Wir waren gerade das erste mal gute 20 Minuten am Stück spazieren. Es ist schon enorm, wie sehr diese Krankheit einen Hund verändern kann. Da wo sie früher suverän reagiert hat, fällt sie heute fast in sich zusammen und braucht viel Unterstützung von mir.
Selbst bei so Kleinigkeiten wie ein großer Stein auf dem Weg, der vorher nicht da war, oder ein neues Blumenkübel, werden aus der Ferne erstmal kritisch beäugt und dann tastet man sich langsam schnüffelnd unter gutem Zureden ran. Sie sucht dann auch wirklich den Kontakt zu mir und orientiert sich an dem, was ich tue. Vor der Krankheit wären ihr solche Sachen total schnuppe gewesen... "Auf sie mit Gebrüll" .
Allgemein macht sie jetzt auch sehr viel mehr über die Nase und nicht mehr über Sicht.
Da werden wir in nächster Zeit noch viel voneinander lernen müssen. Aber es macht Spaß und die Bindung ist sehr viel stärker geworden.