Beiträge von JarJarBinks

    Das war eine einfache Maßregelung für das Überrannt werden durch deine Hündin!


    Es gibt Hunde bei denen klingen die Maßregelungen ziemlich laut und gefährlich (alle Ridgebacks in meiner Umgebung gehören zu den eher lauten Hunden). Meine eigene Hündin maßregelt auch kurz, laut und sehr klar und meine Erfahrung hat da gezeigt, dass es - solange es laut ist - absolut ungefährlich ist! Die Hunde verstehen diese Maßregelungen eigentlich sehr gut... Nur viele Besitzer sind immer sehr geschockt, weil eben zwischen den Hunden nicht immer nur Eitel Sonnenschein herrscht.


    Da die Reaktion der Ridgeback Hündin ja komplett gerechtfertigt war, würde ich dem keine zu große Bedeutung geben.


    Schaut einfach die nächsten Spaziergänge etwas genauer hin..

    Ich persönlich lebe mit meinen Hunden nach dem Motto "Genetik siegt".


    Heißt für mich, dass eine Erziehung des Hundes immer nur für und mit den grundlegenden angezüchteten Eigenschaften passieren kann und sollte und nicht gegen sie.


    Es macht für mich einfach keinen Sinn einem Wachhund das wachen komplett abzutrainieren oder einem Hütehund das hüten. Damit werden im Normalfall nur fest verankerte Eigenschaften gedeckelt, die irgendwann dann doch durchbrechen und die Besitzer vor große Probleme stellen!


    Die Aussies hier in der Umgebung (drei Häuser weiter lebt bei uns unter anderem eine Züchterin mit 6 Aussies) würde ich, bis auf eine Ausnahme, alle nicht in einer Familie mit Kindern sehen die einen normalen sportlichen Begleiter suchen. Dafür sind die diese Hunde viel zu reaktiv und mögen Fremde mal so gar nicht.
    Das heißt nicht, dass sie nicht in Familien leben oder leben könnten, aber eben mit den entsprechenden Einschränkungen für Mensch und Tier (und die sollte man sich eben nur antun, wenn die anderen positiven Eigenschaften einfach überwiegen weil man für sein Hobby/seinen Beruf einen solchen Spezialisten einfach "braucht").


    Wenn euch die Art und Optik der Hütehunde gefällt, habt ihr euch mal den Collie oder in klein den Sheltie angesehen? Das sind auch sehr sportliche Hunde, die gut geeignet sind für Hundesport und die im Haushalt mit Kindern einfach wesentlich einfacher zu handeln sein sollten!


    Noch zur eigentlichen Frage :Ich würde einen Rassehund niemals ohne Papiere kaufen! Es gibt für mich einfach keinen Grund, warum jemand züchten sollte (und damit ja eigentlich ein Interesse daran haben sollte den gesunden Fortbestand einer Rasse zu sichern und die gewünschten Eigenschaften - Optik, Wesen und Gesundheit bestmöglich zu erhalten oder zu "verbessern") und sich dabei nicht innerhalb eines Verbands organisieren will, der eben genau darauf achtet das diese Eigenschaften erhalten bleiben und der auch den notwendigen Austausch zwischen Züchtern (und damit auch den wirklich passenden Zichthunden) sicher stellt.

    Gleiches Verhalten hat meine Mops Hündin eine ganze Zeit lang auch gezeigt, als sie meine Mutter mit zur Arbeit begleiten durfte!


    Wir haben das mit einigem Training sehr gut in den Griff bekommen (am schwierigsten war bei uns hierbei auch die "Erziehung" der Menschen).


    Bei uns wurde der Hund auch permanent und ständig von allen angesprochen und gelockt. Sie hat dann ihr Körbchen unter den Schreibtisch bekommen ohne Blick auf die Tür und so das die Besucher/Kollegen etc. keinen direkten Kontakt aufnehmen konnten.
    Dort wurde sie auch angebunden, wenn meine Mutter keine Möglichkeit hatte auf sie zu achten.


    Zusätzlich hab ich dem Hund zu Hause das Bellen auf Kommando beigebracht inklusive einem Abbruchkommando ("laut" und "leise" hab ich hierfür benutzt und für "leise" zusätzlich noch den Schweigefuchs als Handzeichen :D )


    Wenn sie also im Büro doch mal gebellt hat, dann gab es das Kommando "leise" und wenn sie ruhig war eine kurze Belohnung (Futter und später einfach verbales Lob).


    Das beides in Kombination hat bei ihr innerhalb von 3 Monaten super geholfen. Danach hat das Bellen stetig nachgelassen und bis auf wenige Besucher (die das mit dem Locken einfach nicht unterlassen konnten) ist sie auch einfach ab da auf ihrem Platz geblieben und hat die ganzen fremden Menschen ignoriert.


    Sie war dann für 4 Jahre ein wunderbar ruhiger Bürohund (bis meine Mutter in Rente ist und der Hund zwangsweise auch zu Hause bleiben musste)

    Haben hier in der Nachbarschaft eine Frau mit zwei kleinen Terriern und ab und zu nimmt sie noch den Continental Bulldogg ihrer Tochter mit.
    Zu ihrer Standardgassirunde muss sie an unserem Haus und Tor vorbei und man merkt jedesmal das es ihr ziemlich unheimlich ist, weil sie tierisch Schiss vor unserem Dobermann hat und noch dazu bei 3 Hunden an der Flexi auch ab und an mal Koordinationsschwierigkeiten bekommt.


    Leider bellt der eine Terrier zusätzlich gerne noch und der Bulldog hat schon mehrfach bei uns am Tor markiert, was meine Hündin ziemlich blöd findet - sie mag die Hunde also so gar nicht.


    Wenn ich im Garten bin (wie jetzt endlich wieder bei dem schönen Wetter) und der Hund frei herum laufen darf, dann kommt es schonmal vor das sie die Frau +Hunde am Zaun verfolgt und anbellt. Ich ruf sie dann zwar ab und sie kommt zu mir, aber die Panik im Gesicht der Frau tut mir dennoch jedesmal Leid.


    Ist vorhin dann auch wieder passiert und so hab ich drauf geachtet meine Hündin vorher neben mir liegen zu lassen, bevor sie auf dem Rückweg wieder vorbei musste damit die Frau +Hunde unbeschadet und ohne Stress vorbei konnten.(ich hab ernsthaft Angst das sie sich irgendwann mal hinlegt, weil die Flexis sich verheddern oder sie den großen Hund nicht halten kann.. Wäre zwar eigentlich nicht meine Schuld, aber muss ja nun wirklich nicht sein)


    Nach 5 Minuten kam sie eben nochmal ohne Hunde vorbei und bedankt sich ganz herzlich bei mir, weil ich immer sofort reagiere wenn mein Hund mal bellt oder ich eigentlich immer schaue, dass ich sie vorab wegrufe. Fand ich sehr nett von ihr, dass sie das scheinbar doch so toll würdigt und mitbekommt das wir uns auch Mühe geben

    ja logisch hat mein Mann auch die Kindererziehung mit übernommen.Ich war zu dem Zeitpunkt ca. Noch 3 oder 4 Monate in Elternzeit und bin danach auch wieder arbeiten gegangen. Ich vormittags und mein Mann ab mittags bis abends.


    Ich weiß schon was ich sage ;)

    Auch wenn es leicht abdriftet.. Aber das ist eben doch nicht das Gleiche!


    Der Standardfall ist doch das die Frau zumindest im ersten Jahr zu Hause ist und der Mann arbeiten geht Vollzeit (oder eben andersherum). Aussage hier war ja gerade das eine Person in Elternzeit ist..


    Und genau auf diese Familien bezug sich auch die Aussage, dass genau die Person die zu Hause ist auch bitte diejenige sein sollte die primär den Hund wollte! Wenn derjenige täglich 8-9 Stunden (inkl Fahrweg) arbeitet und sich dann noch zusätzlich um den Hund kümmert, dann bleibt doch fürs Kind überhaupt keine Zeit mehr... Oder es bleibt Zeit für das Kind aber nicht für den Hund.


    Bei euch scheint es ja so gewesen zu sein, dass ihr beide Zeit zu Hause und Zeit bei der Arbeit verbracht habt - das ist sicher eine schöne Alternative, aber eben in viele Haushalten so gar nicht machbar!

    Ähm...
    Eine Seite vorher hast du doch noch geschrieben das dein Mann nicht unbedingt den Hund wollte und du die treibende Kraft warst!
    Hat dann dein Mann auch die Kindererziehung übernommen und du bist arbeiten gegangen?


    Ansonsten ist das ja eben nicht die gleiche Konstellation...

    Naja.. Vor einem halben Jahr wurde der Hundewunsch erst einmal für die nächsten Jahre begraben, vor allem weil seine Frau dagegen war/ist!


    Der Te hat dazu geschrieben, dass er vielleicht arbeitet und das als derjenige, der den Hund will. Auch die Betreuung durch die Mutter sollte eher eine Ausnahme sein.


    Wenn sich an dieser Konstellation also nichts geändert hat, dann hätte die Frau den Hund an der Backe irgendwann dann mit Kind (so deute ich ja diesen Thread) und der Mann geht weiter arbeiten.


    Wenn die Frau diejenige wäre, die primär den Hund will, dann fände ich das so auch gar nicht schlimm...abed genau andersherum ist es einfach unfair der Frau gegenüber!

    Jetzt traue ich mich gar nicht zu sagen, dass wir immer Welpe/Junghund mit Baby/Kleinkind hatten bzw. haben.
    Aber das ist hier sicher auch etwas anders, weil wir den großen Garten/Hof (3000m²) haben und darum Tage mit nur kurzen Löserunden für die Hunde mal ok sind. Außerdem haben wir das perfekte Gassigebiet vor der Tür. Da können die Hunde meter machen und die Kindern im Schneckentempo Muscheln und Stöckchen sammeln. Und ich arbeite halt auch nicht, das entspannt einfach den Tagesablauf. Wenn ich täglich vor und nach der Arbeit mit Hund und Kindergartenkind durch den Stadtpark laufen müsste, wäre das sicher was anderes.
    Und es kommt sicher auf die Rasse an. Meine Collies sind zwar groß und bewegen sich gerne, sind aber auch totale einfach mit dabei Hunde. Neben dem Pferd herlaufen? Super! Mit zum Familienausflug an den Strand? Juhu! Mit den Kindern eine Zirkusnummer einstudieren? Klasse! Die sind einfach happy, wenn sie den ganzen Tag Zugang nach draußen haben und dabei sein dürfen. Buddeln, Hühner beobachten, den Hof bewachen, miteinander spielen. Einmal die Woche gehts zum RO und sonst immer mal wieder kleine Übungsrunden zuhause. Die anderen Tage 2-3 Stunden Spaziergang (90-95% Freilauf) oder 1-2x die Woche Reitbegleitung bei mir und der großen Tochter. Meggie (Sheltie) ist ja noch jung, aber scheint sich ähnlich zu entwickeln. Und Hundeopa Vito will eh nur noch ruhige Spaziergänge und Kuscheln auf dem Sofa.
    Meine Kinder sind jetzt 13, 7, 5, 3 und 1 und Zwillinge sind unterwegs. Für viele wären schon die Kinder oder die Hunde alleine zu viel, aber für uns passt es gut.
    Ich empfinde es als großes Glück für meine Kinder mit Hunden, Hühnern und Ziegen aufwachsen zu dürfen. Und andersrum finden meine Tiere die Kinder glaube ich auch ganz toll :smile:

    Das klingt nach einem traumhaften Leben!


    Aber wie du schon selber geschrieben hast, ist es ja so nicht unbedingt der Standard. Zum einen macht es für mich schon einen Unterschied, ob man vorher bereits mal Hunde hatte und weiß worauf man sich einlässt (beim 3. Kind ist man ja auch anders vorbereitet als beim 1. Kind und den naiven Traumvorstellungen die man häufig so hat) und zum anderen Leben mittlerweile dir meisten Menschen ja nicht auf großen Dorfgrundstücken mit viel Wald und Wiese drumherum sondern eher städtisch.
    (meine Spaziergänge sehen derzeit ähnlich aus wie bei euch... Leine brauch ich hier nicht und so kann der Hund echt Meter machen, während das Kind in Pfützen hüpft. Dafür sind wir aber auch extra aufs Dorf gezogen und haben Haus, Grundstück und Umgebung genau danach ausgesucht).


    Das wichtigste Thema ist für mich aber auch das Arbeiten neben dem Kind und dann noch einem Hund dazu. Wenn das Kindergartenkind vormittags einfach nur im Kiga wäre und man dann Zeit hat für Haushalt und Hund, dann ist das ja eigentlich gut machbar.. Selbst wenn dann nachmittags Termine ohne Hund anstehen!
    Aber die meisten Menschen arbeiten dann ja vormittags auch noch(wenn nicht gleich noch länger) und so geht ein Hund meiner Meinung nach einfach unter!

    Also Welpe und Baby zeitgleich halte ich für einen Hundeanfänger für die schlechteste Idee!
    Vor allem wenn eigentlich deine Frau die meiste Zeit in Elternzeit geht und damit dann die ganze Arbeit mit Kind und Hund hat, während du eigentlich die treibende Kraft hinter dem Hund bist!


    Hier war unsere Hündin bei der Geburt unserer Tochter 3 Jahre alt und den Abstand finde ich ideal.
    Wir hatten genug Zeit um den Hund zu erziehen und aus der doofen Pupertät rauszukommen. Jetzt muss ich mich beim Gassi nicht ständig auf den Hund konzentrieren, sondern kann mehr auf meine Tochter achten. Ein noch unerzogener Junghund und ein entdeckerfreudiges Kleinkind sind ansonsten meiner Meinung nach schwer miteinander vereinbar.


    Ich würde also entweder schauen das der Hund zur Geburt schon aus dem gröbsten raus ist, oder bis zum Einzug warten bis das Kind aus dem gröbsten raus ist (also eher so 3 Jahre plus)

    Ich bin ein Mädel. :lol:
    Ich will auch gar nicht pricken - ich will nur die Vorbehalte verstehen.



    Das setzt auch in der Haus-Haltung die nahezu ständige Anwesenheit des Halters voraus - warum sollte ein engagierteter Halter das nicht auch bei einem Draussen-Hund leisten? Hier im Thread gibt es den genannten beheizbaren Schuppen - es gibt Babyphone und Co, Ferkellampen, auch Feldbetten, falls wirklich 1:1-Pflege angesagt ist. Warum geht das nur drinnen? Auch drinnen müsste sich der Halter eines pflegebedürftigen Hundes für die Nacht unter solchen Umständen aus dem Bett auf die Couch oder so bequemen, wenn der Hund nicht im Bett/Schlafzimmer schlafen kann - auch da geht man doch davon aus, dass in solchen Fällen Lösungen gefunden werden, warum nicht auch in der Aussenhaltung?
    LG, Chris

    Ich kenne so viele gerade größere Hunde, die in Einfamilienhäusern nicht ins Og dürfen, oder im Alter können.
    Da schlafen die Hunde im Eg im Wohnzimmer oder im Flur und da besteht für mich erstmal kein Unterschied zu einem anderen beheizten "Raum" der sich halt in einem Nebengebäude befindet und den der Hund ansonsten ja auch kennt und sich dort häufiger aufhält.