Beiträge von JarJarBinks

    Die Läufigkeit ist wirklich bei jedem Hund komplett individuell!


    Meine Hündin würde beispielsweise in den Stehtagen niemals ihre Rute von sich aus zur Seite legen, auch nicht wenn da ein unkastrierter Rüde direkt neben oder vor ihr steht (und auch nicht hinter ihr). Daran könnte ich also die Stehtage gar nicht erkennen!


    Bei ihr merke ich es nur dadurch, dass die Blutungen wässriger werden und die Vulka leicht abschwillt. Da sie sich zusätzlich extrem gut putzt, bemerke ich auch das Bluten häufig gar nicht so richtig (bis ich dann halt irgendwo mal einen Tropfen auf dem Boden finde).


    Ich hab die ersten 3 Jahre während der kompletten Läufigkeit für ca 4-5 Wochen angeleint (solange bis wirklich kein Ausfluss mehr da war und alles angeschwollen war). Mittlerweile kann ich sie komplett ohne Leine laufen lassen... Rufe nur bei Hundesichtung ab und halte sie bei mir, aber über die Jahre wird man eben auch einfach wesentlich sicherer und weiß ob und wie weit man seiner Hündin da vertrauen kann!


    (in meiner Theorie würde die Rasse eh komplett aussterben, wenn meine Hündin die letzte zeugungsfähige Hündin wäre! Die findet jegliche Rüden während der Hitze noch blöder als sonst! Ausprobieren würde ich es natürlich dennoch nicht!!)

    Ja, das ist bei uns auch immer die letzte Instanz. Wenn sie sofort aufhört, darf sie gern bei mir liegenbleiben und sich ankuscheln. Wenn sie nicht aufhört, dann muss sie in den Korb und hat Nachteile. Nur so kann man sich dagegen auch etwas wehren.
    Ich finde es schön, wenn ein Hund sehr verkuschelt ist, aber wenn er gar nicht mehr aufzuhören weiß, ist das auch ziemlich anstrengend.

    Ja genau!


    Es wäre auch wesentlich weniger nervig, wenn sie 5kg wiegen würde. Aber bei ihrer Größe kann die Nachdrücklichkeit auch echt mal weh tun. Da hat man dann auf einmal eine riesen Hundepranke im Gesicht oder wird halb überrollt (wenn sie so auf dem Sofa neben einem liegt, hat sie ab und zu auch gefühlt 8 Beine die sich in dich reinbohren)

    Bei uns ist auch das größte Problem, dass gerade Besucher eben bei einem "es reicht" eben nicht aufhören! (Meine Mutter "meckert" beispielsweise häufiger und sagt "Nein" und "geh doch mal weg" während sie den Hund weiter streichelt... Sehr konsequent macht meine Hündin dann natürlich weiter).
    Auch unsere Tochter (jetzt 1,5 Jahre) hört natürlich nicht immer auf, wenn sie den Hund mal in Ruhe lassen soll weil die extrem aufdringlich wird.


    Daher muss man ab und zu echt mal laut werden und im Zweifel wird sie echt nachdrücklich in ihr Körbchen geschickt, damit sie einen endlich mal in Ruhe lässt!

    Mora war als Welpe absolut nicht verschmust! Die ersten zwei Lebensjahre hat sie beim streicheln sofort das raufen angefangen, oder ist aufgestanden und gegangen.


    Dann kam meine erste Schwangerschaft und der Hund hat auf einmal an mir geklebt wie Pattex. Das hat sich bis heute nicht mehr geändert.
    Kontaktliegen heißt bei ihr am liebsten quasi in mich reinzukriechen. Dabei dreht sie sich dann auch noch auf den Rücken und lässt sich den Bauch kraulen. Sie versucht auch regelmäßig komplett auf mir zu liegen (was bei 70cm Hund einfach unmöglich ist und ich bekomme keine Luft mehr).


    Auch Besuchern gegenüber ist sie echt aufdringlich geworden und wir müssen hier wirklich strikt darauf achten, dass man sie ignoriert.. Ansonsten klettert sie auch dort auf den Schoß, oder schiebt permanent den Kopf unter die Hand zum streicheln!


    Da finde ich das Verhalten meiner alten Hündin wesentlich angenehmer. Die liegt gerne bei einem und lässt sich auch mal kuscheln.. Und wenn sie genug hat, dann geht sie halt weg.

    Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man einen netten und sportlichen Familienhund möchte, bei dem man zusätzlich recht kurzfristig einen gesunden Welpen im nahen Umkreis bekommt, dann ist ein Golden Retriever doch eine gute Idee!


    Ganz ohne Hundeerfahrung sind beide Elternteile ja nicht und wenn man sich bewusst ist, dass die Retriever eben gerade in den ersten Jahren ordentlich Erziehung brauchen (und eben häufig auch eine Anleitung zum Ruhe halten) dann sind das doch tolle Hunde!


    Wenn man dann noch den Tipp beherzigt nur in den Vdh-Vereinen und nur bei den Showlinien-Hunden zu schauen und sich ein paar Züchter zum Vergleich anzusehen, dann sollte da doch der passende Welpe dabei sein!

    ich in auch eher überzeugt, dass nicht jeder Aussie als bloßer Familienhund taugt, schon garnicht um Kinder damit alleine auf die Straße zu schicken. Seh ich aber bei andern Hunden auch so....


    Gibt's eigentlich noch eine andere Hunderasse die so Negativschlagzeilen hat wie der Aussie? Ich glaub fast nicht, dabei geht's dabei nicht mal um einen Hund der nicht atmen kann :( Bischen Rasse-istisch, oder? Für mich ist er einnTraumhund, obwohl meiner kein gendedektrräger ist, ansich recht unspektakulär vom Aussehn :)Jede Rasse hat halt so ihrs und für jede gibt's Liebhaber. Womöglich auch Leute die Wiederholungstäter sind.

    Ich geb dir gerne mal meinen Dobermann und meinen Mops.
    Mehr "Negativschlagzeilen" und Vorurteile auf einem Haufen geht eigentlich kaum (und vieles davon nicht mal unberechtigt)!
    Dagegen hast du mit deinem Aussi mit großer Wahrscheinlichkeit ein sehr friedliches Leben

    Wir haben hier in der Umgebung zwei Hundetrainer die das hauptberuflich betreiben.
    Eine hat ihre Ausbildung bei Dogument gemacht, die andere bei der d.o.g.s. Beide sind ziemlich gut ausgebucht und arbeiten in diesem Beruf schon einige Jahre!


    Ich persönlich finde beide jetzt nicht sonderlich gut (aber für Alltagsproblemchen durchaus in Ordnung). Ich denke,das meiste Geld holen sie durch ihre Gruppenkurse und Wochenendseminare rein, obwohl die Einzelstunden schon ordentlich Geld kosten.


    Was halt besonders der einen Trainerin geholfen hat war der "Ruf" und die Werbung von d.o.g.s. um einen Kundenstamm aufzubauen! Martin Rütter kennt halt irgendwie jeder und Laien und Hundeanfänger suchen natürlich häufig nach Trainern, mit denen sie schon etwas verbinden können.
    (Die Trainerin hat übrigens direkt nach der Pflicht-Franchise Zeit die Verträge gekündigt und arbeitet jetzt unter eigenem Namen. Aber der Kundenstamm und Ruf ist jetzt eben aufgebaut). Ich fand das Vorgehen von ihr gar nicht mal so doof!

    Da passt der Spitz leider überhaupt nicht. Der ist das komplette Gegenteil vom Goldie.Collie hätte gut gepasst, aber darüber hinaus kann ich mir da auch sehr gut einen Eurasier vorstellen.

    Klar ist der Spitz vom Wesen her anders, aber aus den Beschreibungen vom anderen Thread finde ich ihn durchaus passend als sportlichen Familienhund, der gerne auch ein bisschen wacht... Aber alles im Erziehbaren Rahmen!

    Wie groß soll der Hund denn sein?


    Also die Golden Retriever Hündinnen und die Aussie Hündinnen die ich kenne, nehmen sich von der Größe her eigentlich nichts!


    Auch nach offiziellem Rassestandard liegen sie eigentlich beide bei ca 52cm Schulterhöhe im Durchschnitt.


    Habt ihr euch ansonsten mal den Spitz angesehen, oder eventuell auch den Elo? Die gibt es beide in kleiner (in der Häufig gewünschten Größe "Kniehoch").


    Stört dich denn sonst irgendwas am Goldie? Immerhin hattest du ja zunächst den Labrador und dann den Aussie im Kopf und die waren ja beide ähnlich groß und schwer.. Da scheint dich die Größe ja noch nicht gestört zu haben.

    Ich habe gehört, dass Hunde bei einem Ernstkampf leise werden aber ich war zum Glück noch nie bei einem Ernstkampf dabei. Aber schon bei Raufereien, bei meinen eigenen Hunden mal wegen einem Kauartikel. Das hört sich dann ganz schön laut und bedrohlich an aber wenn die Hunde dabei verletzt werden dann nur oberflächlich.

    Das ist auch tatsächlich so.


    Solange meine Hündin ordentlich laut ist, lasse ich sie gerechtfertigte Situationen durchaus selber maßregeln (Kontakt gibt es eh nur mit Hunden, die ich kenne und deren Halter ich einschätzen kann).
    Es gab aber bisher 3 Situationen in denen es eindeutig über eine Maßregelung hinaus ging (einmal hat der pupertierende Jungrüde ihre Maßregelung nicht ernst genommen und danach erneut versucht aufzureiten..) und da war die zweite Reaktion wesentlich leiser und ernsthafter von ihr!


    Für einen außenstehenden Laien war die zweite Situation wohl wesentlich "angenehmer". Für den Rüden absolut nicht, der hat sich danach nie wieder irgendwas bei ihr rausgenommen!