Beiträge von JarJarBinks

    Leicht Off Topic, aber das erinnert mich stark an Freunde von mir.


    Die sind wirklich das ganze Jahr über fast immer draußen! Entweder im Garten am basteln, oder in der Werkstatt, oder im Wald unterwegs oder beim Pferd. Nach drinnen geht es nur zum schlafen, kochen oder duschen. Auch gegessen wird eigentlich fast immer auf der Terrasse.


    Die beiden haben zwei Ridgebacks. Die Hunde verbringen den größten Teil des Tages im Haus vor dem Kamin (der läuft meist extra für sie Hunde) und nicht draußen bei ihren Besitzern weil es ihnen draußen meist zu kalt, zu warm, zu nass, zu trocken, zu windig, zu unbequem ist!


    Nachts schlafen sie auch nicht im Schlafzimmer sondern im Wohnzimmer...


    Ich würde dennoch sagen das es den Hunden sehr gut geht, aber wirklich viel Zeit verbringen sie nicht im direkten Kontakt mit ihren Menschen. Sie sind häufig "dabei" in dem sie hinter der Glasscheibe liegen und zugucken.

    Nein, gemeint habe ich, dass ich gerne einen nehmen würde, der schon erwachsen und immer noch frei atmend ist. (Ich weiß, dass Atemprobleme auch in höherem Alter noch auftreten könnten. Wenn aber einer mit 2-3 Jahren noch super atmet, ist das wohl eine gute Voraussetzung.)


    Einen Welpen kaufe ich ohnehin nicht, einen Junghund evtl.

    Dann würde ich am besten nach einem Hund ab 4 Jahren gucken!


    Bis zum 4. Lebensjahr ist vor allem der Halskragen noch dolle gewachsen(und damit wohl auch die inneren Organe). Wir hatten dann mit 4 die letzte Atemwegs-Op und seitdem ist der Stand ziemlich identisch geblieben!

    Also wesenstechnisch dürfte hier auch immer wieder ein Mops einziehen!


    Hab ja selber einen Second Hand Mops aus dem Ts übernommen.


    Gesundheitstechnisch (ich habs schon mehrfach hier im Forum geschrieben) ist mein Hund nicht der absolute Supergau und dennoch sind die angesammelten Tierarztkosten extrem, nur damit der Hund lebensfähig ist..


    Eigentlich war sie im Alltag sogar ziemlich gesund. Jedoch haben sich die OP Kosten ziemlich summiert. (Wir haben vor 1,5 Jahren mal zusammen gerechnet und sind bei 14000 € gelandet).


    Und trotz der hohen Kosten und vielen OPs kann mein Mops ab 20 Grad eigentlich nicht mehr spazieren gehen. Wird es noch wärmer, dann kann ich sie nicht mal auf den Schoß nehmen zum kuscheln (was sie von sich aus sehr gerne mag) weil meine zusätzliche Körperwärme zum Hyperventilieren führt.


    Im Sommer geht es somit morgens vor 6 Uhr raus und abends dann nach 22 Uhr und dazwischen nur schnell in den Schatten zum Pinkeln. Ansonsten darf sie häufig nicht einmal auf der Terrasse bei uns liegen, sondern muss drinnen bleiben.


    Es sind einfach so viele Kleinigkeiten im Alltag, die das Dasein dieser Hunde so traurig macht!

    Sowas freut mich auch immer sehr!


    Unsere Nachbarn haben einen Labrador - der ist zwar Gewichtstechnisch meiner Hündin nicht überlegen, aber die Besitzer sind eigentlich so typische "Tutnix" Halter.


    Irgendwann mal haben sie vergessen ihr Hoftor zu zumachen und der Labbi ist bellend, Schwanzwedelend direkt in meine Hündin gebrettert... Die hat ihn innerhalb von 2 Sekunden ziemlich laut auf den Rücken gedreht und auf dem Boden fixiert - sie kann halt unhöfliche Annäherungen so gar nicht ab.
    Hab sie dann runter gepflückt und der Labbi ist mit eingezogener Rute ganz schnell zurück gelaufen.Alles passiert unter den Augen der Nachbarin.


    Ich hab meine Hündin erstmal nach Hause gebracht, da stand die Besitzerin schon bei mir an der Tür und hat sich entschuldigt und gefragt ob meiner Hündin was passiert ist und dass das bestimmt ein doofer Schreck war.


    Ich hätte sie vorher absolut so eingeschätzt, dass sie akute Panikanfälle bekommt, weil mein Dobermann ihren Labrador angegangen ist... Seitdem ich weiß, dass sie da eine sehr angenehme Einstellung zu hat, ist das Leben hier noch entspannter!

    Dankeschön.


    Aber es gibt doch allergikerrassen wie diese wasserhunde oder? Meldet sich die TE hier überhaupt noch?

    Hatte es zwar schonmal geschrieben... Aber chronisches Asthma ist eine völlig andere Liga als eine simple Tierhaarallergie!


    Bei einem Asthma-Kind würde mir kein Tier mit Fell ins Haus kommen... (ich hab selber Asthma und kann mich bewusst dafür entscheiden, auch mit den entsprechenden Auswirkungen.. Aber Kinder haben ihr ganzes Leben noch vor sich)
    Zusätzlich zu den Tierhaaren+ Speichel kommen eben Staub, Milben, Pollen etc. ins Haus, die Asthmaanfälle auslösen können

    Von einem Mops-Beagle Mischling würde ich abraten!


    Zum einen passen die Charaktere meiner Meinung nach nicht sonderlich gut zusammen und zum anderen können auch diese Hunde gesundheitlich die gleichen Probleme wie ein Mops mitbringen.
    Das ist halt dieses blöde Problem, dass nur weil die Nase länger ist sich im Inneren dennoch verkrüppelte Atemwege befinden können.


    Haben hier in der Umgebung zwei dieser Mischlinge. Mit einer Hündin waren wir damals zusammen im Welpenkurs und ich war echt begeistert wie agil und munter die Hündin war.


    Hab sie dann 3 Jahre später beim Spaziergang wiedergetroffen und das typische Mops hecheln und schnorcheln gehört. Laut Besitzerin geht es ihr immernoch super, sie sei nur etwas Hitze empfindlich und ziemlich faul geworden (kein Wunder, wenn man keine Luft bekommt).


    Der zweite ist ein 2 Jahre alter Rüde, der ziemlichen Jagdtrieb hat... Hatten sich die Besitzer auch anders vorgestellt. Ob der Atemtechnisch gesund bleibt, wird man ja erst in ein paar Jahren wirklich sagen können

    Kann man halt vorher nicht wissen, wie sich die Hunde dann bei einem Hundeanfänger entwickeln. Und damit Wachverhalten zum Problem wird, muss ein Hund nun wirklich keine reissende Bestie sein.


    Aber ich persönlich finde es sowieso nicht gut, Hunde einfach draussen ihr Ding machen zu lassen.

    Hä...du sprichst jetzt aber nicht von dem Te, oder?


    Er hat ja extra geschrieben, dass dies nicht der erste Hund ist, sondern nur dass sie bisher keinen Labrador hatten.

    Also bei zwei Kindern mit Asthma dürfte es wahrscheinlich nicht nur um eine mögliche Tierhaarallergie gehen, sondern um generell Allergien. Zusätzlich zu den Haaren schleppt so ein Hund ja auch allen möglichen anderen Dreck und Staub mit ins Haus! Ich würde mir da keinen Hund ins Haus holen, auch keinen Pudel oder ähnliches.


    Wenn ihr bereits Erfahrungen habt mit der Außenhaltung und wirklich wisst, dass der Hund nicht zu viel alleine ist auch im Winter, dann würde ich mich nach einem erwachsenen Hund einer eher selbstständigen und Wetterunempfindlichen Rasse umsehen.


    Freunde von mir haben einen Bauernhof und sind somit viel draußen. Sie haben einen Neufundländermix und einen Senfhund aus dem Tierheim. Durch das tägliche Melken, Füttern und Misten sind die Hunde mehr als den halben Tag in Gesellschaft. Nachts schlafen sie dann in der beheizten Waschküche. Den beiden geht es prima!


    Grundsätzlich sind Hunde im Haus, die nicht im Schlafzimmer schlafen und wo die Menschen berufstätig sind ja auch gute 16-18 Stunden ohne Menschen (mal beispielhaft gerechnet).
    Ich würde halt schauen, ob ihr dem Hund wirklich draußen ca 6-8 Stunden Gesellschaft leisten könntet. Vielleicht könnte der Hund ja einfach bei deiner Frau sein, wenn sie arbeitet...

    Ich würde entweder akzeptieren, dass "Spiel" eben nur mit der "besten Freundin" möglich ist, oder mir eine Gruppe Hunde suchen, wo der Hund mit Maulkorb reinkommen darf und dort eine Korrektur seines Verhaltens erfahren kann.

    Aber meinst du wirklich, dass der Hund mit Maulkorb in einer Gruppe Hunde diese Korrektur tatsächlich "versteht" und in irgendeiner Form generalisieren kann?
    Ich hätte da viel mehr Bedenken, dass der Hund danach andere Hunde mal so richtig doof findet, oder das es ordentlich eskaliert...


    Für mich klingt das so, als wolle der Hund ja gar keinen Kontakt zu Fremdhunden. Das "Spielen wollen" würde ich als pure Aufregung deuten, weil er keine Ahnung hat wie man stressfrei aus dieser Situation herauskommt. Also haut er halt ordentlich drauf, wenn der Stresspegel zu groß wird.
    Das wird ja nicht besser, nur weil er auf einmal von ein paar Hunden eventuell auch eine übergebraten bekommen hat.


    Icj würde hier als Besitzer ganz klar meinem Hund zeigen, dass er die Begegnungen gar nicht regeln braucht und Fremdhunde einfach fern halten. (Man muss ja gar keinen riesigen Bogen gehen, sondern einfach freundlich grüßen und weiterlaufen, wenn der Hund an der Leine ruhig bleibt)

    Ich selber habe keinen Retriever, aber hier in meiner Nachbarschaft muss es irgendwie ein Nest geben.


    Hier leben im direkten Umfeld 9 Golden Retriever und 4 Labradore, die ich fast täglich treffe und auch mit den Besitzern lösen Kontakt habe.


    Alle Retriever unter 3 Jahren sind alles andere als ausgeglichen, sanft oder zurückhaltend.


    Das sind eher schnell überdrehende Dampfwalzen, die auch sehr häufig in ihrer Junghundphase Dinge zerstören/zerstört haben. (Gleiches stellt man auch hier im Forum immer wieder fest... Die meisten Hunde mit diesen Problemen im "Welpen und Junghund" Bereich sind Golden und Labradore).


    Die älteren Exemplare sind hier, bis auf 1 Goldi (der lebt aber fast ausschließlich ohne Gassi und nur im Haus und Garten und ist dementsprechend komplett unausgelastet... Die Tochter wollte ihn vor 5 Jahren unbedingt haben) wesentlich angenehmer.
    Gegenüber Menschen sind die immernoch nicht wirklich sanft, aber eher in sich ruhend und einfach nette Hunde,die mit normalen Gassigängen und dem Familienleben zufrieden sind.


    Ich würde mich also wohl darauf einstellen, die nächsten 2 Jahre die Zähne zusammen beißen zu müssen, bis der Hund durch die Pupertät durch ist und in dieser Zeit einfach konsequent an der Erziehung arbeiten. Irgendwann hat man das dann endlich geschafft und kann dann die Früchte der harten Arbeit ernten und hat hoffentlich noch viele Jahre einen netten Hund.