Beiträge von Sada

    Hallo alle zusammen,


    ich habe meine 11 monatige Hündin jetzt 6 Monate. Ich bin mit ihrem Grundgehorsam eigentlich recht zufrieden, abgesehen von ein paar kleinen aufmüpfigen Pupertätswiderständen! :lol:


    Was aber nicht so recht klappen will, ist das auf die Decke schicken. Sie steht ständig wieder auf. Wenn ich im Raum bin ist es eigentlich kein Problem. Verlasse ich aber das Zimmer, klappt es ab und zu zwar einige Minuten, aber keine 5 Minuten. Sie liegt irgendwie immer unter Spannung auf ihrer Decke und wartet drauf bis ich sie wieder laufen lasse. Ich habe scheinbar auch das "Leg dich" falsch konditioniert.


    Sie würde mir auch immer nach laufen, wenn sie könnte. Ich schließe aber des öfteren die Türe hinter mir. Sie wartet aber solange an der Tür bis ich wieder komme, ist aber dabei ruhig.


    Setze ich mich auf die Couch, legt sie sich immer auf zu mir auf meine Füße. Mir kommt es so vor als will sie ständig körperkontakt, obwohl ihr eigentlich streichlen nicht unbedingt gefällt.


    Meine Hündin ist generell sehr sehr ängstlich bei allen fremden Situationen. Bei mir in der Wohnung keine Spur davon.


    Bin mir nicht sicher ob sie all das beschriebene Verhalten aus Trennungsangst oder Kontrollverlust heraus tut oder ob es einfach nur ein pupertäres Verhalten ist?
    Wie habt ihr denn das "leg dich" konditioniert, damit der Hund auch weiß, dass er sich in dieser Lage entspannt hinlegen darf?


    Viele Grüße!

    Hallöchen!


    Bin erst jetzt wieder unter den Lebenden! Mein Internet ging eine ganze Weile nicht.


    Das mit dem no reward marker klingt echt gut. Das könnte man dann doch auch anwenden, wenn sich der Hund jedes mal vor Herrchen zur Tür raus quetschen möchte und ihn dabei auch umkegelt, wenn nötig.


    D.h. will er sich vor Herrchen rausdrücken, "Pech gehabt", Tür zu, weggehen und Hund ignorieren. Richtig? Allerdings ist der Hund schnell und hat Kraft.


    Funktioniert das auch wenn der Hund im Hof, an der Leine geführt, zu einem Menschen möchte um ihn anzuspringen und nach ihm zu schnappen, weil er ihn nicht in seinem Revier haben möchte? Sein "Wunsch" ist ja indem Falle keine Belohnung.


    Viele Grüße!

    Damit keine Missverständnisse auftrete, ich halte auch nichts von Erniedrigungen und Gewalt, ich weiß sicherlich auch, dass es am Gehorsam liegt und auch, dass es gefährlich werden kann. Noch dazu hat meine Bekannte ein kleines Kind von 5 Jahren.
    Gerade deswegen dachte ich mir sollte ihn eben mal jemand kurz zu Recht weisen (mit Schnauzgriff, denke nicht das der was mit Erniedrigung und Gewalt zutun hat, darunter würde ich Schläge, Anbrüllen, Würgehalsbänder, auf den Rücken drehen, Nackenschütteln… als Bestrafung zählen), damit er merkt so geht es nicht, aber danach natürlich sofort loben, wenn er richtiges Verhalten zeigt. Und er nicht ständig auf Leute trifft, die immer die Hand wegziehen. Daran finde ich doch keinen Extremitäten (das wären wiederum für mich Schläge etc.) Gar keine Frage, dass am Gehorsam gearbeitet werden muss. Meine Vorschläge waren ebenfalls, dass er für sein Futter „arbeiten“, Signale konsequent (ohne Zwang) durchsetzen, Auslastungen für den Kopf, Frust ertragen lernen usw. Sie hatte damit auch schon kleine Erfolge, aber bis die Erziehung passt, dauert es bestimmt noch etwas. So hat er dann auch weiterhin Erfolgserlebnisse.


    Anbinden wenn Besuch kommt habe ich auch vorgeschlagen, aber nicht die ganze Zeit während der Besuch da ist. Ich hätte ihn sobald er ruhig ist wieder abgemacht. Falls er wieder rumzickt wieder anbinden. Denn ich denke, wenn sie ihn die ganze Zeit nur anbindet und ihn erst wieder los macht, wenn der Besuch gegangen ist, hat er doch Frust, den er loswerden muss und mag bestimmt Besucher noch weniger. Lieg ich da falsch?


    Ich habe sie aber jetzt dazu überreden (sie haben vorher schlechte Erfahrung mit „Hundeschule“ gemacht) können in die Hundeschule zu gehen. Hoffe für beide das alles gut wird.


    Vielen Dank für eure Antworten!

    Hallo alle zusammen,


    ich war heute mit einer Bekannten und ihrem Hund spazieren. Der Hund ist schon 2 Jahre alt und durfte sein Leben bisher in vollen Zügen genießen …So sah auch der Spaziergang aus… :freude:


    Das schlimmste daran ist allerdings, dass dieser Hund keinen Frust ertragen kann. Er hat es auch nie gelernt > Hund jault und er bekommt das was er will bzw. Aufmerksamkeit.


    Ruft die Bekannte den Hund, gibt ihm Leckerli, wenn er mal kommt und stellt sich auf die Leine um ihn kurz bei sich zuhalten (würde sonst sofort wieder abdampfen wollen) flippt er völlig aus, jault und schnappt nach allem was ihm in die Quere kommt.


    Auch kommt mittlerweile schon kaum noch Besuch mehr zu ihr, weil er auch hier nach diesem schnappt.


    Wie kann man so einer Schnapperei entgegnen? Klar, das es an der Er- und Beziehung liegt, aber warten bzw. ignorieren bis diese stimmt ist bestimmt nicht sinnvoll, denn so wird er immer mehr Erfolgserlebnisse haben. Unterbinden mit Schnauzgriff? Wenn dieser allerdings nicht richtig sitzt, könnte es ja passieren, dass der Schuss nach hinten losgeht und der Hund dann erst richtig beißt.


    Viele Grüße!

    Danke für die super-schnellen Antworten!


    Shoppy: Wie sieht denn so eine Konditionierung eines Entspannungssignals aus? Kann mir darunter garnichts vorstellen.


    Denke auch, das ich ein auflösendes Signal mit einbaue. Ist er beispielsweise mit dem Ochsenziemer fertig und will aufstehen, wird schnell das Kommando "Lauf" gegeben, bis er weiß was es bedeutet.

    Hallo Ihr Lieben,


    ein Freund von mir hat einen überaus quirligen, ja fast vergleichbar mit einem hyperaktiven Hund, der leider mit seinen 1,5 jahren noch keinerlei Gehorsam beitzt und auch keine Grenzen kennen gelernt hat. Wollte ihm helfen dem Hund die Grundkommandos beizubringen, doch das "Platz" gestaltet sich nicht so einfach (Hund weiß schon ungefähr was "Platz" bedeutet).
    Senkt man die Hand mit Leckerlis in Richtung Boden, schmeißt er sich hin und versucht richtig wehement an das Leckerli zu kommen. Und bei seiner Statur ist das garnicht so schwer für ihn (vielleicht 30 kg-Hund). Hat er es dann (nach dem Versuch die Hand am Boden solange über das Leckerli zu halten bis er etwas ruhiger geworden ist) springt er sofort wieder auf.


    Wie kann man einem so quirligen Hund beibringen etwas länger liegen zu bleiben?


    Liebe Grüße!

    Hätte ich nur zuerst den Beitrag geschrieben, dann hätte ich mir das Geld auch sparen können. :freude:


    Habe aber mal irgendwann einen Beitrag bei Superfrauchen gesehen, da hat es anscheinend funktioniert!?!?


    Vielleicht klappt es nur bei generell sehr ängstlichen Tieren!?!?


    Naja, dann hat man für diese Ängste ja schlechte Karten oder hat jemand eine andere Lösung außer Ignorieren?


    Da kann man ja froh sein das wenigstens Silvester nur einmal im Jahr ist! :freude:

    Also mein Hund ist 5 Monate und hat sich auch schon mal am Katzenklo bedient.


    Katzenklo und Futter stehen bei mir im Bad. Habe einfach einen Türkeil von außen unter die Tür gelegt und die Tür so fest angezogen, dass der Hund sie nicht aufbekommt.


    Klappt echt gut! Die Katze kann rein und raus, Hund nicht, Futter und Klo können auf dem Boden bleiben.


    Darf natürlich nicht vergessen die Tür auch immer gut zu verkeilen... :freude:


    Liebe Grüße!

    Hallo alle zusammen,


    ich habe letzte Woche eine Desensiblisierungs-CD bestellt und wollte damit meiner Bekannten mit ihrem 10-jährigen Golden Retriever helfen, der Angst vor Gewitter und Feuerwerk hat und jedesmal zittert und sich versteckt, wenn es wieder mal soweit ist.


    Wir haben also die CD eingelegt und erst ganz leise mit dem Geräusch begonnen. Er zeigte allerdings keine Reaktionen, bis wir schließlich fast die volle Lautstärke erreicht hatten - Immernoch keinerlei Reaktionen. Auch beim Feuerwerk hat es nicht funktioniert.


    Weiß jemand woran es liegen könnte? Weiß der Hund vielleicht das es kein echtes Gewitter ist, da manche Hunde Gewitter ja durch die veränderte Luft (weiß nicht genau wie man das nennt, war da in Erdkunde krank
    :freude: ) spüren können. Oder war die CD vielleicht nicht gut genug?


    Viele Grüße!!