Ich für meinen Teil finde es schade, das keinen anständigen Rechner gibt (oder ich hab noch keinen gefunden), der Leuten die sich über diese ganzen Bedarfs- und Nährstoff-Tabellen einfach nicht drüber sehen ihren Hund aber dennoch gern frisch Füttern würden einen Futterplan für nen Monat mit genauen Details auspuckt.
Das man sich nicht traut, heißt ja noch lange nicht, das man sich nicht dafür interessiert... aber selbst wenn man sich dafür interessiert warum was in welcher Menge in den Napf soll, sollte das eigentlich kein Hindernis sein, seinen Hund gut ernähren zu wollen und es auch zu tun, ohne Fertigfutter.
Beim Fertigfutter orientiert man sich ja auch nur an den Durschnittsbedarfswerten, versteh das nicht, das es da keinen Solchen Rechner gibt, wo einem nicht nur die Grammzahl von Fleisch und Gemüse augespukt wird, sondern auch was für Fleisch genau gemeint ist (z.B. 100g Rinderherz oder 150g Putenhälse) und welche mengen von welchem Gemüse oder Obst genau denn verfüttert werden muss. Denn ich denke, es ist schon nen Unterschied ob ich 200g Karotten-Zuchini-Brei verfüttere, oder 200g Apfel-Birnen-Brei.
Super wäre natürlich eine Ergänzung wo man ein paar Häkchen setzen kann, für Allergiker zum Beispiel. Nachdem es ja wirklich Rechner und Programme für extrem komplizierte Sachen gibt, kann ich mir nicht vorstellen, das es für jemanden der Ahnung hat so schwer ist, so ein Teil zu erstellen.
Ich würde nämlich echt gern Barfen, hab aber angesichts unmengen an Freds, Tabellen, Bücher die ich mittlerweile gelesen/gewälzt hab, das Handtuch geworfen. Weil sich schon bei der Frage ob mit oder ohne Getreide und ob es nun 50/50 Fleisch/Obst-Getreide-blah oder 2/1 oder 1/3 oder... was es da nicht noch alles gibt, die Geister so scheiden, das ich mittlerweile das Gefühl habe, das ich meine Hunde eigentlich gar nicht richtig ernähren kann, außer ich engagiere ein ganzes Team aus Spezialisten die meine Hunde einen Monat lang begleiten und errechnen, was die aufgrund der zurückgelegten km, Rasse, Stoffwechsel, brauche und das dann einen weiteren Monat lang überwachen... (Das ist jetzt etwas überzogen beschrieben, aber genau so fühle ich mich und da bin ich bestimmt nicht der Einzige, der genau deswegen immer noch Fertigfutter füttert *G*)
Versteht mich nicht falsch, mir ist bewusst das jeder Hund sein Futter anders verwertet, aber dennoch kann es doch nicht so schwer sein, einen Futterplan zu entwerfen, bei dem einfach alles nötige abgedeckt ist um es dem Hund an nichts Fehlen zu lassen.