Beiträge von JarJarBinks

    Wenn der nicht umgehend in der Tierklinik ist kann der sehr wohl was dafür. Und wenn der Hund das bereits durch hat, austherapiert ist und IMMER NOCH so sichtbar keine Luft und ihm jeder Schritt zu viel ist ist Einschläfern angesagt.


    Sagen wir mal ich habe ein Kind und das hat Astma. Und das wird sagen wir mal im Frühjahr durch Pollen stark ausgelöst. Dann sind doch auch die Eltern für das Leiden des Kindes verantwortlich wenn sie nicht sofort jedliche mögliche Behandlung anleiern. Wenn ein Mensch in meiner Obhut so schlecht Luft bekäme dass er/sie kaum noch ein paar Meter laufen kan würde ich den sich hinsetzen lassen und einen Krankenwagen rufen und den keinen weiteren Meter zum Laufen auffordern.


    Aber Hunde sind ja zT unglaublich stoisch was das ertragen von Leiden angeht...

    Ich hatte mir ja eigentlich mal gedacht, dass ich nicht schon wieder in einem dieser Mops /Bulldoggen Threads mitschreibe... Aber drin Kommentar lässt mich dann doch nicht die Finger still halten.


    Ich selber bin quasi hierfür das Paradebeispiel:
    Ich hab nen Mops, der tatsächlich bei bestimmten Temperaturen außerhalb des Hauses absolut keine Luft bekommt und ich habe Asthma und zwar nicht nur ein bisschen, sondern kurz vor der Schwerbehindertengrenze(ich vermute mal das ich den Antrag in 2-3 Jahren stellen kann).


    Also theoretisch müsste man mich einschläfern lassen, weil keine OP und keine Medikamente dafür sorgen können das meine Lungenfunktion dauerhaft nach oben geht.


    Mein Mops ist auch austherapiert, weil die nach mehreren OPs eben immernoch schlecht Luft bekommt, wenn die Temperaturen über 15-20 Grad gehen und sie sich bewegen muss.


    Aber ganz ehrlich :ich würde diesen Hund niemals einschläfern lassen (mich selbrt übrigens auch nicht!). Du als Außenstehender kannst doch gar nicht beurteilen, wie die generelle Lebensqualität dieses Hundes so aussieht!
    Und die hat sie mit ihren 10 Jahren eindeutig immernoch.


    Was ich eindeutig tue, wenn ich einen schnaufenden Mops oder Bully sehe, ist aufklären über die OPs und auch darüber wie man diesen Hunden das Leben erleichtern und Lebenswert machen kann (mit vielen Einschränkungen kann man durchaus dafür sorgen, dass im Normalfall keine Atemnot entstehen muss - dafür wird man diese Hunde eben nur im Sommer nicht nachmittags auf der Straße antreffen oder auf der Hundespielwiese).


    Wie immer noch grundsätzlich :ich bin absolut dagegen einen Hund dieser Rassen zu kaufen, aber Hunde aus dem Tierschutz die nun einmal schon existieren, die haben meiner Meinung nach ein Recht auf ein schönes Leben! Und ja, es gibt Möglichkeiten das sie nicht dauerhaft an Atemnot leiden!!

    In meinem alten Wohngebiet gab es tatsächlich die schöne Vorgabe "80cm Zaun, dreilattig aus Holz" es gab also sehr viel Gestaltungsspielraum :headbash:


    Wir haben die Vorgaben ja sogar eingehalten, in dem wir den Sichtdchutz einen Meter hinter den Lattenzaun gesetzt haben xD
    Hat das Oa nach mehreren Schreiben und einer Besichtigung sogar akzeptiert!


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    Ich persönlich würde in einem solchen Fall alle Dinge schriftlich dokumentieren! Also jegliches auffällige Verhalten und alle Aussagen von Nachbarn aufschreiben und unterschreiben lassen.


    Wird der Hund dann tatsächlich nochmal auffällig, dann mit den Dokumenten tun Anwalt, Oa und Co und solange Stress machen bis etwas passiert!

    Je nach Darstellung der Situation und des persönlichen Empfindens werden eben aber auch ganz schnell falsche Schlüsse gezogen.


    Ich hab halt mittlerweile selber schon erfahren müssen, dass die grundsätzlichen Vorurteile gepaart mit Hörensagen zu ganz kruden Theorien und Vermutungen führen können und plötzlich darf sich jemand mit Polizei, Anwalt und Co herumschlagen.


    An meinem alten Wohnort stand das Oa vor der Tür, weil mein Hund den Nachbarn Angst machen würde! Mein Zaun wäre zu niedrig und der Hund würde da drüber springen (ist sie nie... Aber der Dobermann hinter dem niedrigen Zaun war halt zu gefährlich). Also haben wir den Zaun um einen 2m Sixhtschutz erweitert und als nächstes kam ein Schreiben, dass wir keinen 2m Sixhtschutz errichten dürfen - wegen dem Bebauungsplan!


    Dann wurde uns zugetragen, dass mein Hund einen Jack Russell platt gemacht hätte! - Hatte sie nicht, sondern sie hat nur den freilaufenden extrem aufdringlichen Jack Russell gemaßregelt nachdem er ihr auch noch an die Kehle gesprungen ist!
    Passiert ist dem Tier außer ordentlich Sabber gar nichts, aber für die Besitzer war mein Hund ganz klar aggressiv!


    Jetzt am neuen Wohnort hat mein Hund tatsächlich im hinteren Garten einen Zwinger +Auslauf. (Stand so schon vorher, wir haben nochmal ordentlich eingezäunt und erneuert)
    Neulich klingelte eine Nachbarin das wir den Hund doch nicht bei den Minusgraden draußen halten könnten! Vor allem nachts würde sie doch erfrieren...
    Der Hund lag derweil übrigens drinnen vor dem Kamin - der Zwinger wird hier nur genutzt, wenn Besuch mit kleinen Kindern da ist oder ich mal absolut keine Zeit habe zum Gassi gehen wegen dem Kleinkind!
    - aber scheinbar laufen genau dann immer bestimmte Nachbarn vorbei und denken der Hund wäre immer draußen!


    Ich will damit nur sagen, dass man als dritte Person eventuell in beide Richtungen kritisch hinterfragen sollte, was denn nun genau stimmt und was reine Interpretation ist!


    Kangalhaltung und das draußen ist doch für einige so schon Grund genug um quasi direkt das Oa zu rufen

    Es geht nicht ums angreifen :smile:
    Es geht um die persönliche Emotion "Angst". Und die darf man verdammt noch mal empfinden, wenn ein fremder Hund völlig ohne unter irgend einer Kontrolle des Besitzers zu sein, auf einem zustürmt.
    Würde mein Köter das machen, hätte ich jeden! Ärger verdient.


    Es gibt Leinen, die verhindern solche Probleme im Null Komma nix.

    Aber woher weißt du denn, dass der Kangal auf den Menschen zugestürmt ist?


    Hier passiert gerade genau das, was bei stiller Post eben so häufig passiert.


    Der Boxerbesitzer hat dem/der Te etwas erzählt, diese schreibt es hier in einem Forum und nun interpretiert eine 4. Person weitere Dinge in die Situation hinein!


    Anhand des geschriebenen Textes (und auf mehr können wir uns hier alle nicht beziehen) steht nirgends das der Hund auch nur in Richtung Hundehalter gelaufen ist!

    An sich klingt dir Situation wirklich schlimm...


    Ich finde es nur sehr schwierig, weil hier über zwei Parteien gesprochen wird, die beide hier nichts dazu sagen können und so einige Dinge deiner Schilderungen sind eben Hörensagen und nicht so richtig eindeutig (was eben vorkommt, wenn man als Außenstehender darüber schreibt).


    Zur Haltung :du weißt ja nicht ob es wirklich Auflagen gibt den Hund irgendwie anders zu halten. Solange der Hof+ Schuppen über 10qm hat und sich im Schuppen eine isolierte Hütte befindet, ist die Haltung so rechtlich in Ordnung! Ob man das selber schön findet oder nicht, ist da erstmal Nebensächlich.


    Zum Beißvorfall: Ich persönlich finde es schon merkwürdig wie ein Kangal mehrfach hintereinander einen Boxer anfällt und dieser kann immer wieder entwischen und auf einmal ist der Kangal weg.
    Normalerweise würde er doch den Boxer entweder anfallen, weil er an seinem Grundstück ist und dann da bleiben wenn der Boxer abgehauen ist, oder er würde den Boxer platt machen und ihn nicht mehrmals wegrennen lassen, um dann auf einmal ganz zu verschwinden... Da ist der ganze Ablauf irgendwie komisch!


    Die Besitzer sollten einfach alle Verletzungen dokumentieren und das an die Versicherung weitergeben.


    Wenn der Hund wirklich mehrfach andere Hunde verletzt hat, dann könnten sich die verschiedenen Besitzer noch zusammen schließen und mit allen dokumentierten Schäden nochmal an die Polizei herantreten.


    Ansonsten kann man da wohl aktuell nichts tun.


    Von einem Hund, der andere Hunde scheinbar nicht mag darauf zu schließen das er Kinder beißt, ist meiner Meinung nach eine einfache Unterstellung. Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun.

    Futternapf steht in einer Gitterbox im Keller!
    Direkt im Nebenraum wird auch das Hundefutter gelagert und da meine Hündin eine latente Futteraggression hat und mein Kater gerne mal Fressen klaut, wird sie innerhalb der Box gefüttert und dann im Anschluss direkt wieder rausgelassen.


    Ein Wassernapf steht auch im Keller (im Flur) und ein zweiter im Badezimmer. Wichtig war mir dabei, dass drumherum Fliesen sind, weil es gerne mal Pfützen gibt.

    Ich persönlich würde mir das nicht antun, wenn ich keinen Garten hätte und in der Stadt wohnen würde!


    Meine Tochter ist jetzt 1,5 Jahre alt und meine große Hündin ist 4,5 Jahre alt und Leinenspaziergänge sind wahnsinnig anstrengend. Nicht, weil meine Hündin nicht Leinenführig ist sondern weil es ihr da sehr schnell ziemlich langweilig wird und ich sie mehr beschäftigen muss! Zeitgleich will meine Tochter nicht im Wagen sitzen und rennt bevorzugt in die entgegengesetzte Richtung. Die Bedürfnisse und Vorlieben von Hund und Kind sind einfach ziemlich unterschiedlich.


    Nun lebe ich hier am Dorfrand mit wahnsinnig vielen Feldern drum herum und so kann ich meinen Hund einfach laufen lassen und muss nicht groß auf sie achten. Zum einen weil hier drumherum echt nichts los ist und ich km-weit gucken kann und zum anderen weil meine Hündin gottseidank bereits soweit erzogen war, bevor meine Tochter geboren wurde! Im Junghundealter hätte ich das mit absoluter Sicherheit nicht hinbekommen. (Die Vorstellung eines pöbelnden 30kg Hundes, der nicht sofort auf den Rückruf reagiert und dann meine knatschende Tochter, die aber gerade unbedingt links anstatt rechts lang will und das dann noch in einer Umgebung, bei der ich auf Mitmenschen oder Hunde achten müsste, würde ich mir nicht antun wollen)


    Gerade jetzt bei den ekligen Temperaturen will sich meine Tochter nicht anziehen lassen (wir diskutieren jedesmal 10-20 Minuten). Die Zeit hat meine Hündin morgens aber leider nicht - sie hat eine Stressblase. Wenn mein Mann arbeiten geht, dann muss meine Hündin nach dem Aufstehen mindestens kurz raus bevor wir hier Frühstücken können. Ich mach dazu kurz die Tür auf und lass sie in ihren Auslauf pullern...ähnlich ist es in der Schlafenszeit meiner Tochter . Da kann ich ja schlecht eine Runde mit dem Hund drehen, während meine Tochter im Bett liegt. Wenn mein Mann da nicht zu Hause ist, dann bleibt nur der Garten über als Option (mein Mann arbeitet in zwei Schichten.. Klar kommt das wohl bei normal arbeitenden Menschen seltener vor. Aber was wenn der Hund wirklich mal nach 18-19 Uhr raus muss und der Mann nicht da ist - wegen Sport, Arbeit, Freunden etc.).


    Ich persönlich würde mich in dieser Konstellation eindeutig für einen kleineren Hund entscheiden und/oder warten bis die Familienplanung abgeschlossen ist.


    Bezüglich dem gemeinsamen Spielen mit Kleinkindern und Hund wurde ja schon einiges geschrieben.. Sicher war das von dir auch schlechr formuliert, aber es klingt schon etwas "naiv und verträumt".. Gerade Rennspiele können echt irre schnell sehr gefährlich werden!


    Wenn ich mit meiner Tochter derzeit im Garten tobe, muss ich meine Hündin wirklich abliegen lassen (mittlerweile ist die Impulskontrolle gut genug) ansonsten brettert meine Hündin sie einfach um aus Übermut. Meine Tochter findet es auch wahnsinnig lustig mit ihrem Spielzeug vor der Hundenase herumzuwedeln und wegzurennen - leider würde ich niemals darauf vertrauen, dass meine Hündin wirklich 100% ig weiß, dass sie nur in das Spielzeug beißt und wirklich kein Finger dazwischen ist (ein Apportierfreudiger Junghund weiß das noch weniger).
    Auch da fände ich einen kleineren Hund (nein, nicht direkt einen Kleinsthund sondern eben so ca 10kg schwer) einfach ungefährlicher... Erziehen muss man da Hund und Kind natürlich trotzdem

    Hättet ihr ansonsten irgendwie die Möglichkeit eure Arbeitszeiten etwas aufzuteilen an den Tagen?
    Also das der eine schon ganz früh anfängt und der andere so spät wie möglich (bei mir auf der Arbeit gibt es eine "Gleitzeit" von 6:30-9:00 in der man da sein muss). So könnte man eventuell die Zeit alleine auf 6 Stunden reduzieren und würde so vielleicht nur einen Gassigänger benötigen - manche Hunde haben auch so mit 6 Stunden für 3x pro Woche kein Problem und sind damit glücklicher als in einer stressigen Huta.