Überprüfung des Halters und nicht des Hundes geht, war das kein Problem!

    Ich würde eventuell noch bei eurer Versicherung nachfragen, bei welchen Hundeklappen sie noch gegen Einbruch versichern!


    Freunde von uns haben Hundeklappen in ihrem Neubau installiert. Sie hatten vorab diverse Diskussionen mit der Versicherung, weil diese verschiedene Klappen abgelehnt hat(im Endeffekt wurde es dann eine ziemlich teure Chipgesteuerte Klappe und das bei 3 Malinois mit Schutzdienstausbildung und einem Diensthund - da sollte eh keiner einbrechen)

    Ich kann Dir versichern dass die Charaktereigenschaften eines Hundes definitiv vom Hund abhängen, nicht nur unbedingt von der Rasse. Ich würde mich da garnicht so abhängig machen, einen Hund auszuwählen ist Herzenssache. Ich bin damals zum Züchter gegangen, heute wäre das Tierheim meine erste Wahl.

    Aber gerade bei dir sind doch viele Probleme erst aufgetreten, weil dein Mops rassetypische Eigenschaften gezeigt hat und du Anfangs eine Erwartungshaltung hattest, die diese Rasse einfach nicht erfüllen kann.


    Da finde ich es ein bisschen merkwürdig jetzt ein paar Wochen später zu sagen, dass die Rasse gar nicht so die große Rolle spielt!

    Also ich persönlich halte auch absolut nichts von diesem "Brauch" volle Windeln mitzubringen aus dem Kh, damit der Hund mitbekommt das da ein Baby nach Hause kommt.


    Die meisten Leute machen das ja, weil sie denken das der Hund das sonst nicht merken würde. Dabei bekommen die Hunde doch die Veränderung in der ganzen Schwangerschaft schon mit und wenn der Mann nach der Geburt aus dem Krankenhaus kommt, riecht er doch auch komplett nach Baby.


    Hunde können vermisste Personen nur mit der Nase finden, oder Drogen /Sim-Karten erschnüffeln, aber das Baby nehmen sie angeblich nur wahr wenn man ihnen eine stinkende Windel unter die Nase hält...


    Wir haben das bei unserer Dobermann Hündin sehr ähnlich gemacht, wie Rütter es hier beschreibt (nur nicht ganz so extrem mit keinem Kontakt). Die war in den ersten Tagen auch sehr unsicher und neugierig und nach 2-3 Wochen, in denen sie vom Baby Abstand halten musste, hatte sie sich ziemlich schnell dran gewöhnt.


    Finde schon das Rütter da auch Recht hat, wenn er sagt das man bei so einem großen Hund auch nochmal vorsichtiger sein muss, als bei einem kleinen Hund.

    Am Besten wäre es einfach, wenn du das Spielen schon dann beendest oder ruhiger werden lässt, bevor der Hund so hochfährt!


    Dann bräuchtest du ihn im nächsten Schritt auch nicht in irgendeiner Weise maßregeln (schon gar nicht mit im Nacken packen).


    Diese "wilden 5 Minuten" entstehen dann, wenn der Hund überdreht ist und eigentlich schon längst eine Pause gebraucht hätte.


    Also beobachte doch mal, wann der Hund so hochfährt (häufig Abends oder beispielsweise nach 10 Minuten spielen - dann lass es nach 5 Minuten einfach bleiben) und dann steuere vorher schon gegen und biete genügend Ruhezeiten an.


    Quietschespielzeug ist übrigens generell für einen Hund überhaupt kein Problem! Ein ausgeglichener Hund kann auch damit problemlos spielen... Zum Problem wird auch das nur, wenn der Hund ohnehin gerade überfordert ist und überdreht.

    Im Sat 1 Frühstücksfernsehen (ja, lieg gerade krank im Bett. Da guckt man halt irgendwas) lief gerade ein Beitrag zum Thema Wolf in Sachsen-Anhalt.


    Da war die Moderatorin bei einem Filmtiertrainer mit Wölfen. Unter dem Beitrag stand dann, dass seine Tiere nur 10% Hundeanteil haben. Sind das dann diese High Content Wolfshybriden?(man merkt wohl schon an meiner Wortwahl, ich hab von dem ganzen Thema echt absolut gar keine Ahnung!!)


    Die Tiere fand ich übrigens aus Laiensicht tatsächlich auch wunderschön, auch von den Bewegungen her... Aber war auch etwas irritiert, wie Scheu die immernoch waren obwohl es ja trainierte Filmtiere sind.