Beiträge von JarJarBinks

    Das ist immer das Problem mit erwachsenen Hund aufnehmen. Man weiß nie, ob das stimmt, was man erzählt bekommt. Also so die einfache Lösung ist das keineswegs, wie es immer mal dargestellt wird.

    Muss nicht einmal heißen dass der ehemalige Besitzer gelogen hat!


    Freunde von mir haben sich getrennt und die Hündin, die vorher viele Jahre super alleine bleiben konnte, hat auf einmal mit 6 Jahren im neuen zu Hause komplette Panik beim alleine bleiben bekommen. Das Problem war auch nicht nach einer Eingewöhnung lösbar.

    Wir haben das früher auch gemacht.Heute würde ich das nicht mehr wollen - außer ich würde in einem winzigen Dörfchen (oder besser noch einer Einöde :hust: ) wohnen.
    Das Problem wäre in meinen Augen weniger der eigene Hund als eher die anderen Hunde, auf die ich keinen Einfluss habe.
    Ich möchte nicht, dass (m)ein Kind einer ausgewachsenen Hunderauferei im Weg steht oder Fremdhunde abwehren muss.
    Wenn am Wohnort die Hundedichte so gering ist, dass man alle Hunde kennt und weiß, da gibt es keine Probleme, warum nicht?
    (Achtung, die Haftpflichtversicherungen sehen das oft trotzdem anders!)

    Genau da sehe ich auch einfach das Problem!
    Ich denke kaum ein Erwachsener wird seinen Leinenaggressiven Junghund mit den Kiddies mitgeben, aber auch wenn man selber einen netten Hund hat, dann kann es einfach immer zu Situationen kommen, in denen ein anderer Mensch nicht aufpasst!


    Hier im Forum gibt es einige Threads zum Thema "unglückliche Hundebegegnungen" , "doofe andere Hundehalter" "Hilfe, Tut nix brettert in uns rein" "Hund von freilaufend Hund angefallen" "wie verteidige ich mich gegen aggressive Hunde" etc. - sowas ist schon als Erwachsener echt schwierig, da schicke ich meine Kinder nicht in eine solche möglicherweise sehr gefährliche und traumatische Situation!


    Ich habe leider selbst schon erleben müssen, wie ein ca 10 Jähriger völlig überfordert und schreiend da stand, weil meine Hündin seinen Jack Russell auf den Rücken gedreht hat (in dem Fall wurde meine Hündin gerade läufig und er hat die Leine seines Rüdens scheinbar nicht fest genug gehalten und ich hab zu dem Zeitpunkt den anderen Hund wirklich nicht kommen sehen). Es ist gar nichts schlimmeres passiert und doch war der Junge einfach völlig überfordert und hat nur gesehen wie der riesige Hund über seinem hing. Ich hab die beiden dann noch mit nach Hause begleitet und danach den Jungen nie wieder alleine mit dem Hund gesehen - worüber ich sehr froh war!

    Ich persönlich würde auch erstmal Bettverbot erteilen und den Hund nicht mehr alleine ins Schlafzimmer lassen!


    Ist zwar leicht Off Topic, aber unsere Katze tut exakt das gleiche bei uns im Schlafzimmer. Die Hunde schlafen im Schlafzimmer, die Katzen dürfen hingegen nicht rein (die legen sich dann leider immer ins Bett aufs Kopfkissen und das geht bei uns nicht).. Meine Katze findet das ziemlich doof(die durfte früher leider ins Bett) und sobald sie die Möglichkeit hat, dann wird im Bett markiert und zusätzlich noch die Hundekörbchen.


    Die im Wohnzimmer und alles andere lässt sie komplett in Ruhe, daher ist unsere Lösung tatsächlich einfach die Tür immer zu zumachen und die Katze halt nicht ins Schlafzimmer zu lassen.
    Neulich hat mein Mann das frisch abgezogene Bettzeug im Flur liegen lassen und auch da hat sie dann prompt drauf gepinkelt.

    Also bisher hab ich mich bei Züchtern eigentlich immer per Mail vorgestellt (es seit denn es wurde auf der Website explizit gesagt, dass man direkt ein Telefonat wünscht).


    Der Grund war bei mir immer, dass ich vorab gerne weiß wann ein guter Zeitpunkt für ein Telefonat ist (Menschen mit kleinen Kindern mögen häufig keine Anrufe nach 20 Uhr.. Arbeitende Menschen hingegen haben dann häufig am meisten Zeit etc.).


    Ich hab mich also kurz vorgestellt (Alter, Wohnort, Lebensverhältnisse) und dann recht kurz geschrieben, warum ich einen Hund dieser Rasse suche und wie ich auf exakt diesen Züchter aufmerksam geworden bin.
    Dann hab ich geschrieben, dass ich gerne weiter im Detail Infos zu meiner Person und Fragen zur Zucht bei einem Telefonat klären würde und hab nach der bestmöglichen Zeit zum Erreichen gefragt.


    Im Telefonat hab ich dann meist nochmal erzählt, warum genau diese Rasse und was ich so vorhabe mit dem Hund und wie ich mir grundsätzlich das Zusammenleben vorstelle (dabei kamen immer Fragen zum Alleine bleiben, ob Eigentum oder Miete und wie viel Erfahrung schon vorhanden ist durch den Züchter).
    Dann war mir wichtig, dass die Hunde bestimmte Gesundheitstests haben und danach habe ich noch einmal explizit gefragt.
    Wenn der Eindruck auf beiden Seiten positiv war, kam irgendwann dann immer der Vorschlag das man mal vorbei kommt um sich alles Persönlich anzusehen (je nachdem ob der gewünschte Wurf schon gefallen ist oder noch nicht ist da ja ein Unterschied in der Zeitspanne), dann hat man einen Termin ausgemacht und sich danach persönlich kennengelernt!


    (Fragen zum Welpenpreis hab ich nie telefonisch gestellt, einfach weil es mir recht egal ist und man durch Google ja zumindest meist schon weiß in welchem Rahmen es sich so bewegt. Die Frage wurde dann immer erst in einem persönlichen Gespräch kurz angesprochen inklusive einer möglichen Anzahlung)

    In Mopskreisen sind die Mopsrennen auch absolut beliebte Events! (auch wenn das Wort "Rennen" und "Mops" in einem Wort sicher irgendwie makaber ist)


    Es sind einfach Spaßveranstaltungen und die Distanzen sind tatsächlich so kurz, dass nicht mal die verzüchteten Möpse hinterher schlimmer röcheln als vorher. Zwang hab ich auf den zwei Veranstaltungen, auf denen ich mal war übrigens so gar keinen gesehen.


    Klar sind da manche Hunde ziemlich aufgeregt und überdreht (gerade das Festhalten vor dem Start und das Locken mit Futter und Spielzeug auf der anderen Seite führt eben manchmal auch zu Stress oder Ressourcenverteidigungsverhalten) aber eigentlich sind alle Hunde im Hinblick auf den ungewohnten Ort ziemlich nett zueinander.

    Nein, ich glaube nicht das der Te dies explizit so geschrieben hatte (der Sohn könnte sich wohl nur durchaus auch Hundesport vorstellen).


    Wollte nur noch einmal darauf hinweisen, weil ja der Tipp kam das man sich mit der ganzen Familie zusammen setzt und über Aufgabenverteilung sprechen sollte!

    Hierzu von mir nochmal die Info, dass die meisten Haftpflichtversicherungen eine Haftung ausschließen wenn Kinder unter 14 alleine mit dem Hund unterwegs waren!


    Auch laut Straßenverkehrsordnung dürfen Kinder unter 14 in der Regel keinen Hund an der Leine führen. (Gerade keinen größeren Hund).


    Man sollte hier immer und grundsätzlich mit der Dummheit der Mitmenschen rechnen und daher halte ich alleinige Spaziergänge wirklich für Fahrlässig, selbst wenn die Kinder tatsächlich wollen.


    Eine Alternative wäre für mich, dass zumindest das ältere Kind durchaus den Hund in den Garten lassen kann zum Pinkeln und dort sicher auch eine Runde spielen /trainieren kann wenn die Eltern noch nicht zu Hause sind oder wenig Zeit haben in dem Moment.

    Mein Mann hat damals in der Welpenzeit auch in 3 Schichten gearbeitet.


    An sich war das ziemlich angenehm während der Welpenzeit!
    Er ist nach der Arbeit nochmal mit dem Hund raus zum pullern und hat sie dann gefüttert und danach ist er ins Bett gegangen. Welpi hat mir dann noch beim Fertig machen für die Arbeit zugeguckt (und mir zwischendurch Socken verschleppt, hat also etwas länger gedauert) und danach hab ich den Hund zu meinem Mann ins Bett gebracht und die beiden haben dort zusammen weitergepennt.
    Da absolute Ruhe war und sie unter der Bettdecke kuscheln konnte, hat sie dann auch problemlos nochmal einige Stunden ausgehalten bis er mit ihr raus musste!


    Problematisch wurde es bei uns erst, als wir den Hund wegen anderen Dingen aus dem Bett verbannen mussten (Allergien).. Daraufhin hat sie ihn in den Schlafzeiten ziemlich häufig geweckt!


    Ich würde also schauen das ihr zum einen den Hund möglichst erst mit 10 Wochen holt, dann so viel Urlaub einplanen wie möglich, in den Nachtschichtwochen den Hund mit ins Bett zum Schlafen nehmt und in den Frühschichtwochen würde ich den Hund wohl tatsächlich zu den Eltern bringen oder eine andere Betreuung suchen, bis die Stubenreinheit und das Alleine bleiben wirklich klappt!
    Klar sind da erstmal finanzielle und zeitliche Einschränkungen nötig, aber gerade ein guter Hundesitter ist auch ansonsten gar nicht so schlecht, wenn ihr mal Ausflüge mit euren Kindern machen wollt, bei denen der Hund nicht mit kann!

    Na wenn es ums Geld geht, dann wäre die Alternative wohl eher ein gespannter Maschendrahtzaun im Gegensatz zu einem Lattenzaun!


    Ein ausbruchssicherer Lattenzaun geht wesentlich mehr ins Geld als Maschendraht und ist zusätzlich noch um einiges Pflegeintensiver.

    Es geht dabei halt auch darum (zumind. bei meinem Trainer), dass die meisten Halter es falsch machen und die Situationen teilweise noch verschlimmern, weil die Situation hochgeschraubt wird.


    Ich hatte mal eine Situation (in einem Seminar), wo ein Hund mit Maulkorb sich in meinen Hund verbeissen wollte (wir sind an dem Hund der lag vorbei gelaufen, meine war an der Leine und wir sind etwa 1m an dem Hund vorbei gelaufen). Ich hatte damals noch weniger Erfahrung, ich war eh nervlich fertig und 2/3 der dort anwesenden Hundetrainern haben geschriehen "Lass die Leine los".
    Total falsch! Nicht das Leine los lassen (das war richtig), sondern das Aufgeregte reinrufen....


    Es ist zum Glück wegen Maulkorb nix passiert.

    Ohja das kann ich sehr gut nachvollziehen!


    Meine Hündin hat mal im Freilauf einen pupertierenden Husky-Mischling gemaßregelt, weil der wirklich frech und aufdringlich war. Die Besitzerin hat sofort schreiend einen Schlüsselbund auf meinen Hund geworfen!


    Damit hat sie die Situation völlig aufgeheizt (war einer der Gründe, warum meine Hündin mit Fremdhunden überhaupt nicht mehr laufen darf... Einfach weil ich Angst vor der Inkompetenz der Besitzer habe).


    In einer guten Hundeschule kann ich also schon nachvollziehen, wenn der kompetente Trainer zeigt wie und wann man richtig eingreift!