Beiträge von trisha88

    Das Kommando sollte eigentlich so gut sitzen, dass er es ohne Vorbeugen, oder aehnliches eurerseits ausgibt und liegen laesst.


    Ich wuerde es nochmal so trainieren, dass er den Knochen (oder was auch immer) fallen laesst und ihr gerade stehen bleiben koennt, dann koennt ihr ihn ins Sitz bringen und belohnen. Wenn er sich dann gleich wieder auf den Gegenstand stuerzen will koennt ihr ihn mit einem deutlichen NEIN! bremsen und wenn er den Gegenstand liegen laesst gleich wieder belohnen. Entweder hebt ihr den Knochen dann hoch und gebt ihn wieder oder gebt ihn wieder ueber euer Kommando zum Fressen frei.


    Da er nun schon eine schlechte Verknuepfung hat, wuerde ich anfangs das Objekt der Begierde wieder zurueck geben und erst wenn das gut sitzt mal ab und zu ganz wegnehmen. Wobei ich Kausachen immer so portioniere, dass ich das gar nicht brauche, ausser ein Hund klaut dem andern was.


    Normalerweise sollten aber zur Zahnpflege auch andere Kauartikel reichen. Der Hund "putzt" sich die Beisser nicht durchs Nagen, sondern durch den hoeheren Speichelfluss und die Reibung von Lefzen und Zunge waehrenddessen an den Zaehnen! Den selben Effekt hat man auch bei viel Bewegung fuer den Hund, wenn er mal Hecheln muss. Einen Straussenknochen hab ich noch nie gebraucht und das Gebiss meiner Hunde war immer bis ins Alter tiptop!


    Ich trainiere das Ausgeben oder besser gesagt, wenn moeglich erst gar nicht aufnehmen von Sachen draussen ueber ein scharfes PFUI!, so habe ich bei meinen Hunden keine Verknuepfung zum AUS! bei andern Dingen, wie Spielzeug oder so. Damit bin ich immer gut gefahren und die Hunde geben alles bereit willig her, auch die Kleine hat den Unterschied schon problemlos verstanden. Belohnt wird natuerlich beides!


    LG Sara

    Den Vermieter find ich auch unmöglich!


    Der Hund tut ja nur was er gelernt hat, für Penetranz gibts Leckerchen! Das ist ganz klar die Schuld des Vermieters und ich würd mir das so nicht bieten lassen.


    Ich würde den Vermieter ganz klar darauf ansprechen und ihn bitten den Hund in der Wohnung zu lassen.


    Ich würde auch nichts mit dem Hund heraus fordern, es kann sonst sein, dass er noch unverschämter wird um zu bekommen was er will. Gerade wenn man nicht viel Erfahrung mit Hunden hat kann man da evt. Angst bekommen und wenn er dann u. U. fester zuzwickt, kann das bei einem Schäfergebiss ganz schön weh tun!


    Mannomann..... Leute gibts!! Echt unmöglich!


    LG Sara

    Du hast Aelons Tipp von Anfang an falsch umgesetzt!


    Du haettest mit der Leinenfuehrigkeit im Garten beginnen sollen und nicht mit dem Spiel! Logo, dass Lui jetzt verknuepft hat Garten=Spielen=Aufregung! Also musst du jetzt von vorne beginnen und ZUERST UND ZWAR KONSEQUENT!! im Garten an der Leinenfuehrigkeit arbeiten.


    Das dauert jetzt natuerlich erst etwas bis sie dass so verknuepft hat. Ich empfehle dir trainiere zusaetzlich IM HAUS ohne jede Aufregung Blickkontakt auf zu bauen, dass ist eine einfache Uebung und funzt normal ganz fix. Nimm ein Leckerlie in die Hand und Lui soll das auch bewusst mit bekommen, dann haelst du es weg von deinem Gesicht. Die meisten Hunde reagieren gut auf Schnalzen mit der Zunge, guckt sie dich nur einen Sekundenbruchteil an, lobst du sie sofort und gibts ihr das Leckerlie. Wiederhole das lieber oefter am Tag und dafuer nur zwei- dreimal hinter einander, je nervoeser ein Hund ist, desto schlechter kann er sich konzentrieren! Sitzt das gut kannst du die Dauer des Blickkontakst verlaengern, aber langsam und schrittweise!


    Das Gekreische an der Tuer solltest du unbedingt emotionslos hinnehmen, auch wenn du versuchst es zu verstecken, Lui weiss was du fuehlst! Das es nervt weiss ich, aber gerade hibbelige Hunde reagieren noch sensibler auf negative Stimmungen ihres Menschen und fahren meist noch mehr hoch! Manchmal hilft es auch wenn man die Tuer immer einen kleinen Spalt oeffnet und bei Gejammer sofort wieder schliesst, ob das bei Lui zutrifft musst du testen, manche Hunde reagieren da noch gestresster.


    Die Leinenfuehrigkeit ueber Richtungswechsel zu trainieren klappt normalerweise sehr gut, vorausgesetzt man hat das richtige Timing und vorallem man ist absolut konsequent! Wenn du ja schon weisst dass Lui direkt in die andere Richtung weiter zieht dann warte nicht bis sie schon wieder in der Leine haengt, sondern aendere die Richtung sofort wieder! Der Ruck den sie da bekommt ist wesentlich effektiver als Lerneffekt, als wenn du sie an der straffen Leine hinterher ziehen musst. Ausserdem sieht sie so, dass du ja schon lang wo anders hinlaeufst. Jede kleine Entspannung der Leine sollte bestaetigt werden!


    Halte die Einheiten kurz und hoere auf wenn du sie loben kannst, DANACH kannst du mit ihr spielen, das entspannt dann auch Lui und sie hat, sobald sie verknuepft hat das es danach ans spielen geht, wenn sie schoen an der Leine geht, eine hoere Motivation brav an der lockeren Leine zu gehen!


    Was du da mit ihr machst ist zweitrangig, aber es sollte ihr Spass machen und sie sollte etwas Druck abbauen koennen! Du kannst auch variieren zwischen Suchspielen, Zerrspielen, etc., ist vielleicht sogar besser, dann weiss sie nicht was nachher gemacht wird und baut nicht aus Vorfreude schon wieder vorher Druck auf! Es reicht wenn sie weiss, dasss sie nach dem Training etwas tolles machen darf.


    Ich wuerde aber auch regelmaessig in den Garten gehen und mal nichts machen, so weiss sie vorher nie was draussen gemacht wird und so baut sich dann vielleicht auvh der Stress an der Tuer ab.


    LG Sara

    Also ich rate vom DSH bei Anfaengern auch eher ab, habs einfach schon viel zu oft schief gehen sehen! Das ist ein Mitgrund warum bei uns in der Gegend Schaeferhunde so verschrien sind.


    Das die Langstockhaarigen etwas gemaessigter sind kann ich auch bestaetigen, die zwei langstockhaarigen Rueden in Jules Wurf waren tatsaechlich ruhiger als der stockhaarige Rest.


    Ich moechte aber auch mal anmerken, dass nicht alle Hochzuchtschaefis auch Hochzuchtbaeren sind!! Meine 1. Huendin war von einem Zuechter der die Hunde meist nur bis zur SchH 1 gearbeitet hat, damit er eben die Zuchtzulassung bekam und sie war ein Baerchen, aber meine jetztigen sind definitiv keine HZ Baerchen! In ihren Ahnentafeln findet man fast ausschliesslich Hunde die bis SchH3 oder IPO3 gearbeitet sind. Meine Indi war beim Zuechter eher zurueckhaltend, hat sich aber mittlerweile charackterlich so entwickelt bei mir, dass ichs jetzt in der IPO probiere, vorher hat ihr wohl einfach die richtige Bezugsperson gefehlt. Bei mir ist sie ein richtiger Ein-Mann-Hund und die Kleine ist ne richtige Granate! Ein Anfaenger waer mit den beiden auf jeden Fall ueberfordert, mit Jule ganz besonders. Also auch bei HZ DSHs muss man schauen, wo man sie kauft.


    Ich wuerde da auch eher zu einer anderen Rasse raten. Wenn man mehr Hundeerfahrung hat, kann man sich ja immer noch einen holen!


    In der Regel muss man um einen DSH fuehren zu koennen mehr an sich selbst arbeiten, als am Hund. Das verlangt Souveraenitaet, Konsequenz, Disziplin, Geduld und Liebe. Ausserdem finde ich verlangt der DSH auch viel Aufmerksamkeit im Alltag, nicht nur an Auslauf und Beschaeftigung, sondern auch an Kontakt.


    LG Sara

    Zum Border selber kann ich dir nix sagen, aber die Hunde regeln das nicht unter sich!


    Wenn deine Hündin zu heftig wird musst du sie bremsen! Zeig ihr was sie darf und was nicht, wenn sie dich oder andere Sachen gegen den Rüden verteidigt musst du ihr beibringen, dass sie das nicht darf.


    Bis zu einem gewissen Grad ist es normal, dass sie erstmal Grenzen setzt, aber wenn sie zu heftig wird, würde ich auf jeden Fall dazwischen gehen, auch der neue Hund muss ohne Furcht vor dem anderen zu dir hin gehen können. Meist reicht ein scharfes NEIN! aus und wenn sie sich zwischen dich und den Rüden drängt, dann würde ich sie einfach wegschieben! Wenn sie sich benimmt, dann kannst du auch beide gleichzeitig streicheln.


    Wichtig ist dass du ihr nicht das Gefühl gibst, sie wäre abgeschrieben, dass fördert sonst Eifersucht unter den Hunden.


    LG Sara

    Mit der Welpenschule sind wir zufrieden, die läuft aber auch übers Tierheim. Die Welpen- und Junghundstunden werden von einer privaten Trainerin geleitet, die dafür nichts nimmt, sondern dann immer ne Spendendose fürs TH dabei hat. Kosten tuts bei ihr erst danach.


    Wir waren da früher schon, die Trainerin ist freundlich und hat gute Erziehungsmethoden und verlangt auch Konsequenz. Für uns ist es zwar ein bissl langweilig, da wir die Spielstunden wegen der Grunderziehung ja nicht bräuchten, aber Jule ist immer mit Feuereifer dabei, wenn Übungen gemacht werden. Wir gehen da mehr hin, damit sie auch noch andere Hunde kennen lernt, man muss ja net absichtlich nen Rassistenschäfi ran ziehen. :D


    Mit Hundeplätzen siehts anders aus, da hab ich jetzt schon 2 sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die Plätze werden zwar heut anders geführt und es hat sich viel getan, aber ich kann da nicht mehr unvoreingenommen hin gehen. Beide waren halt ganz in der Nähe, aber jetzt geh ich definitiv in die nächste SV OG! Da ist zwar die Anfahrt deutlich länger, aber ich möcht mit den beiden unvorbelastet ins Training gehen und die kennen sich mit DSHs schließlich aus.


    Ich würde mir Hundeschulen und Hundeplätze genau anschauen, vielleicht auch mal unvorangemeldet vorbei kommen. Wenn du nicht wohl fühlst und das Gefühl hast da läufts nicht so wie du dir das vorstellst, dann würd ich auch nicht hin gehen! MIt sowas kann man bei einem Hund auch viel kaputt machen.


    LG Sara

    Also ich würde eine Auto-Immunerkrankung nicht ausschließen! Bei meiner 1. Schäferhündin war das in jungen Jahren mit den ständigen Ohrenentzündungen auch so, später folgten wunde Pfoten und mit 6 Jahren brach die Krankheit dann richtig aus. Da konnte man sie auch erstmals per Blutuntersuchung feststellen. Davor wurde schon 4 mal eine Blutuntersuchung im Labor gemacht, weil die TÄ schon immer auf so was getippt hatte, aber es war bis dato immer ohne Befund.


    Das muss also nicht zwingend sofort feststellbar sein. Mit Futter war da nix zu machen, und 2 malige Allergietests hatten ergeben, dass sie auch auf nichts allergisch reagierte. Da sie aber nur einmal einen richtigen schlimmen Ausbruch hatte, konnte es bei ihr, wenn wieder ein Schub kam, mit Prednisolon Tabletten behandelt werden. Ansonsten wird da mit Ciclospurin (hab ich das Wort jetzt noch richtig im Kopf?) behandelt.


    Laut unserer TÄ wird das vererbt, meist werden 2 - 3 Generationen übersprungen, bei meiner Hündin wurde es aber direkt von der Mutter vererbt. Beim Aussie der TÄ hatte es ein Onkel, der nicht zur Zucht eingesetzt wurde. Vielleicht könntest du ja etwas über die Verwandschaft heraus finden, ob es da solche Krankheitsfälle gibt.


    Aber im Endeffekt können da nur Untersuchungen Licht ins Dunkel bringen, Allergietest, Blutuntersuchung, etc.


    LG Sara

    ich kann zu den Schäferhunden sagen, dass es auch auf die Zucht ankommt! Meine 1. Hündin war absolute HZ, also ordentlich Inzucht auf einen HZ BSZS, die Verwandten größtenteils nur bis SchH1 ausgebildet und der Züchter hatte selber einige Hunde. Sie blieb damals aus ihrem Wurf übrig, weil sie nicht dem Schönheitsideal entsprach, sprich gerader Rücken und weil sie zwei Wirbel in der Rute leicht verschoben hatte, hing diese auch nicht ganz korrekt. Als wir sie mit 1 Jahr röntgen liessen, sah man gleich dass die Hüfte beidseitig leicht verändert war, aber die TÄ sagte gleichzeitig, da sie eine recht gut bemuskelte Hinterhand hatte, würde sie vllt nie Probleme damit kriegen. Im hohen Alter (sie wurde 13) hatte sie die dann schon, lag aber auch daran, dass sie später auch Arthrose in den Kniegelenken bekam. Da bekam ich dann auch vor Augen geführt, dass manche Züchter aus Geldgier über die Gesundheit gehen! Der Züchter meiner Hündin hatte damals die Mutter in Zuchtmiete, musste charackterlich eine tolle Hündin gewesen sein, aber sie hatte eine Auto-Immun-Erkrankung, die sie in der Öffentlichkeit als Grasallergie ausgegeben hatten, meine Hündin hatte natürlich das Selbe!


    Zum Charackter: sie war zu Menschen eigtl. immer freundlich, bei fremden Hunden hatte sie einen Narren an schwarz-weissen Hunden gefressen und der Rest konnte ihr gestohlen bleiben, ausser sie war in einer größeren Gruppe, da war sie dann Chefin und machte das auch gut. Lag vermutlich auch daran, dass sie die 1. 9 Monate beim Züchter im Rudel gelebt hat! Schutztrieb hatte sie praktisch gar keinen, Wachtrieb war vorhanden, aber nicht sonderlich ausgeprägt und sie war für einen DSH recht stur und Will-to-please war da auch nicht viel vorhanden. Geliebt hab ich sie trotzdem!


    Meine 2 jetztigen sind zwar auch HZ, aber ein ganz anderer Schlag! Der Züchter ist nicht groß bekannt, er hat im Schnitt nur alle 2 Jahre einen Wurf und hat derzeit zwei eigene Zuchthündinnen . Er züchtet aus Prinzip ohne Inzucht und hat trotzdem bildschöne Hunde! Meine indi hab ich mit 2,5 Jahren im August bei ihm gekauft, sie ist n bissl übers Stockmass gewachsen und hat sich bei ihm zu zurückhaltend im Schutzdienst gezeigt, sonst wär sie Zuchthündin Nr. 3. Die Kleine ist aus dem 1. Wurf ihrer Halbschwester. Indi ist beim SV mit HD/ED normal bewertet worden, Mutter und Schwester ebenfalls. Sie hat im Gegensatz zu meiner alten Hündin eine kräftige Bemuskelung und trockene Gliedmassen, bei meiner 1. India waren die Vor- und Hinterläufe sehr schwammig (damals hat ich von so was noch keine Ahnung) und die Bemuskelung im Vergleich, das sind Welten Unterschiede!


    Indi hat einen ausgeprägten Wachtrieb, schlägt aber nur an wenn sie es für nötig hält! Dann ist sie aber 100%ig und gibt erst Ruhe wenn man signalisiert, dass mans bemerkt hat. War grad letzte Nacht der Fall, ich hab Nachtschicht und meine Mum ist allein mit den Wuffs zu Haus. So gegen 24:00 Uhr hat sie an der Hintertür mit Bürste und tiefem Grollen und Bellen angeschlagen bis meine Mum nachschauen gekommen ist was sie hat. Meine Mum war auch wirklich froh drüber, denn an der Hintertür wärs nicht schwer einzubrechen und bei dem was man grad so von diesen Banden hört, die Häuser ausspähen.....


    Auch Schutztrieb ist bei ihr defintiv vorhanden! Sie stellt auch Besucher teilweise erstmal im Haus, bis ich klar gemacht hab, dass der jenige wilkommen ist. Zudem ist sie Ein-Mann-Hund, meine Mum interessiert sie nur zum Füttern und Gassi gehen wenn ich nicht da bin! Bei ihr und Jule sind die Verwandten bis auf wenige Ausnahmen min. bis SchH 3 gearbeitet oder sogar bis IPO 3! Ich bin froh, dass ich damals durch Zufall auf diesen Züchter gestossen, er legt noch Wert auf die ursprünglichen Gebrauchshundeigenschaften und auf Gesundheit bei seinen Hunden! Mutter und Schwester werden beide in der IPO gearbeitet.


    Positiv ist beide Mädels sind mit Feuereifer dabei wenn man was macht und haben wirklich Will-to-please, beim Krümel natürlich nur das was in dem Alter nötig ist!


    Aber Jule und auch ihr ganzer Wurf, waren/ist absolut offen, selbstbewusst und hat vor nix Angst! Einzigster Minuspunkt: Julchen wird vermutlich auch zu groß, bei den Pranken die sie hat, ist auch prinzipiell das 1. was man hört: "Die wird aber groß!!".


    LG Sara