Beiträge von JarJarBinks

    Mein Welpe hat hier die ersten 2 Wochen auch ziemlich schlecht gefressen.. Training hab ich in diesen ersten Wochen komplett bleiben gelassen, Spaziergänge auch und hab den Hund einfach mal ankommen lassen.


    Mit jeder Woche wurde er hier Verfressener und so langsam fang ich 2-3 mal täglich mit kleinen Trainingseinheiten an und der Hund nimmt jetzt auch gerne Futter an.
    Spaziergänge gibt es auch jetzt mit 14 Wochen nur einmal täglich zum Welt entdecken (die restlichen Male geht's nur auf die Pipiwiese).
    Das reicht für so eine Knirps doch völlig aus.

    Du solltest dir bei einer Hündin halt vorher klar überlegen, wie du sie vor einer ungewollten Trächtigkeit schützt!


    Hier laufen so einige Hofhunde herum und die Hündinnen sind alle kastriert, weil es für die Bauern ziemlich schwierig zu sein scheint, sie während der Läufigkeit dauerhaft bei sich zu behalten oder eben sicher wegzusperren, wenn sie kein Auge drauf haben.


    Ist zwar meist nur zweimal im Jahr für ein paar Wochen (wenn man ganz, ganz genau drauf achtet eigentlich nur jeweils ein paar Tage) so, aber dafür muss man dann auch einen Plan haben. (das ist bei einem Bürohund ja noch recht einfach, weil man da einfach während der Arbeit die Türen zu machen kann und somit nicht immer einen Blick drauf haben muss, aber draußen im Freien müsste man den Hund ja in der Zeit wirklich an sich binden).

    Der Wichtigste Punkt dürfte sein, ob die Bauern auf dem Hof überhaupt einen Hund erlauben.
    Er ist dann ja dein Arbeitgeber und kann somit darüber entscheiden, ob du den Hund mit zur Arbeit nehmen darfst. Wenn er zeitgleich noch Vermieter ist, dann liegt die Hundehaltung ja auch hier in seiner Hand.

    Ich würde da wohl auch als Familie Gassi gehen im Tierheim oder nach einem Hund in der Nachbarschaft suchen, mit dem ihr regelmäßig spazieren gehen könnt.


    Wenn mein kleiner Hund etwas älter ist, würde ich ihn durchaus mit einer Familie mitgeben zum Spaziergang (nach einigen Malen zusammen gehen und wenn ich weiß das die Eltern den Hund dabei halten). Da gibt es bestimmt einige Leute in eurer Umgebung die sich über diese Arbeitserleichterung freuen würden.

    Nochmal danke :smile:
    Die „Rüden-Probleme“ waren uns schon bekannt, das Ding mit der Fremdbetreuung noch nicht. Das ist ein wirklich ein wichtiger Punkt, den wir auf jeden Fall berücksichtigen müssen!

    Das Problem hat man bei der Hündin dafür dann 2x im Jahr während der Läufigkeit. Die meisten Pensionen nehmen die Hündin in der Zeit dann nicht auf.


    Wenn man auf regelmäßige Betreuung wegen der Arbeit angewiesen ist, sollte man für die Wochen dann einen Alternativplan haben oder falls es für einen Urlaub sein soll, muss man im Notfall halt flexibel sein!


    (Meine Hündin sollte eigentlich im Oktober läufig werden, hat diese aber einfach geschoben bis Sylvester.. Das hat unsere Sylvesterpläne ganz schön durcheinander gebracht).


    Man sollte sich vorher einfach bewusst sein, dass Rüde und Hündin jeweils ihre Vor und Nachteile haben.


    (hier in der Nachbarschaft sind übrigens auch 3 (teilweise nur mit Rüden) Unverträgliche Retrieverrüden. Am schlimmsten und lautesten wird es, wenn alle drei aufeinander treffen.. Die können sich so gar nicht riechen.

    Ich glaube die Vorstellungen, die ihr vom Zusammenleben mit einem Hund habt, ist leider absolut nicht realistisch.


    Es ist aber erstmal toll, daß ihr sich vorher informiert und so kann man euch ja vielleicht hier erstmal ein paar Sachen dazu erklären und ihr könnt euch dann hier(auch beim Mitlesen in den anderen Threads) und durch Bücher, Besuche im Tierheim und Co. erst einmal weiter informieren und dann entscheiden, ob ihr euer Leben entsprechend auf einen Hund anpassen könnt!


    Zum Alleine bleiben :
    Erwachsene Hunde können im Normalfall durchaus einige Zeit alleine bleiben. Dies muss man ihnen allerdings beibringen! Zum einen muss der Hund so lange einhalten können und er darf dabei keinen Stress und keine große Langeweile haben (ansonsten pinkelt/kostet er, Bellt er, macht Dinge kaputt, reißt Tapeten von der Wand und ihm geht es dabei einfach nicht gut).
    Gegen das Pipi Problem könnte man den Hund im Garten lassen. Damit löst sich aber das andere Problem nicht und durch die vielen Außenreize ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Hund den Garten umgestaltet, den ganzen Tag alles anbellt was sich bewegt und eventuell auch versucht vom Grundstück zu kommen.
    Zusätzlich müsste bei starker Kälte dem Hund ein entsprechend warmer und trockener Platz geschaffen werden.. Eine Hütte reicht für eigentlich keine kleine Hunderasse aus.


    Da der Hund ein extrem soziales Tier ist, sind tägliche Alleinbleib Zeiten von 8 Stunden und mehr für den Hund wirklich schwierig. Ab und zu mal hält er dies bestimmt aus ( bei entsprechendem Alter und Gewöhnung), aber da er dann ja den ganzen Tag noch nichts erlebt hat, benötigt er dann vor und nach der Arbeit wirklich Aufmerksamkeit!


    Dies würde für euch heißen, dass ihr euch dann entsprechend mit dem Hund beschäftigt. Dazu gehört mehr als Gassi gehen, sondern auch Beschäftigung für den Kopf, eventuell Hundeschule, Hundesport.
    Aus eigener Erfahrung kann ich dir klar sagen, dass sich hierzu gemeinsame Spaziergänge mit Hund und Kindern schlecht eignen.


    Gerade in der ersten Zeit brauchst du viel Konzentration für den Hund und das ist mit Kindern dabei eigentlich kaum leistbar.
    Einer von euch müsste also wenigstens einen großen Spaziergang mit Beschäftigung am Tag machen können.


    Zur Haltung mit Kleintieren : ein Hund ist ein Beutegreifer. In der Natur liegt es also nicht, dass der Hund Meerschweinchen hütet, sondern das er sie frisst!
    Ihr werdet also mit großer Wahrscheinlichkeit die Tiere dauerhaft trennen müssen und immer ein Auge auf den Hund haben, damit er die Tiere nicht auch durch den Zaun etc. jagt! Ja, auch kleine Hunde tun dies!


    Zum Halten mit Kleinkindern: ein gemeinsames Spielen insbesondere mit den Nachbarskindern (vor allem mehreren auf einmal) sollte man unbedingt vermeiden.
    Klar können die eigenen Kinder oder auch einzelne Nachbarskinder unter Aufsicht kontrolliert mal dem Hund Leckerlis geben oder etwas Werfen (wenn sich der Hund dafür eignet), aber die Verletzungsgefahr ist ansonsten für die Kinder und auch den Hund viel zu groß!


    Wenn ich hier mit Kindern im Garten spiele und renne, sind die Hunde aus Sicherheitsgründen immer in einem separaten Bereich oder liegen durch Kommando auf ihren Betten, da sie ansonsten auch mal mitrennen würden und den Ball kaputt machen, dann oder aus Übermut ins Bein knapsen.


    Zum Hütehund :
    Dieser ist in der Konstellation Kleinkinder+Kleintiere+wenig konkrete Beschäftigung fast die schlechteste Wahl überhaupt!


    Hüten ist eine Sequenz des Jagens (dabei werden die Tiere auch gerne mal mit einem Biss in die Beine zum Umlenken gebracht)... Die Wahrscheinlichkeit das der Aussi dies bei deinen Kindern macht, ist durchaus da.


    Zusätzlich wird der Aussi auch gezüchtet um fremde Menschen vom Hof zu vertreiben. Dies wäre bei euch ja auch sehr schlecht, weil ihr durch die Nachbarskinder ja häufiger Besuch habt. Notfalls müsstet ihr den Hund dann jedesmal wegsperren.



    Ich denke schon, dass unter Änderung der Vorstellungen und einigen Anpassungen ein Hund bei euch passen könnte.
    Voraussetzung für mich wäre :
    - Hund darf mit ins Büro
    - Es wird sich täglich aktiv mindestens 30 Minuten Zeit genommen nur für den Hund
    - auch bei Regen/Schnee bekommt der Hund zusätzlich täglich Gassi (ob die Kinder wollen oder nicht)
    - die Meerschweinchen Und der Hund können dauerhaft getrennt werden (also kein freier Garten für die Schweinchen, sondern ein großer Auslauf)
    - Kinder und Hund werden niemals miteinander alleine gelassen
    - es zieht ein kleiner Familienhund ein, also eine Rasse die zu diesen Ansprüchen passt

    Das funktioniert wohl nicht, hat die TE geschrieben, also dass er sich nicht blocken liesse.

    Aber was tut der Hund denn so nah an einem dran, wenn er nicht beißt?


    Also Blocken tu ich Hunde, die wirklich in uns reinbrettern.. Entweder zum Kopf in den Po stecken (also aufdringliches Schnüffeln) oder zum Angreifen(also beißen). Hunde die mit Abstand Bellen, braucht man ja auch nicht blocken, sondern kann mit angeleintem Hund zügig vorbei gehen.


    Seinen unangeleinten Hund zu schützen(worauf ich schließe, wenn der Hund gehetzt hat), dann ist blocken natürlich wesentlich schwerer.

    Wie kann der Mali denn deinen Hund hetzen, wenn sich dieser an der Leine befindet?


    Ich find das ja immer recht merkwürdig, wenn ein freilaufender Hund mit angeblich sehr hohen Aggressionen etc. nicht beißt...


    Das dürfte doch dann einfach ein Hofhund sein, der eben bellt und seinen Hof bewacht. Wenn der deinen Hund wirklich platt machen wollte, dann hätte der das doch schon längst getan (gerade wenn er die Möglichkeit zum hetzen hatte und ihr ja scheinbar dennoch mit unversehrtem Hund nach Hause seid).


    Bitte nicht falsch verstehen, so ein kläffender Hund ist immer auch nervig, aber "nach vorne gehen" ist ja doch etwas anderes. (Hier in der Nachbarschaft auf unserem Dorf gibt es durchaus auch freilaufende Krawallhunde.. Aber an den Bellenden kommt man doch gut vorbei.. Problematisch sind die, die dem eigenen Hund sofort an den Hals wollen).


    Das OA wird da wohl auch nichts machen, weil der Hund ja außer Bellen nichts tut.


    Ich persönlich würde wohl entweder einfach den anderen Weg nehmen, oder je nach tatsächlicher Erregungslage zügig dran vorbei gehen und den Hund auf Abstand halten

    Aktuell muss ich die Große Abends reinholen und lasse sie dann morgens wieder raus.
    Wenn ich wegfahre, dann ist sie im hinteren Teil des Gartens, der ist extra abgetrennt weil ich sie nicht vorne am Tor haben möchte (da geht ein Weg lang und da haben doch einige gerne mal Angst).
    Solange das Wetter gut ist, mag sie absolut nicht reinkommen... Bei schlechtem Wetter ist es unterschiedlich. Sie hat aber auch immer mal Phasen in denen sie öfter drinnen ist (außer ich putze, dann schmeiß ich sie eh raus weil Madame permanent hinter mir her rennt und schöne Tapsen verteilt)

    Ist es denn euer eigenes Büro, oder seid ihr irgendwo angestellt und dürft den Hund mitnehmen?


    Bei Letzterem würde ich vorab nochmal ganz klar mit dem Vorgesetzten sprechen wegen den genauen Vorstellungen(wenn das nicht schon getan wurde).


    Meine Mutter durfte beispielsweise meinen Mops mit ins Büro nehmen, allerdings auch nur weil es ein kleiner Hund war, der keine Angst macht und der keinen großen Dreck oder Geruch hinterlässt.
    Im Herbst und Winter wurden dem Hund zusätzlich die Pfoten abgeputzt und sie hatte in ihrem Büro einen Staubsauger, mit dem sie zusätzlich durchgesaugt hat (damit die Putzfrau keinen Mehraufwand hat).


    Dort wäre ein Goldie absolut unmöglich gewesen (generell wären dort große Hunde sehr schwierig gewesen).