Beiträge von WATERPROOF

    Ich kenne einen Jäger, dessen Jagdhund hat schon 2 Rehe gekillt. Eins davon im Nachbarrevier. Der Jagdhund meines Schwiegervater hat Rebhühner apportiert, die gar nicht vom Schrot getroffen waren...


    Mein Hund hat bis jetzt nur 1 Meerschweinchen auf dem Gewissen, das sie mir lebend apportiert hat, nachdem sie das Gehege umgeschmissen hat. 3 Tage später war es tot.

    Mein Hund will nicht ins Bett. Vielleicht stinken wir so :D .


    Sonst: hier herrscht ein freizügiges Leben bis auf
    - darf nicht alle 3 min raus oder rein, weil ich noch andere Sachen zu tun hab als Tür auf und zu machen.
    - erst essen wir, dann der Hund
    - im Auto wird sich angeschnallt (mag sie gar nicht)


    Im eigenen Grundstück dürfen Katzen gejagt und gestöbert werden, sonst nicht. Graben ist mir egal.

    Naja, mein Hund hat eine Meersau auf dem Gewissen (Gehege umgeschmissen, apportiert, 3 Tage später war sie tot), aber da war der Hund erst 6 Monate alt, eine "Jugendsünde" sozusagen. Außerdem haben die Meerschweine nicht uns gehört, sie waren zur Betreuung da, weil die Besitzer für länger nach USA gegangen sind.


    Wir haben auch Hühner (also draussen), da hat es nie Probleme gegeben.

    Ich finde das völlig o.k..


    Aber ich persönlich halte es für eine größere Zumutung für einen Hund 40 h/Woche brav im Büro liegen zu müssen als eine gewisse Zeit allein zu bleiben.


    Ich arbeite 3 Tage in der Woche, könnte Hund mitnehmen, mach es aber nicht.


    Madame ist am vormittag im Zwinger, bis die Schule aus ist und die Kinder heim kommen. Sollte mal den ganzen Tag keiner da sein, kommt Freundin mit Freund-Hund und lässt die laufen.

    Ich halte nix vom Zwang und meinen Hund habe ich auch ohne erzogen. Aber sie ist auch kein Jagdhund. Apportieren lernen die Hunde ab besten mir dem Futterbeutel.


    Mein Labrador-Rüde hat ohne jegdliche Jagdausbildung alles apportiert, ich hab den öfter mal zum Entenjagen verliehen, weil die kleinen Terrier zwar gut gesucht und gestöbert haben, aber aus dem Wasser Enten und Gänse nicht rausgebracht haben.


    Da muss man halt flexibel sein.

    Zitat

    Aber: Ist tatsächlich keine Jagdhundeausbildung ohne 'Starkzwang' möglich? Hat schonmal jemand einen Jagdhund 'modern' ausgebildet? Was macht ihr bei (z.B.) Apportproblemen von krankem Wild (angeschweisster Fuchs, lebende Ente)?


    Nimm eine richtige, hochtriebige Rasse, z.B. Deutsch Drahthaar.


    Ich kenne mehrere selber ausgebildete, die holen dir alles, die schleppen ganze Rehe, auch Igel und andere wehrhafte Tiere (will ich hier nicht explizit ausführen :lol: ) an.


    Das Problem ist eher die "Hasenreinheit", also dass sie nicht unerlaubt jagen und was bringen. Die erwischen auf z.B. Hasen/Rebhühner, die durch Schrot gar nicht getroffen wurden.

    Zitat

    Ich habe grundsätzlich kein Problem mit Zwingerhaltung. Kommt natürlich auf den Zwinger an und was sonst mit dem Hund gemacht wird. Also ein 24/7-Zwingeraufenthalt des Hundes mit wenig Kontakt zu Mensch und anderen Hunden ist natürlich nix meiner Meinung nach.


    Grundsätzlich aber finde ich Zwingerhaltung ok.


    Für mich persönlich wäre es allerdings nichts.


    Bei ausreichender Beschäftigung und bei Haltung von mindestens 2 Hunden ist auch reine Zwingerhaltung o.k..


    Unser Hund ist auch im Zwinger (mit Auslauf), wenn keiner daheim ist. Sonst aber bei uns drinnen. Ich finde das viel besser und hundegerechter, wenn ein Hund draussen ist als allein in der Wohnung, wo er nicht mal bieseln gehen kann.

    Da die Kinder schon größer sind (9 und 13) gibt es die Regel: was im Erdgeschoß rumliegt, gehört dem Hund und wenn es kaputt ist: Pech gehabt. Der Hund ist bei uns nur im Erdgeschoß, Keller und Dachgeschoß, wo die Schlaf- und Kinderzimmer sind, sind eh tabu.


    Den Hund haben wir jetzt seit 2 Jahren und seit genau der Zeit habe ich einen aufgeräumten-Spielzeug freien Wohnberreich. Dafür hat es 2 von einem Welpen zerbissene Spielsachen gebraucht, dann war alles weggeräumt.


    Was habe ich da vorher geschimpft-und nix ist passiert.


    Sonst: ich glaub, das ist schwierig, es dem Hund klar zu machen, was seine Spielsachen sind und was nicht. Eher würde ich dem Hund die Spielzeugnutzung im Haus untersagen und nur im Garten erlauben, ich glaube, das klappt eher.