Beiträge von JarJarBinks

    Das fahren zum Abholen wäre gar nicht das Thema. Aber bevor ich einen Hund hole, will ich ihn a) kennengelernt haben und b) ein paar Mal mit ihm Zeit verbracht haben, um ihn besser einschätzen zu können. Wenn ich dafür jedesmal 500 KM fahren müsste, wäre das natürlich echt übel...

    Das ist halt genau der Kompromiss, der bei euch auf Grund der Wunscheigenschaften + engem Zeitrahmen eher schwierig wird.


    Wenn ihr tatsächlich in Richtung einer bestimmten Rasse schauen wollt (was es einfacher macht grundlegende Eigenschaften des Hundes zu erkennen) dann werdet ihr auch weitere Strecken in Kauf nehmen müssen. Bei offiziellen Züchtern gibt es immer mal Rückläufer, aber die sitzen halt meist nicht im Nachbarort.


    Ansonsten müsste man halt vielleicht mal alle Tierheime der Umgebung so abklappern.. Da muss man nur häufig doch mit etwas gesunder Skepsis drauf schauen (manche Tierheime sind bei den Einschätzungen der Hunde eher sehr wohlwollend positiv, oder formulieren dies zumindest gerne so).


    Meiner Meinung nach bringt es übrigens meistens nicht wirklich viel, wenn man den Hund halt 2-3 mal gesehen hat bevor man sich entscheidet. Die grundlegenden Tendenzen sieht man auch beim ersten Mal und eine wirkliche Bindung lässt sich gerade im Tierheim auch nicht nach 2-3 Besuchen aufbauen.
    Das dauert dann doch wieder um einiges länger.

    Steht die Hütte drinnen oder draußen?


    Für Außenhaltung ist eine isolierte Hundehütte pro Hund gesetzlich vorgeschrieben.


    Bei Innenhaltung sollten zumindest zwei Schlafplätze zur Verfügung stehen. Ob das nun Hütten oder Decken oder Kissen etc. ist erstmal nebensächlich

    Ich würde Blickkontakt halten generell üben (erstmal ohne Ablenkung) und dieses Verhalten dann nach und nach auch unter Ablenkung einfordern. Belohnen würde ich verbal oder mit Futter...Gerade beim vorbei laufen an anderen Hunden benötigt es ja häufig Zwischenbelohnungen, da finde ich Spielzeug auch so schon ziemlich Kontraproduktiv, weil es ein weiter arbeiten verhindert und den Hund auch in eine Erregungslage versetzt die ich in dem Moment ja gar nicht will.


    Bis zu dem Moment, wo der Blickkontakt genug gefestigt ist, würde ich einfach an der Leine Kommentarlos mit dem Hund vorbei gehen. Möglichst mit einigem Abstand und einigermaßen zügig ohne Zögern oder große Ansprache.
    Ruhiges Verhalten würde ich auch hier verbal ruhig loben.

    Ich würde mich bei euren Vorstellungen und eurem Zeitrahmen möglichst wenig einschränken!


    Ein Erwachsener Hund, der Kinder kennt, Katzen mag, alleine bleiben kann, mittelgroß ist und wacht und trotzdem Familientauglich ist und noch dazu einer bestimmten Rasse angehören soll ist nicht so einfach zu finden.


    Da würde ich nicht noch auf das Geschlecht achten und auch weitere Strecken in Kauf nehmen. Oder mich von einer spezifischen Rasse lösen und einfach schauen, welche passenden Hunde dort zum richtigen Zeitpunkt da sind.

    Erstens das und 2. dürfen Kinder unter 14 per Gesetz gar nicht alleine mit dem Hund laufen, egal ob großer oder kleiner Hund.

    Ob per Gesetz weiß ich gar nicht. Aber jegliche Haftpflichtversicherung wird da sofort dicht machen!


    Sollte der Hund dann mal einen Schaden anrichten (sei es bei einem anderen Hund, oder Sachschaden) bleibt ihr sofort auf allen Kosten sitzen.


    Alleinige Gassigänge würde ich in dem Alter völlig ausschließen!
    Nicht einmal weil sie den eigenen Hund nicht halten kann (obwohl ich dies bei einem mittelgroßen Hund auch erstmal kritisch sehen würde... Bei einem kleinen Hund ist das wieder was anderes), sondern weil sie einfach in ganz blöde Situationen kommen kann mit anderen freilaufenden Hunden!


    Und einen großen Hund zu blocken fällt schon sehr vielen Erwachsenen sehr schwer.. So eine Situation würde ich einer 9-10 Jährigen niemals zumuten wollen.


    Was ich mir aber vorstellen könnte, ist dass das Kind zu Hause auf den Hund aufpasst und nach der Schule in Garten zum Pinkeln lässt(wenn der soweit eingezäunt ist). Die Gassirunde müsste dann halt später nachgeholt werden.

    Also 6 Stunden nach 2 Wochen ist in manchen Fällen bestimmt machbar, aber das dürfte eine der schwierigsten Anforderungen sein!
    Für einen Welpen ist das überhaupt nicht machbar und bei einem Junghund finde ich das auch immernoch zu viel verlangt.
    Hier würde meiner Meinung nach nur ein Hund funktionieren, der schon erwachsen ist (3 Jahre und älter) und das Alleine bleiben bisher überhaupt kein Problem ist.


    Aber selbst da sollte man bei einem so kurzen Zeitplan einen Plan B haben für die Übergangszeit (Hundesitter, Verwandtschaft etc.). Bis so ein Hund in seinem neuen zu Hause richtig angekommen ist, kann es auch mal 2-3 Monate dauern.


    Alleine lassen solltest du ihn im Normalfall auf jeden Fall im Haus. Draußen machen zwar auch manche Hunde mit.. Aber das finden meist die Nachbarn nicht so lustig und du müsstet den Garten auch so ausbruchsicher machen, dass der Hund nicht über oder unter dem Zaun durchkommt.
    Hunde die das nicht wirklich kennen, Bellen dann auch mal stundenlang oder buddeln den ganzen Garten kaputt... Das mögen wohl die wenigsten!


    Und damit er im Haus problemlos alleine bleiben kann, darf er halt keinen Stress mit dem Alleine bleiben haben.. Ansonsten hast du ganz schnell auch wieder einen Dauerbellenden Hund, der dir deine Einrichtung kaputt macht oder überall hinpinkelt oder kotet.


    Zusätzlich würde ich im Haus immer schauen, dass Hund und Katzen räumlich trennen könnt.


    Einen weiteren Punkt, den du einfach mal im Kopf durchgehen solltest, ist der Stresspegel mit Kleinkind und Hund. Meine Tochter ist jetzt auch gerade 17 Monate alt und ihre Bedürfnisse und die des Hundes zusammen zu bringen ist doch auch ein enormer Stressfaktor. Hier klappt das vor allem ganz gut, weil mein Mann und ich die Hundeaufgaben wirklich teilen. Müsste ich das größtenteils auch noch alleine erledigen, würde es mir hier schnell zu viel werden.


    Gerade jetzt im Winter morgens die Gassirunde übernimmt mein Mann. Ansonsten müsste ich aufstehen, das Kind wetterfest anziehen, mit dem Hund Gassi gehen (wobei meine Tochter häufig gar keine Lust auf Gassi hat, weil Kinderwagen doof ist) und danach dann alle fertig machen für Krippe +Arbeit. Das kostet morgens einfach mit Kind fast 1 Stunde mehr Zeit.


    Dann nach der Arbeit das Kind abholen und zu Hause als erstes mal eine große Runde Gassi gehen (der Hund hat den Tag über ja noch nichts erlebt). Während meine Hündin gerne viel und schnell rennt, bevorzugt meine Tochter möglichst viel Zeit auf einer Stelle zu verbringen und alle Steine und Pfützen zu untersuchen.
    Da bin ich echt froh, dass wir die Junghundphase hinter uns haben und ich mich um unsere Hündin bei Spaziergängen am Feld kaum kümmern muss... Die läuft da frei ihre Runden und kommt ab und zu mal zurück - das wäre mit 1-3 Jahren nicht denkbar gewesen.


    Und Abends geht mein Mann eigentlich wieder mit dem Hund, weil ich schlecht los kann wenn das Kind schon schläft. Wenn er nicht da ist, dann kann ich den Hund nur in den Garten lassen.. Daher haben wir einen abgetrennten Bereich wo sie auch hinpinkeln und koten darf, ansonsten würde tagsüber meine Tochter ständig in Hundekot im Garten rennen.


    2x pro Woche geht einer von uns (oder bei gutem Wetter wir beide) auf den Hundeplatz und lasten somit den Hund aus, damit sie den Rest der Woche auch eine Nebenrolle spielen kann.


    Ich mag dir damit die Hundehaltung auf keinen Fall ausreden(Kind und Hund miteinander aufwachsen zu sehen entschädigt absolut für den Stress), nur gerade ein junger Hund läuft eben meist echt nicht nebenbei und benötigen neben dem Kind auch einiges an Aufmerksamkeit (Gerade wenn es an der Erziehung noch mangelt).


    Ich würde daher mal schauen, dass du dich mit deinem Mann zusammen setzt, ob du auch seine volle Unterstützung hättest und dann würde ich in Sachen Optik und Co auch echt Abstriche eingehen, um ein möglichst angenehmes und stressarmes Zusammenleben zu ermöglichen.


    Zusätzlich ist immer wieder mein Tipp, dass du jetzt vorab schon regelmäßig im Tierheim zusammen mit deinen Kindern als Gassigänger tätig werden könntet. So kannst du schonmal Erfahrungen sammeln und vielleicht triffst du dort ja auch auf einen passenden Hund.

    Bei einem richtigen Angriff tu ich auch nichts anderes als Schreien, im Zweifel treten und je nach Größe des anderen Hundes würde ich wohl auch dem packenden Hund ins Halsband greifen (bei nem Bernadiner eher nicht). Ansonsten hoffen und beten, so blöd es auch ist!


    Wir begegnen hier allerdings eigentlich wirklich nur prollenden Tutnixen und nach dem ich mir da auch viele Jahre Stress gemacht habe (meine Hündin schreddert auch Tutnixe, wenn sie zu Nah dran kommen), kann ich mittlerweile meine Hündin hinter mir ins Platz legen und hab bisher 3x den anderen Hund einfach zügig und bestimmt am Halsband abgefangen, angeleint und ihn einfach zu den Besitzern zurück gebracht.
    Das lief wunderbar stressfrei für alle Beteiligten ab.
    Hab beim letzten Mal sogar die Leine den anderen mitgegeben, weil sie selber gar keine dabei hatten. Die haben sie mir dann nach dem Spaziergang vorbei gebracht.

    Wir haben uns deshalb gegen einen Mähroboter entschieden!
    Hier sind im Sommer meist die Türen offen und somit rennt der Hund hier auch regelmäßig rein und raus.


    Wir haben mal eine Zeitlang unseren Rasen direkt gemulcht mit unserem normalen Mäher (weil die Biotonne sonst immer zu schnell voll war) und wir hatten ständig Rasen im Haus.

    Zum Thema Vorurteile wurde ja schon einiges geschrieben... Da würde ich wirklich versuchen einen Haken dran zu machen und einfach unvoreingenommen mit dem Hund umzugehen!


    Solange der Hund nicht extrem unsicher und panisch wirkt, würde ich einfach einen normalen Alltag fahren inklusive Gassirunden (anfangs halt eher die gleichen Wege) und langsam neue Eindrücke dazu nehmen.


    Wichtig noch:Das Katzenfutter sollte für den Hund wirklich Tabu sein! Das enthaltene Taurin und auch die restlichen Bestandteile sind für Hunde nicht geeignet. Wenn er mal selten einen Happen davon klaut, ist das nicht sofort tragisch, aber regelmäßig und in größeren Mengen kann das Futter dem Hund echt schaden!

    Also wir haben keinen reinen Korkboden (finde ich persönlich auch gar nicht so hübsch) sondern bezogenen Kork. Der Boden schaut aus wie großflächige Schieferfliesen, hat aber viele tolle Eigenschaften vom Korkboden. Er ist fußwarm, hat eine super Trittschalldämmung und er federt sehr schön mit, was für die Gelenke sehr angenehm ist.
    Im Gegensatz zu Kork ist er aber auch sehr unempfindlich und man sieht auf ihm eigentlich kaum Kratzer (und wenn dann nicht durch Hundekrallen sondern eher weil da wirklich mal was spitzes drauf gefallen ist). Zusätzlich kann man ihn komplett nass wischen und er trocknet sau schnell!
    Ist auch für die Verlegung in Büros und öffentlichen Gebäuden geeignet.


    Wir haben uns beim Hauskauf bestimmt 60 Musterböden schicken lassen (ich wollte eigentlich unbedingt Fliesen) und das war der beste Kompromiss den wir finden konnten.