Beiträge von Terrorkitty

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    Dass sich das Verhalten des Hundes in diesem Alter extrem verändert, ist normal. Das Erwachsenwerden hat begonnen, der folgetrieb hat sich gelegt und der Hund nimmt seine Umwelt viel stärker war. Du bist jetzt nicht mehr automatisch der Mittelpunkt seiner Welt!


    Die familiäre Sitaution ist schwierig, wenn nicht alle an einem Strang ziehen. Aber das alles hat mit "Rudelführer" gar nix zu tun. Bisher war der Hund ein Welpe, da ist das ganze Rudelführerdings schon mal komplett irrelevant. Jetzt geht es darum, (weiterhin) die Bindung zu stärken. Das klappt am besten dadurch, dass du dich interessant machst, die Spaziergänge spannend gestaltest und sehr sehr viel mit dem Hund interagierst. Es muss für ihn TOLL sein, zu dir zu kommen.
    Meiner ist auch in dem alter. Neben jeder Menge Leckerlie (ihr seid in der Lernphase!) gehört es dazu, sehr aufmerksam zu sein, um den Hund frühzeitig von unerwünschtem Verhalten abhalten zu können und ihm dafür was besseres zu bieten. Ich clickere ein bisschen, für meinen Hund ist es gerade das größte, irgendwo draufzuhüpfen und dafür geklickt zu werden. Das ist eine super Alternativübung, wenn er zu selbstständig wird und mich beginnt auszublenden. Mit der aussicht auf ne Click-Übung ist er gleich voll da.
    Ausserdem muss er auf mich achten und nicht andersrum. In dem von dir beschriebenen Fall hätte ich mich (so keine Strasse in der Nähe) umgedreht und wäre weggerannt so schnell ich kann. Nach dem Motto: Wenns dich nicht interessiert wo ich bin, dann bin ICH weg. Wenn ich finde, mein Hund schaut nicht oft genug nach mir, und vergrössert seinen Radius, verstecke ich mich auch mal oder gehe abrupt in eine andere Richtung.
    Fazit: Spaziergänge, bei denen man verträumt in der Gegend rumläuft kann man machen, wenn der Hund gefestigt ist. Jetzt musst du noch sehr viel Input geben.


    Ja, ich mache sowas auch mit meinem Hund. Wir gehen ne halbe stunde und machen dabei Übungen (z.B. Ball werfen und erst auf Kommando losrennen) und dann gehts zur Hundewiese, wo sie toben darf, aber auch dabei lernt, aus dem Spiel abgerufen zu werden und sich auf mich zu konzentrieren, wenn andere Hunde spielen. Wir clickern auch, laufen gemeinsam und manchmal verstecke ich mich dann auch. Zuhause spielen wir fangen (ich jage sie, mal "jagt" sie mich). Das ist also kein Problem.
    Inzwischen freut sie sich schon so auf die Spaziergänge, dass sie sich neben die Tür setzt und anfängt zu fiepen, wenn ich mich anziehe.

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    Wie war das vor dem Kauf des Hundes denn geplant? Es scheint mir so, dass dir das doch klar gewesen sein müsste, oder!? Wie kommt es dann eigentlich, dass du den Hund bekommen hast? Woher hast du ihn?


    Vor dem Kauf war es geplant, dass ich alleine die Verantwortung für den Hund übernehme. Meine Mutter und mein Stiefvater waren zwar dagegen, allerdings hat meine Mutter irgendwann nachgegeben. Mein Stiefvater hat bei uns nicht viel zu sagen, da er werder finanziell noch zuhause etwas beiträgt.
    Den Hund haben wir dann letztendlich vom Tierschutzverein.


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    Noch etwas: 2,5 Stunden für einen Spaziergang bei so einem jungen Hund finde ich viiieeeel zu viel.
    Denke auch daran, dass der Hund auch erst einmal Ruhe lernen muss.


    Ich weiß, allerdings kommt sie den Rest des Tages nicht raus. In der Früh will sie nicht, wenn ich in der Schule bin, kann ich ja nicht - wir haben uns zwar geeinigt, dass mein Stiefvater dann doch mit ihr geht, tut er aber nicht.


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    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, was daran problematisch ist?


    Das problematische daran ist das Gefühl, das ich habe: ich bin ihr egal. Sie ist für mich wie ein Kind (okay, ich bin erst 16.). Ich kümmer mich um sie, hab sie lieb, erziehe sie und sehe sie aufwachsen. Natürlich leisten da Eltern mehr, aber ein Hund kommt einem Kind doch sehr nahe.


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    Das wichtigste ist, dass du dich mit deiner Mutter und deinem Stiefvater ganz klar unterhältst und mit ihnen zusammen einige Regeln mit dem Umgang zu dem Hund aufstellst.


    Das habe ich bereits mehrmals gemacht. Meine Mutter sagt, wir sollen das unter uns regeln und er "vergisst" immerwieder, was ich ihm gesagt habe.
    Naja, meiner Mutter gefällt es auch nicht, dass der Hund aufs Sofa springt, aber er tut es dann halt heimlich. Bzw. inzwischen tut es der Hund auch, wenn niemand im Wohnzimmer ist. Wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter.

    Hallo und Danke an diejenigen, die sich das durchlesen :)
    Ich fang mal ganz von vorne an:
    Ich (16 Jahre alt) habe eeendlich vor ca. 3-4 Monaten einen Hund bekommen. Es muss ausdrücklich erwähnt werden, dass weder mein Stiefvater noch meine Mutter einen Hund wollten.
    Naja, jedenfalls stecke ich da so viel Zeit und Geld rein, wie möglich. Wenn ich von der Schule komme, gehe ich sofort mit ihr 2 1/2 Stunden raus und ich zahle ihr von meinem eigenen Geld die Hundeschule und natürlich das, was ein Hund braucht (Futter, Spielzeug usw.).
    Dafür, dass die kleine (inzwischen fast 7 Monate alt) pubertiert, hört sie doch recht gut und ist oft sogar aus dem Spiel abrufbar. *stolz sei*
    Allerdings wird seit einiger Zeit unser "Rudelverhältniss" schlechter.
    Mein Stiefvater ist arbeitslos und ein Angstmensch (Angst vor vielen Menschen, vor diesem und jenem). Also bleibt er natürlich den Tag zuhause. Trotzdem geht er mit dem Hund oft nicht raus und vergisst, ihr etwas zu essen zu geben. Er lässt sie auch jeden Mist machen, wie Löcher im Garten graben, auf das Sofa springen, meine Sachen kaputt machen (!!!). Er macht immer die Tür zu meinem Zimmer auf... Und die Eltern hier werden sicher wissen, wie es im Zimmer einer 16 Jährigen aussieht. D.h. was ich sehe, wenn ich nach Hause komme sind zerfetzte Sachen.
    Ich habe bei ihr auch gemerkt, dass wenn ich zum Beispiel traurig bin und weine, sie zu mir kommt, erwartet, dass ich sie streichel und wenn ich es nicht mache, geht sie einfach zu jemand anderem.
    Heute waren wir auch einkaufen (meine Mutter ist im Urlaub) und wir haben den Hund mitgenommen. Er ist wie immer 5 Meter vor mir gegangen und der Hund - sobald er von der Leine war - gleich hinter ihm her. Ich hab mich irgendwie ver*rscht gefühlt. Ich bin dann mal einfach stehen geblieben, um zu sehen, was passiert, sie haben sich beide nach mir umgedreht und sind dann einfach weitergegangen :( :
    Ich mag vielleicht eifersüchtig klingen. Das bin ich ja auch. Aber ich kann ja nicht irgendwie so weiter machen?

    Huhu erstmal,
    ich hoffe, ihr könnt mir da irgendwie helfen :???:
    Also, meine Hündin (Maremanno-Mix) wird seit ca 1 1/2 Monaten dauernd von Rüden bestiegen. Und das ist eindeutig kein Dominanzverhalten, wenn sie dauernd die Schnauze unter ihrer Rute haben und sabbern.
    Nun, läufig ist sie nicht, Scheidenentzündung hat sie auch nicht und Analdrüsen sind auch nicht verstopft. Gebärmutterentzündung is auch nicht vorhanden.
    Ich weiß echt nicht, was los ist... Alle unkastrierten Rüden wollen sie besteigen und sogar die Hündinnen riechen da was an ihr.
    Ich hoffe wirklich, dass ihr mir iiirgendwie helfen könnt,
    liebe Grüße,
    Kitty